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1973 war evangelischen Theologen, die mit einer Katholikin verheiratet waren, noch der Weg ins Gemeindepfarramt versperrt. 30 Jahre später empfehlen die Landeskirchen den Gemeinden, mit ihren katholischen Nachbarn Partnerschaft zu vereinbaren. Dieser lange und mühsame evangelische Weg in die Ökumene kennt auch Betroffene. Zum Beispiel den Autor unseres Buches. 1973 wurde ihm wegen der katholischen Konfession seiner Ehefrau das Gemeindepfarramt verwehrt, im neuen Jahrtausend ist der Wuppertaler Gemeindepfarrer ein Vordenker der katholisch-evangelischen Partnerschaftsbewegung.In seinem Buch…mehr

Produktbeschreibung
1973 war evangelischen Theologen, die mit einer Katholikin verheiratet waren, noch der Weg ins Gemeindepfarramt versperrt. 30 Jahre später empfehlen die Landeskirchen den Gemeinden, mit ihren katholischen Nachbarn Partnerschaft zu vereinbaren. Dieser lange und mühsame evangelische Weg in die Ökumene kennt auch Betroffene. Zum Beispiel den Autor unseres Buches. 1973 wurde ihm wegen der katholischen Konfession seiner Ehefrau das Gemeindepfarramt verwehrt, im neuen Jahrtausend ist der Wuppertaler Gemeindepfarrer ein Vordenker der katholisch-evangelischen Partnerschaftsbewegung.In seinem Buch "Einträchtig beieinander wohnen. Gelebte Ökumene" erzählt Wolfgang Stoffels seinen persönlichen Weg: die Begegnung mit katholischen Laien nach der ökumenischen Öffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils, das anfängliche Berufsverbot in seiner rheinischen Kirche, das 14 Jahre währende eingeschränkte Dienstverhältnis, bis 1992 die volle Anerkennung ausgesprochen wurde. Er zeichnet über den Zeitraum
von 28 Jahren den ökumenischen Gemeindeaufbau nach: wie durch die Freundschaft und Zusammenarbeit mit dem katholischen Pfarrer Günther Stein aus der Nachbarschaft der Kirchengemeinden Wichlinghausen und St.Marien eine vereinbarte Partnerschaft wurde.Wie haben beide Gemeinden ihre gemeinsamen Gottesdienste gefeiert, wie haben sie sich dem Verlangen nach eucharistischer Gastfreundschaft gestellt, wie die "Gemeinschaft der Heiligen" gelebt, wie sich untereinander vernetzt und ökumenische Strukturen aufgebaut? Wie wurden die großen Texte - die Limapapiere, die Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre und "Dominus Jesus" - in beiden Gemeinden gemeinsam verarbeitet? Wie wurden die Interaktionen zwischen Hierarchie und Basis erlebt - hemmend, fördernd? Im "Ökumenischen Jahre 2000 in Wuppertal" hat dann die Dynamik dieser beiden Gemeinden die ganze Stadt erfaßt.Wolfgang Stoffels hat ein engagiertes, spannendes und zugleich lehrreiches Buch geschrieben, das über den lokalen und regionalen Rahmen weit hinausweist. Der Leser wird Zeuge, wie - durch die spirituelle Gemeinschaft zweier Gemeinden gedeckt - eine Konzeption ökumenischer Gemeindepartnerschaft entsteht, die auch den Kontext der großen Ökumene mitbedenkt und beispielhaft für andere Gemeinden werden könnte.Dem Buch beigegeben sind Dokumente und Fotos.