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Er weiß, wovon er schreibt: Andreas Föhr, Jahrgang 1958, hat Jura studiert und in München promoviert. Jahrelang war er als Anwalt tätig, bevor er sich mit dem Schreiben von Drehbüchern einen Namen machte. Jetzt hat der SPIEGEL-Bestsellerautor eine Figur geschaffen, die nicht nur sein juristisches Fachwissen teilt, sondern auch seinen Glauben daran, dass jeder, ob schuldig oder nicht, einen Verteidiger verdient, der ganz auf seiner Seite steht: Dr. Rachel Eisenberg. Rachel ist Mitinhaberin einer angesehenen Münchner Kanzlei, frisch getrennt und Mutter einer 13-jährigen Tochter. Ihr neuer...
Er weiß, wovon er schreibt: Andreas Föhr, Jahrgang 1958, hat Jura studiert und in München promoviert. Jahrelang war er als Anwalt tätig, bevor er sich mit dem Schreiben von Drehbüchern einen Namen machte. Jetzt hat der SPIEGEL-Bestsellerautor eine Figur geschaffen, die nicht nur sein juristisches Fachwissen teilt, sondern auch seinen Glauben daran, dass jeder, ob schuldig oder nicht, einen Verteidiger verdient, der ganz auf seiner Seite steht: Dr. Rachel Eisenberg. Rachel ist Mitinhaberin einer angesehenen Münchner Kanzlei, frisch getrennt und Mutter einer 13-jährigen Tochter. Ihr neuer Fall soll eigentlich nur ein bisschen Medienpräsenz bringen - ein Obdachloser, der eines äußerst gewalttätigen Mordes verdächtigt wird -, doch als sie ihrem Mandanten zum ersten Mal gegenübersitzt, ist Rachel sprachlos: Sie kennt den Mann - oder glaubte das zumindest ...
Föhr, Andreas§
Andreas Föhr, Jahrgang 1958, gelernter Jurist, arbeitete einige Jahre bei der Rundfunkaufsicht und als Anwalt. Seit 1991 verfasst er erfolgreich Drehbücher für das Fernsehen, mit Schwerpunkt im Bereich Krimi. Zusammen mit Thomas Letocha schrieb er u.a für "SOKO 5113", "Ein Fall für zwei" und "Der Bulle von Tölz".
Seine preisgekrönten Kriminalromane um das Ermittlerduo Wallner & Kreuthner stehen regelmäßig monatelang unter den Top 10 der Bestsellerlisten. Zuletzt "Schwarzwasser" - Platz 1 der Spiegelbestsellerliste.
"Eisenberg" ist der Auftakt einer neuen Serie, die zukünftig im Wechsel mit "Wallner&Kreuthner" erscheinen wird. Mit Anwältin Rachel Eisenberg hat der Bestsellerautor eine Figur geschaffen, die nicht nur sein juristisches Fachwissen teilt, sondern auch den Glauben daran, dass jeder, ob schuldig oder nicht, einen Verteidiger verdient. Andreas Föhr lebt bei Wasserburg.
Andreas Föhr, Jahrgang 1958, gelernter Jurist, arbeitete einige Jahre bei der Rundfunkaufsicht und als Anwalt. Seit 1991 verfasst er erfolgreich Drehbücher für das Fernsehen, mit Schwerpunkt im Bereich Krimi. Zusammen mit Thomas Letocha schrieb er u.a für "SOKO 5113", "Ein Fall für zwei" und "Der Bulle von Tölz".
Seine preisgekrönten Kriminalromane um das Ermittlerduo Wallner & Kreuthner stehen regelmäßig monatelang unter den Top 10 der Bestsellerlisten. Zuletzt "Schwarzwasser" - Platz 1 der Spiegelbestsellerliste.
