17,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), einseitig bedruckt, Note: sehr gut, Universität Wien (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Seminar "Language Awareness", 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Seminararbeit beschäftigt sich auf der Grundlage mehrerer Studien aus der anglo-amerikanischen "angewandten Linguistik" mit zentralen Fragen rund um Sprachbewertung und Fehlertoleranz von Muttersprachlern gegenüber mündlichen oder schriftlichen L2- (second language) Äußerungen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), einseitig bedruckt, Note: sehr gut, Universität Wien (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Seminar "Language Awareness", 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Seminararbeit beschäftigt sich auf der Grundlage mehrerer Studien aus der anglo-amerikanischen "angewandten Linguistik" mit zentralen Fragen rund um Sprachbewertung und Fehlertoleranz von Muttersprachlern gegenüber mündlichen oder schriftlichen L2- (second language) Äußerungen Fremdsprachenlernender (nichtmuttersprachlicher) Personen.
Dabei stehen insbesondere die sprachlichen Äußerungen dieser "non-native speakers" im Vordergrund, wobei deren "Fehler" bzw. Abweichungen von der Norm als Grundlage bestimmter Reaktionen bei Muttersprachlern, Sprachlehrern und linguistischen Laien kontrastiv betrachtet werden. Dies ist für eine praxisorientierte Linguistik insbesondere deshalb von Bedeutung, weil hierdurch erstmals die Muttersprachler ins Zentrum des Interesses des Sprachunterrichts rücken. Ziel dabei ist das Auffinden relevanter Beurteilungskriterien, welche sich stärker an der Kommunikationstauglichkeit als an der bloßen korrekten Anwendung des im Fremdsprachenunterricht Gelernten orientieren.
Gemäß diesem neuen Paradigma der "Kommunikabilität" sollte ein Fehler nur dann als "schwer" eingestuft werden, wenn er tatsächlich zu ernsthaften Verständigungsschwierigkeiten mit Muttersprachlern führt. Ob dies der Fall ist oder nicht, lässt sich in erster Linie durch die Untersuchung der Reaktionen von Muttersprachlern auf sprachliche Normabweichungen in den Äüßerungen nicht-muttersprachlicher Sprecher (welche von Fehlertoleranz über Unverständnis bis Irritation oder Belustigung reichen können...) herausfinden. Aus Sicht der Linguistik stellen diese am "native speaker" ausgerichteten Untersuchungen gewissermaßen einen ersten Schritt dar, um mehr Klarheit über dielinguistischen Einstellungen von Muttersprachlern und in weiterer Folge über neue Prioritäten des Fremdsprachenunterrichts zu gewinnen.
Keywords: Sprachdidaktik, Fehlerlinguistik, (Sprach-)Einstellungen, Spracherwerb, Native speaker
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.