Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Informatik - Angewandte Informatik, Note: 1,3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Spielemarkt auf mobilen Endgeräten ist in einem enormen Wachstum begriffen. Es ist zu beobachten, dass in diesem Markt den Spielen auf Mobiltelefonen, schon allein aufgrund ihrer weiten Verbreitung, eine immer bedeutsamere Rolle zukommen wird. Eines der Hauptproblemfelder beim Einsatz von Mobiltelefonen als Mobile Gaming Plattform, sind jedoch ihre enormen Nachteile hinsichtlich der Benutzer-Schnittstelle. Diese Einschränkungen resultieren neben den konstruktionsbedingten Limitationen vor allem aus der Tatsache, dass Mobiltelefone ursprünglich für die Verwendung als Spieleplattform nicht vorgesehen wurden.Besonders eindeutig wird diese Problemlage durch einen, von der Arbeitsgruppe "Mobile Gaming" der Freien Universität Berlin durchgeführten Test bestätigt, welcher im Laufe der Arbeit detailliert vorgestellt wird. Es wurde hierbei deutlich, dass vor allem schnelles Bewegen und Reagieren beziehungsweise viele verschiedene Benutzereingaben, starke Probleme bereiten. Die Thematik gewinnt zudem an Bedeutung, da diese Einschränkungen eine der limitierenden Faktoren für die Spielbarkeit und damit auch den Spielspaß von Spielen darstellt.Das Ziel der vorliegenden Diplomarbeit war es nun Wege aufzuzeigen, wie diese Interface-Spezifischen Einschränkungen beim Mobile Gaming auf Mobiltelefonen verringert werden könnten. Ausgehend vom oben genannten Test, wird ein Überblick über die aktuell vorherrschenden Limitationen sowie Lösungskonzepte zur Abmilderung auf aktuellen Mobiltelefonen geliefert. Ebenso wurde ein Blick auf die Entwicklungen im Bereich der Benutzerschnittstellen von Mobiltelefonen geworfen und deren Relevanz für die Thematik beschrieben. Von besonderer Bedeutung im Hinblick auf die Einschränkungen beim Mobile Gaming ist sicherlich der zukünftig vermehrte Einsatz von Touchscreens auf Mobiltelefonen, dem ein gesonderter Abschnitt der Arbeit gewidmet wurde.Auf diesen Vorarbeiten aufbauend, wurde ein Konzept entworfen und implementiert, welches es ermöglicht existierende Eingabebeschränkungen mit Hilfe intelligenter Tastenfunktionen entgegenzuwirken. Ebenso wurden Möglichkeiten entwickelt, wie Touchscreens zur Interaktion bei Spielen integriert werden können. Die so entstandene Interaktions-Komponente wurde auf der Basis von Java ME entwickelt und kann problemlos in bestehende oder neu zu entwickelnde Projekte integriert werden.
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