"Eisenberg" ist der Auftakt einer neuen Serie, die zukünftig im Wechsel mit "Wallner&Kreuthner" erscheinen wird. Mit Anwältin Rachel Eisenberg hat der Bestsellerautor eine Figur geschaffen, die nicht nur sein juristisches Fachwissen teilt, sondern auch den Glauben daran, dass jeder, ob schuldig oder nicht, einen Verteidiger verdient. Andreas Föhr lebt bei Wasserburg.
©Torsten Silz
Produktdetails
- Rachel Eisenberg
- Verlag: Knaur
- Artikelnr. des Verlages: 3007263
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 512
- Erscheinungstermin: 24. Mai 2016
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 125mm x 30mm
- Gewicht: 418g
- ISBN-13: 9783426653968
- ISBN-10: 3426653966
- Artikelnr.: 44030199
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
© BÜCHERmagazin, Lore Kleinert
"Spannender Justizthriller mit Knalleffekt" www.bild.de 20160823
Wenn ein Albtraum real wird ...
Andreas Föhr gehört im deutschsprachigen Raum schon lange zu den Krimi-Bestsellerautoren. Seine Krimis wie "Wolfsschlucht", "Karwoche", "Totensonntag" oder "Der Prinzessinnenmörder" verkaufen sich fantastisch. Die Leser lieben Clemens Wallner, den korrekten und höchst kälteempfindlichen Leiter der Kripo Miesbach, und den krachledernen Anarcho und Polizeiobermeister Leonhardt Kreuthner und dessen kriminelles Potenzial. Föhrs neuer Kriminalroman allerdings ist kein neuer Fall für Wallner und Kreuthner.
Andreas Föhr geht in "Eisenberg" neue Wege. München löst die oberbayerische Provinz als Schauplatz ab und die Hauptfigur heißt Dr. Rachel Eisenberg. Die erfolgreiche Strafverteidigerin lebt und arbeitet in München und betreibt die Kanzlei "Eisenberg & Partner" mit ihrem Exlebensgefährten Sascha. Die gemeinsame Tochter Sarah lebt bei Rachel. Andreas Föhr spricht bei "Eisenberg" von einem "Gerichtskrimi" - und es ist einer, der es wirklich in sich hat. Denn Rachel Eisenberg erlebt einen Schock, als sie als Anwältin eines vermutlichen Frauenmörders ihren Mandanten zum ersten Mal besucht. Denn sie kennt diesen Mann, diesen nun obdachlosen Mann. Sie hat mit ihm zusammengelebt, ihn geliebt.
"War Heiko Gerlach, der Mann, den sie vor achtzehn Jahren geliebt und geküsst hatte, nachts wie ein Tier über eine Frau hergefallen? Hatte er sie umgebracht und anschließend die Leiche verstümmelt? War das denkbar? Eigentlich nein. Ein Restzweifel blieb. Rachel schob diese Gedanken beiseite und ging zur Anwaltsroutine über."
Warum lebt Heiko nun als Obdachloser und kann es wirklich sein, dass er den Flauchermord begangen hat? Den Mord, über den alle schreiben und sprechen, den grausigen Mord an der 19-jährigen Johanna Mend. Der Täter hat Johanna die Hände abgeschnitten und an den Kopf genagelt ... Das kann nicht sein, es darf einfach nicht sein ... Doch wie gut kennen wir unsere Freunde, Partner, Kollegen, Nachbarn wirklich? Welche Taten würden wir ihnen zutrauen und zu was wären wir selbst fähig?
Damals konnte sie es nicht ertragen, ihn nicht zu kennen. Doch zu was ist er fähig?
Damals, vor achtzehn Jahren, ging Rachel - weil sie es nicht ertragen konnte, ihn nicht zu kennen. Denn Heiko, Physiker, hochintelligent und damals erfolgreich, war unfähig, seine Gefühle mitzuteilen. Da ging einfach gar nichts, sein Innenleben hielt er unter Verschluss. Hat Heiko es einfach nicht gelernt, über all das zu sprechen oder gibt es etwas, das er vor allen Menschen geheim halten wollte, musste? Für Dr. Eisenberg gilt zunächst die Unschuldsvermutung. Warum auch sollte der nach einer gescheiterten Ehe auf der Straße lebende Heiko Gerlach diese junge Frau umbringen? Doch Irritationen bleiben ...
