22,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 3-5 Tagen
  • Broschiertes Buch

Ein zentraler Begriff von Politik bzw. Biopolitik ist der des »Einverständnisses« der Betroffenen. Zuletzt stand er wieder in der #MeeToo-Debatte, bewusst oder unbewusst, im Zentrum der Diskussion.Geneviève Fraisse zeichnet in der nun vorliegenden zweiten Auflage ihres Buches die geschichtliche Entwicklung und die unterschiedlichen Interpretationen dieses Begriffs nach. In der politischen Theorie von Milton und Rousseau über Durkheim bis hin zu Judith Butler ist das Konzept des Einverständnisses äußerst vielschichtig.Die Debatten um Verschleierung und Prostitution sind für Fraisse in vielerlei…mehr

Produktbeschreibung
Ein zentraler Begriff von Politik bzw. Biopolitik ist der des »Einverständnisses« der Betroffenen. Zuletzt stand er wieder in der #MeeToo-Debatte, bewusst oder unbewusst, im Zentrum der Diskussion.Geneviève Fraisse zeichnet in der nun vorliegenden zweiten Auflage ihres Buches die geschichtliche Entwicklung und die unterschiedlichen Interpretationen dieses Begriffs nach. In der politischen Theorie von Milton und Rousseau über Durkheim bis hin zu Judith Butler ist das Konzept des Einverständnisses äußerst vielschichtig.Die Debatten um Verschleierung und Prostitution sind für Fraisse in vielerlei Hinsicht produktiv: Nicht nur unterstreichen sie die genderspezifische Dimension des Problems, sondern auch die Tatsache, dass das »Einverständnis« je nach Zusammenhang andere Ausprägungen annimmt.Vor allem lädt Geneviève Fraisse aber dazu ein, das »Einverständnis« - abseits von Religion und Moral - im Feld des Politischen zu verorten. Es stellt sich also die Frage, wie das »Einverständnis«als politischer Begriff sinnvoll angewandt werden kann, welche Vorstellung von Bürger_innenschaft und Autonomie es ausdrückt und, nicht zuletzt, welche Möglichkeiten die Verweigerung des Einverständnisses eröffnet.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Geneviève Fraisse ist Philosophin, Historikerin und Politikerin. Seit ihrer Arbeit in der Gruppe um Jacques Rancière setzt sie sich mit der Frage der Frauen in der Genealogie der Revolutionen auseinander. Mehrere Jahre war sie unabhängige Abgeordnete im Europaparlament. Seit 1997 ist sie Forschungsdirektorin am »Centre national de la recherche scientifique« (CNRS). Brita Pohl ist Übersetzerin in Wien.