Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, einseitig bedruckt, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Lehrstuhl für Finanzierung), Veranstaltung: Betriebliche Finanzwirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die gesetzliche Rentenversicherung steckt seit vielen Jahren in der Krise. Dies liegt vor allem in der demografischen Entwicklung Deutschlands begründet, in der eine zunehmende Alterung der Gesellschaft sichtbar wird. Sinkende Geburtenrate und immer längere Lebenserwartungen führen zu immer weniger Beitragszahlern und eine immer größer werdende Gruppe von Rentenbeziehern, was die gesetzliche Rentenversicherung aufgrund des Umlageverfahrens vor ein finanzielles Problem stellt. Somit wird das Rentenniveau langfristig weiter sinken und die gesetzliche Rente zur alleinigen Alterssicherung nicht mehr ausreichen. Aus diesem Grund gewinnt die private Altersvorsorge zunehmend an Bedeutung, wobei in diesem Kontext allerdings viel zu häufig das Problem der Inflation unberücksichtigt bleibt. Gerade bei einer langfristigen Kapitalanlage zur Alterssicherung kann Inflation zu hohen realen Rendite- oder sogar Vermögensverlusten führen, weshalb Investoren sich gegen diese Inflationsrisiken absichern sollten. Am Kapitalmarkt besteht daher ein großes Angebot an Anlagealternativen, die im unterschiedlichen Maße gegen Inflation schützen, wobei jedoch nicht jede gleichermaßen zur Altersvorsorge geeignet ist.
Die noch sehr junge Assetklasse der inflationsindexierten Anleihen schützt nahezu perfekt gegen Inflation und ist aus diesem Grund gerade zum langfristigen Vermögensaufbau z.B. im Rahmen der privaten Altersvorsorge geeignet. Aber nicht nur aufgrund des Inflationsschutzes ist eine Anlage in inflationsindexierte Anlagen zu empfehlen. Auch aus Diversifikationsgesichtspunkten ist eine Aufnahme inflationsindexierter Anleihen in ein Altersvorsorgeportfolio sinnvoll, da sie aufgrund der geringen oder sogar negativen Korrelation gegenüber anderen Assetklassen zur Risikoreduktion des Gesamtportfolios beitragen. Allerdings stehen Inflationsanleihen auch bei der Rendite konventionellen Anleihen häufig in nichts nach. Untersuchungen haben gezeigt, dass inflationsindexierte Anleihen bei gleicher Rendite eine signifikant geringere Volatilität gegenüber konventionellen Anleihen aufweisen. Aufgrund dieser Eigenschaften ist allen Personen zu raten im Rahmen ihrer privaten Altersvorsorge auch in inflationsindexierte Anleihen z.B. in Form kostengünstiger ETFs zu investieren.
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Die noch sehr junge Assetklasse der inflationsindexierten Anleihen schützt nahezu perfekt gegen Inflation und ist aus diesem Grund gerade zum langfristigen Vermögensaufbau z.B. im Rahmen der privaten Altersvorsorge geeignet. Aber nicht nur aufgrund des Inflationsschutzes ist eine Anlage in inflationsindexierte Anlagen zu empfehlen. Auch aus Diversifikationsgesichtspunkten ist eine Aufnahme inflationsindexierter Anleihen in ein Altersvorsorgeportfolio sinnvoll, da sie aufgrund der geringen oder sogar negativen Korrelation gegenüber anderen Assetklassen zur Risikoreduktion des Gesamtportfolios beitragen. Allerdings stehen Inflationsanleihen auch bei der Rendite konventionellen Anleihen häufig in nichts nach. Untersuchungen haben gezeigt, dass inflationsindexierte Anleihen bei gleicher Rendite eine signifikant geringere Volatilität gegenüber konventionellen Anleihen aufweisen. Aufgrund dieser Eigenschaften ist allen Personen zu raten im Rahmen ihrer privaten Altersvorsorge auch in inflationsindexierte Anleihen z.B. in Form kostengünstiger ETFs zu investieren.
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