Was ist gut und was böse - und wer gehört zu den "Guten" oder zu den "Bösen"?
Als wäre dieser Fall nicht schon aufregend genug, gibt uns Andreas Föhr in diesemvielschichtigen und ungemein spannenden Anwaltskrimi weitere Rätsel auf. Wir lernen Leonora und Valentina kennen, Mutter und Tochter, sie kommen aus dem Kosovo und wollen in Deutschland ein neues Leben beginnen. Doch die Erleichterung von Leonora, nun endlich auf sicherem deutschen Boden zu sein, ist nur von kurzer Dauer, sehr kurzer ... Föhr zeigt hier, was er kann, um eine höchst beklemmende Atmosphäre aufzubauen. Denn was Leonora und Valentina hier erwartet, ist kaum zu fassen und lässt sich nur schwer aushalten. Was gut ist und was böse - und wer zu den "Guten" oder zu den "Bösen" gehört - alle Gewissheiten setzt Föhr hier meisterlich außer Kraft.
Wie böse die Geschichte angelegt ist, das ahnt Rachel Eisenberg nicht ...
Dr. Rachel Eisenberg ist inzwischen von der Unschuld Gerlachs überzeugt. Ein Obdachloser scheint für den Täter oder die Täter ein leichtes Opfer als potenzieller Mörder gewesen zu sein - wer glaubt schon einem "Penner" oder setzt sich für ihn ein? Wie böse die Geschichte allerdings angelegt ist, das ahnt Rachel Eisenberg nicht. So etwas bastelt sich das Unbewusste vielleicht in ganz dunklen Albträumen zusammen ... doch der Alptraum hier ist real und Rachel gerät ins Fadenkreuz des Mörders ...
Wir gratulieren Andreas Föhr zu seiner neuen Gerichtskrimireihe. Exzellent geschrieben, vielschichtig und psychologisch fein erzählt und sehr sehr böse ... Übrigens: Freunde von Wallner und Kreuthner kommen natürlich weiter auf ihre Kosten. Gerade schreibt Föhr an einem neuen Tegernseekrimi (er erscheint 2017), danach ist Fall zwei von "Eisenberg" geplant. Wir freuen uns jetzt schon darauf und sind gespannt ....
Alles zum Krimi des Monats
Andreas Föhr gehört im deutschsprachigen Raum schon lange zu den Krimi-Bestsellerautoren. Seine Krimis wie "Wolfsschlucht", "Karwoche", "Totensonntag" oder "Der Prinzessinnenmörder" verkaufen sich fantastisch. Die Leser lieben Clemens Wallner, den korrekten und höchst kälteempfindlichen Leiter der Kripo Miesbach, und den krachledernen Anarcho und Polizeiobermeister Leonhardt Kreuthner und dessen kriminelles Potenzial. Föhrs neuer Kriminalroman allerdings ist kein neuer Fall für Wallner und Kreuthner.
Andreas Föhr geht in "Eisenberg" neue Wege. München löst die oberbayerische Provinz als Schauplatz ab und die Hauptfigur heißt Dr. Rachel Eisenberg. Die erfolgreiche Strafverteidigerin lebt und arbeitet in München und betreibt die Kanzlei "Eisenberg & Partner" mit ihrem Exlebensgefährten Sascha. Die gemeinsame Tochter Sarah lebt bei Rachel. Andreas Föhr spricht bei "Eisenberg" von einem "Gerichtskrimi" - und es ist einer, der es wirklich in sich hat. Denn Rachel Eisenberg erlebt einen Schock, als sie als Anwältin eines vermutlichen Frauenmörders ihren Mandanten zum ersten Mal besucht. Denn sie kennt diesen Mann, diesen nun obdachlosen Mann. Sie hat mit ihm zusammengelebt, ihn geliebt.
