Das Anliegen dieses Buches ist es, einen Beitrag gegen das Vergessen zu leisten. Gegen das Vergessen jener deutschen und österreichischen Staatsbürger, die gezwungen waren das Land zu verlassen, in dem ihre Vorfahren vielfach schon seit Generationen ansässig waren. Die Grundlage dieser Arbeit bilden acht Interviews, die mit Zeitzeugen in Israel durchgeführt wurden. Der Fokus liegt im Besonderen auf dem Beheimatungsprozess dieser deutschsprachigen Jüdinnen und Juden in Israel. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, welchen Einfluss die erzwungene Migration der Interviewpartner auf die Ausbildung einer neuen Identität genommen hat.