Jüngst hast die Phrase scherzend du gestellt: »Wer Reichtum, Liebe will und Glück erlangen, Der mache sich zum Mittelpunkt der Welt, Zum Kreise, drin sich alle Strahlen fangen.« Dein Wort, mein Freund, war wie des Tempels Tür: Die Inschrift draußen und das Volksgedränge, Und durch die Spalten blinkt der Lampen Zier, Ziehn Opferduft und heilige Gesänge. Wie könnte jemals wohl des Glückes Born Aus andrem als dem eignen Herzen fließen, Aus welcher Schale wohl des Himmels Zorn Als aus der selbstgebotnen sich ergießen! O glücklich sein, geliebt und glücklich sein ¿ Möge ein Engel mir die Pfade deuten! Da schwillt des Tempels Vorhang, zart und rein Hör' ich's wie Echo durch die Falten gleiten.
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