"War Heiko Gerlach, der Mann, den sie vor achtzehn Jahren geliebt und geküsst hatte, nachts wie ein Tier über eine Frau hergefallen? Hatte er sie umgebracht und anschließend die Leiche verstümmelt? War das denkbar? Eigentlich nein. Ein Restzweifel blieb. Rachel schob diese Gedanken beiseite und ging zur Anwaltsroutine über."
Warum lebt Heiko nun als Obdachloser und kann es wirklich sein, dass er den Flauchermord begangen hat? Den Mord, über den alle schreiben und sprechen, den grausigen Mord an der 19-jährigen Johanna Mend. Der Täter hat Johanna die Hände abgeschnitten und an den Kopf genagelt ... Das kann nicht sein, es darf einfach nicht sein ... Doch wie gut kennen wir unsere Freunde, Partner, Kollegen, Nachbarn wirklich? Welche Taten würden wir ihnen zutrauen und zu was wären wir selbst fähig?
Damals konnte sie es nicht ertragen, ihn nicht zu kennen. Doch zu was ist er fähig?
Damals, vor achtzehn Jahren, ging Rachel - weil sie es nicht ertragen konnte, ihn nicht zu kennen. Denn Heiko, Physiker, hochintelligent und damals erfolgreich, war unfähig, seine Gefühle mitzuteilen. Da ging einfach gar nichts, sein Innenleben hielt er unter Verschluss. Hat Heiko es einfach nicht gelernt, über all das zu sprechen oder gibt es etwas, das er vor allen Menschen geheim halten wollte, musste? Für Dr. Eisenberg gilt zunächst die Unschuldsvermutung. Warum auch sollte der nach einer gescheiterten Ehe auf der Straße lebende Heiko Gerlach diese junge Frau umbringen? Doch Irritationen bleiben ...
Was ist gut und was böse - und wer gehört zu den "Guten" oder zu den "Bösen"?
Als wäre dieser Fall nicht schon aufregend genug, gibt uns Andreas Föhr in diesemvielschichtigen und ungemein spannenden Anwaltskrimi weitere Rätsel auf. Wir lernen Leonora und Valentina kennen, Mutter und Tochter, sie kommen aus dem Kosovo und wollen in Deutschland ein neues Leben beginnen. Doch die Erleichterung von Leonora, nun endlich auf sicherem deutschen Boden zu sein, ist nur von kurzer Dauer, sehr kurzer ... Föhr zeigt hier, was er kann, um eine höchst beklemmende Atmosphäre aufzubauen. Denn was Leonora und Valentina hier erwartet, ist kaum zu fassen und lässt sich nur schwer aushalten. Was gut ist und was böse - und wer zu den "Guten" oder zu den "Bösen" gehört - alle Gewissheiten setzt Föhr hier meisterlich außer Kraft.
Wie böse die Geschichte angelegt ist, das ahnt Rachel Eisenberg nicht ...
Dr. Rachel Eisenberg ist inzwischen von der Unschuld Gerlachs überzeugt. Ein Obdachloser scheint für den Täter oder die Täter ein leichtes Opfer als potenzieller Mörder gewesen zu sein - wer glaubt schon einem "Penner" oder setzt sich für ihn ein? Wie böse die Geschichte allerdings angelegt ist, das ahnt Rachel Eisenberg nicht. So etwas bastelt sich das Unbewusste vielleicht in ganz dunklen Albträumen zusammen ... doch der Alptraum hier ist real und Rachel gerät ins Fadenkreuz des Mörders ...
Wir gratulieren Andreas Föhr zu seiner neuen Gerichtskrimireihe. Exzellent geschrieben, vielschichtig und psychologisch fein erzählt und sehr sehr böse ... Übrigens: Freunde von Wallner und Kreuthner kommen natürlich weiter auf ihre Kosten. Gerade schreibt Föhr an einem neuen Tegernseekrimi (er erscheint 2017), danach ist Fall zwei von "Eisenberg" geplant. Wir freuen uns jetzt schon darauf und sind gespannt ....
