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Deutschland ist wie seine europäischen Nachbarländer zu einem Einwanderungsland geworden. In Deutschland leben heute Menschen aus 190 Nationen zusammen. Es sind Fragen von Flucht, Migration und Integration, die die politische Bildungsarbeit maßgeblich beschäftigen. Integration geschieht nicht von selbst - sie ist vielmehr eine Aufgabe, die im Hinblick auf eine zukunftsfähige Gesellschaft gestaltet werden muss.Die hier gesammelten Beiträge der Tagung Einwanderungsland Deutschland. Wie kann Integration aus ethnologischer Sicht gelingen? greifen Fragen des Zusammenlebens von Menschen…mehr

Produktbeschreibung
Deutschland ist wie seine europäischen Nachbarländer zu einem Einwanderungsland geworden. In Deutschland leben heute Menschen aus 190 Nationen zusammen. Es sind Fragen von Flucht, Migration und Integration, die die politische Bildungsarbeit maßgeblich beschäftigen. Integration geschieht nicht von selbst - sie ist vielmehr eine Aufgabe, die im Hinblick auf eine zukunftsfähige Gesellschaft gestaltet werden muss.Die hier gesammelten Beiträge der Tagung Einwanderungsland Deutschland. Wie kann Integration aus ethnologischer Sicht gelingen? greifen Fragen des Zusammenlebens von Menschen unterschiedlicher Ethnien, Kulturen, Religionen und Nationen auf und suchen in dieser gesellschaftspolitischen Debatte bei der Diskussion um die komplexen Fragestellungen von Migration und Integration stets den interdisziplinären Zugang. Ziel der Tagung war es, ein Forum für eine Diskussion zwischen Theorie und Praxis zu bieten, um so gemeinsam zu erörtern, wie Integration gelingen kann. Thematisiert werden Schlagwörter wie Inklusion, Migrationsforschung und Kultur, zudem werden Zusammenhänge zwischen Religion, Bildung sowie Medien und Integration untersucht. Des Weiteren werden Ergebnisse ethnologischer Forschungen präsentiert, um Impulse für eine erfolgreiche Integration zu geben. Abgerundet wird dieser Band mit der Vorstellung von ethnologischen Projekten, die bereits einen Beitrag zur Integration leisten.Mit Beiträgen von Christiane Bainski, Ursula Bertels, Veronika Ederer, Irmgard Hellmann de Manrique, Ulrike Izuora, Sabine Klocke-Daffa, Heinz Meyer, Esther Offenberg, Laila Prager, Georg Ruhrmann, Guido Sprenger, Noémie Waldhubel, Sarah Weber, Cordula Weißköppel.
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Autorenporträt
Bertels, UrsulaUrsula Bertels, Jg. 1963, studierte Ethnologie, Ur- und Frühgeschichte und Romanistik in Münster und Freiburg. Seit 1986 regelmäßige Forschungsaufenthalte in Mexiko. Lehraufträge an verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen. Seit 1994 Mitarbeiterin des Vereins Ethnologie in Schule und Erwachsenenbildung (ESE) e. V. und dort in der Erwachsenenbildung, Kinder- und Jugendbildung sowie Forschung tätig. Seit 2002 ist sie Vorstandsvorsitzende des Vereins. Projektleitung in verschiedenen Projekten u. a. Interkulturelle Streitschlichter - Interkulturelle Kompetenz als Schlüsselqualifikation für Jugendliche (2007-2009) und Wann ist ein Mann ein Mann? - Förderung der Identitätsbildung und des Rollenverständnis bei Jungen und Mädchen in der Migrationsgesellschaft durch Trainings zur Interkulturellen Kompetenz mit dem Schwerpunkt Geschlechterrollen (2012-2015).