Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, einseitig bedruckt, Note: 1,2, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Villingen-Schwenningen, früher: Berufsakademie Villingen-Schwenningen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Einstein-Jahr 2005, dem 50. Todestag von ALBERT EINSTEIN, wurde die Spezielle Relativitätstheorie 100 Jahre alt. Im selben Jahr endete in acht Kindertageseinrichtungen der Stadt Stuttgart eine dreijährige Projektphase zur Erprobung eines Konzepts mit dem Namen Einstein in der Kindertageseinrichtung.
Dabei handelt es sich um ein frühpädagogisches Konzept, dessen Entwicklung bereits 2001 durch das Jugendamt der Stadt Stuttgart begann. Ein Jahr später wurde das Institut für angewandte Sozialisationsforschung/Frühe Kindheit e.V. (infans) beauftragt, ihr neuartig entwickeltes Handlungskonzept, das 10-Stufen-Projekt-Bildung, welches auf den in den Jahren 1997-2000 unter anderem in Brandenburger Kindertageseinrichtungen gesammelten Ergebnissen des Modellprojekts Zum Bildungsauftrag in Kindertageseinrichtungen basiert, unter Stuttgarter Bedingungen zu testen. Dabei wurden die ursprünglich zehn Arbeitsmodule für das Einstein-Konzept in fünf Module zusammengefasst, die im zweiten Kapitel näher erläutert werden.
Die Erprobung in den acht ausgewählten so genannten Laborkitas mit rund 700 Kindern, ihren Eltern und über 100 Fachkräften des Jugendamt Stuttgart verlief so erfolgreich, dass die Kindertageseinrichtungen in einem bundesweitem Wettbewerb als die besten Deutschlands ausgezeichnet wurden.
Seit Beginn des Jahres 2006 arbeitet infans in Zusammenarbeit mit verschiedenen Trägern in Baden-Württemberg daran, das Konzept über die Laborkitas hinaus auf alle Einrichtungen der Träger zu übertragen. Ziel ist es, auf der Grundlage des infans-Konzepts die Vorgaben des Baden-Württembergischen Orientierungsplans für Kindertageseinrichtungen zu erreichen. Auch in Stuttgart sollen bis 2012 alle 170 städtischen Kindertageseinrichtungen auf dieser Basis arbeiten. Dabei ist die Entwicklung von Betreuungseinrichtungen mit Bildungsauftrag zu Bildungseinrichtungen mit Betreuungsauftrag als kontinuierlicher Transferprozess geplant, dessen letzte Stufe im Jahr 2010 beginnt. Die Orientierung aller Einrichtungen an dem im Projekt von 2003-2005 entwickelten Bildungskonzept und die entsprechende Umstellung der pädagogischen Arbeit ist eine tief greifende Veränderung, die nur stufenweise erreicht werden kann. Nach den acht Laborkitas aus der Projektphase haben seit 2006 19 weitere Kindertageseinrichtungen mit der konsequenten Umsetzung des Bildungskonzepts Einstein in der Kindertageseinrichtung begonnen.
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Dabei handelt es sich um ein frühpädagogisches Konzept, dessen Entwicklung bereits 2001 durch das Jugendamt der Stadt Stuttgart begann. Ein Jahr später wurde das Institut für angewandte Sozialisationsforschung/Frühe Kindheit e.V. (infans) beauftragt, ihr neuartig entwickeltes Handlungskonzept, das 10-Stufen-Projekt-Bildung, welches auf den in den Jahren 1997-2000 unter anderem in Brandenburger Kindertageseinrichtungen gesammelten Ergebnissen des Modellprojekts Zum Bildungsauftrag in Kindertageseinrichtungen basiert, unter Stuttgarter Bedingungen zu testen. Dabei wurden die ursprünglich zehn Arbeitsmodule für das Einstein-Konzept in fünf Module zusammengefasst, die im zweiten Kapitel näher erläutert werden.
Die Erprobung in den acht ausgewählten so genannten Laborkitas mit rund 700 Kindern, ihren Eltern und über 100 Fachkräften des Jugendamt Stuttgart verlief so erfolgreich, dass die Kindertageseinrichtungen in einem bundesweitem Wettbewerb als die besten Deutschlands ausgezeichnet wurden.
Seit Beginn des Jahres 2006 arbeitet infans in Zusammenarbeit mit verschiedenen Trägern in Baden-Württemberg daran, das Konzept über die Laborkitas hinaus auf alle Einrichtungen der Träger zu übertragen. Ziel ist es, auf der Grundlage des infans-Konzepts die Vorgaben des Baden-Württembergischen Orientierungsplans für Kindertageseinrichtungen zu erreichen. Auch in Stuttgart sollen bis 2012 alle 170 städtischen Kindertageseinrichtungen auf dieser Basis arbeiten. Dabei ist die Entwicklung von Betreuungseinrichtungen mit Bildungsauftrag zu Bildungseinrichtungen mit Betreuungsauftrag als kontinuierlicher Transferprozess geplant, dessen letzte Stufe im Jahr 2010 beginnt. Die Orientierung aller Einrichtungen an dem im Projekt von 2003-2005 entwickelten Bildungskonzept und die entsprechende Umstellung der pädagogischen Arbeit ist eine tief greifende Veränderung, die nur stufenweise erreicht werden kann. Nach den acht Laborkitas aus der Projektphase haben seit 2006 19 weitere Kindertageseinrichtungen mit der konsequenten Umsetzung des Bildungskonzepts Einstein in der Kindertageseinrichtung begonnen.
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