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Der Überraschungserfolg aus Schweden: ein psychologischer Thriller, virtuos geschrieben, beklemmend in seiner Bildsprache Sie kennen sich nicht und sind doch auf Leben und Tod aufeinander angewiesen: Vier Männer auf Schlittschuhen, beladen mit schweren Rucksäcken, in denen sich geheimnisvolle Kapseln befinden. Binnen einer Nacht müssen sie ihre Fracht über die zugefrorene See bringen, quer durch die feindlichen Linien, im Nacken den Wind, den eine heranziehende Warmfront verursacht: Das Eis beginnt zu brechen. Physische Erschöpfung, Todesangst und Misstrauen untereinander führen zur extremen…mehr

Produktbeschreibung
Der Überraschungserfolg aus Schweden: ein psychologischer Thriller, virtuos geschrieben, beklemmend in seiner Bildsprache
Sie kennen sich nicht und sind doch auf Leben und Tod aufeinander angewiesen: Vier Männer auf Schlittschuhen, beladen mit schweren Rucksäcken, in denen sich geheimnisvolle Kapseln befinden. Binnen einer Nacht müssen sie ihre Fracht über die zugefrorene See bringen, quer durch die feindlichen Linien, im Nacken den Wind, den eine heranziehende Warmfront verursacht: Das Eis beginnt zu brechen. Physische Erschöpfung, Todesangst und Misstrauen untereinander führen zur extremen inneren Anspannung, die sich nur verhalten in aggressiven Machtkämpfen entladen kann, weil die Männer ihre gefährliche Mission nur gemeinsam erfüllen können.
Virdborgs klare, virtuose Prosa zeichnet eindringliche Bilder der nächtlichen Eislandschaft. Nuanciert spiegeln sie die Innenwelt der Protagonisten wider – eine beklemmende Kulisse für diese dramatische Parabel. Vertrauen und Misstrauen, blinder Gehorsam und eigene Verantwortlichkeit sind Themen dieses psychologischen Thrillers, der in Schweden mit enthusiastischen Kritiken und hochrangigen Preisen bedacht wurde.
Autorenporträt
Jerker Virdborg, geboren 1971, lebt in Stockholm. Eis ist sein erster Roman, der in Schweden hervorragende Kritiken erhielt und sofort in mehrere Länder verkauft wurde.

Rezensionen
"Einen Roman mit dem Titel Eis aus der Feder eines schwedisches Autors präsentiert zu bekommen, mag kaum überraschen. Wird doch jenseits aller Mittsommernachtsromantik die literarische Produktion Nordeuropas gern vor einer rauen, oft eisigen Landschaft als Kulisse gedacht, in deren unwegsamen Wäldern das Unheil droht. Der 1971 geborene Jerker Virdborg beweist mit seinem Debüt Mut, indem er dieses Klischee nicht bedient.

Dem Roman liegt vielmehr ein kluges und konfliktvolles Denkschema zugrunde, das sich mit dem Motiv des Verrats und des Vertrauensbruchs beschäftigt.

Indem Virdborg existentielle Grenzsituationen durchspielt, gibt sich sein Roman als Parabel zu erkennen, in der sich die Kälte zwischenmenschlichen Verrats wie eine Eisschicht auf das Geschehen legt, unter der alles zu erstarren droht."
DeutschlandRadio Kultur

"Eis ist ein utopischer Thriller. Virdborg hat eine nüchterne und poetische, brutale und hoch moralische Parabel verfasst über die Düsternis, die durchqueren muss, wer ans Ziel gelangen will."
Die Zeit

"Dieses Debüt ist spannend, überraschend und lakonisch."
Welt am Sonntag

"Die Geschichte ist beklemmend. Die Bilder, die beim Leser entstehen, sind kalt, abweisend, hoffnungslos. Der Psychothriller von Jerker Virdborg ist eindringlich und spannend, das Ende ist vage. Das Buch ist kein Kriminalroman, obwohl einige Stellen an das Muster eines Krimis erinnern. Doch der Autor geht über das Geschehen weit hinaus. Es handelt nur an der Oberfläche von Kriegsereignissen und Naturgewalten. In Wahrheit geht es um Vertrauen und Verrat. Es geht darum, wie sich Menschen verhalten, wenn sie aufeinander angewiesen sind. Es geht um Charakter und Führungsqualitäten; um Hilflosigkeit und Ohnmacht. Es geht um seelische Kälte, die nicht mehr zu heilen ist. In dem Buch ist niemand ein Held."
Salzburger Nachrichten

"Der Schwede Jerker Virdborg hat mit seinem ersten Roman die schwedischen Kritiker im Sturm erobert. Sein eiskalter Psychothriller macht frieren, so intensiv ist die Sprache, so schrecklich die Szenerie, so existenziell die ganze Geschichte. Das Ausgesetztsein, die Hilflosigkeit des Einzelnen angesichts einer gnadenlosen Natur, das Entsetzen über die eigene Aggressivität - Virdborg findet für diese Grenzsituation Worte, die sich wie Widerhaken im Kopf festsetzen."
Augsburger Allgemeine

"Packend erzählt Eis von Frost und Grenzsituationen. Jerker Vidborg gelingen in dem Psycho-Thriller in einer weder räumlich noch zeitlich verorteten Landschaft eindrucksvolle Bilder der lebensfeindlichen eisigen Natur. Aber Risse und tödliche Fallen gibt es nicht nur im brüchigen Eis. Auch zwischen den vier Eisläufern, die sich vorher nicht kannten und auf die Schnelle zum Spezialtrupp zusammengerufen wurden, knistert und kracht es. Der psychologische Druck angesichts immer neuer Grenzsituationen, Angst, Misstrauen untereinander schaffen eine spannungsgeladene Atmosphäre in Vidborgs Roman-Erstling, der in Schweden von der Kritik begeistert aufgenommen und mit Preisen bedacht wurde."
Kieler Nachrichten

"Jerker Virdborg phantasiert einen Krieg, den er weder historisch noch als Science Fiction stattfinden lässt. Er schreibt so, als befände sich Schweden gegenwärtig im Krieg mit einer anderen, nicht näher bezeichneten Macht. Dem Leser wird damit die Flucht über einen Zeitkorridor verbaut - fraglos ein genialer literarischer Trick. Was ist es nur, dass diese Kriegsphantasie einen so faszinierenden Sog entwickelt? Es liegt jedenfalls nicht nur an der Machart des Thrillers, sondern auch an parabelhaften Sätzen, mit denen der Autor der tatsächlichen Gegenwart des Friedens unglaublich nahe kommt. Das Verbindende ist dabei das Eis: Im Roman steht es für einen Schwebezustand, der weder trägt noch bricht und zum Symbol für die labile Beziehung der Menschen wird."
Südkurier
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