Alles zum Krimi des Monats
Ein toller Auftakt für eine neue Reihe
Zum Inhalt:
Rachel Eisenberg ist Anwältin für Strafrecht in München und lässt sich überreden, einen Mordfall zu übernehmen. Ein Obdachloser soll eine Studentin auf grausame Weise getötet und entstellt haben. Bei dem …
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Ein toller Auftakt für eine neue Reihe
Zum Inhalt:
Rachel Eisenberg ist Anwältin für Strafrecht in München und lässt sich überreden, einen Mordfall zu übernehmen. Ein Obdachloser soll eine Studentin auf grausame Weise getötet und entstellt haben. Bei dem ersten Treffen mit ihrem Mandanten stellt Rachel fest, dass es sich um ihre verflossene Liebschaft Heiko handelt. Als Heiko überraschend gesteht, kann Rachel das nicht glauben, beginnt selbst zu recherchieren und gerät in große Gefahr.
Mein Eindruck:
Herr Föhr beweist eindrucksvoll, dass er auch jenseits des Genres Heimatkrimi gute Geschichten erzählen kann. Der augenzwinkernde Humor kommt zwar nicht so schenkelklopfend daher wie in den Kreuthner/Wallner-Krimis vom Tegernsee, ist jedoch in ausreichender Menge vorhanden und zeigt sich auf eine eher subtile Weise.
Dieser Krimi ist gespickt mit lebensechten Figuren, die sich durch Tiefe und eine glaubhafte Entwicklung auszeichnen. Sie verharren nicht in einer Schwarz/Weiß-Pose, sondern dürfen Facetten ihrer Persönlichkeit zeigen, die die Leserschaft immer wieder überraschen und zum Nachdenken zwingen. Der Fall ist stimmig, die Arbeit von Anwälten, Gericht und Polizeibeamten interessant geschildert und die Schauplätze mannigfaltig und gut gewählt.
Einige Wendungen und ein absolut gelungener Abschluss sind der Grund dafür, dass man sich auf den nächsten Fall mit Frau Eisenberg, ihrer Kanzlei und ihrer (erweiterten) Familie freut, - dann hoffentlich wieder in dieser geschliffenen Sprache und mit feinem Humor.
Fazit:
Überaus amüsant und nervenaufreibend in perfekter Mischung
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Dr. Rachel Eisenberg ist Anwältin aus Leidenschaft und nimmt auch schon mal einen Fall an, der sie interessiert und nicht das große Geld bringt. Als ein Obdachloser wegen eines sehr gewalttätigen Mordes am Flaucher verhaftet wird, ist das ein Fall für sie. Doch als sie den …
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Dr. Rachel Eisenberg ist Anwältin aus Leidenschaft und nimmt auch schon mal einen Fall an, der sie interessiert und nicht das große Geld bringt. Als ein Obdachloser wegen eines sehr gewalttätigen Mordes am Flaucher verhaftet wird, ist das ein Fall für sie. Doch als sie den Verdächtigen das erste Mal sieht, erlebt sie eine Überraschung. Sie war mit dem Mann eine Zeitlang zusammen.
Das Buch beginnt schon sehr dramatisch. Wir erleben Rachel, als sie gefangen und gut verschnürt auf ihren Tod wartet. Doch was hat sie in diese Situation gebracht? Heiko, der ehemalige Physikprofessor, lebte in letzter Zeit auf der Straße und Rachel weiß nicht, was sie von ihm halten soll, obwohl sie früher mit im leiert war. Er verhält sich merkwürdig und ist undurchschaubar. Dennoch übernimmt sie diesen Fall. Obwohl die Beweise gegen Heiko Gerlach erdrückend sind und er gesteht, gibt es immer mehr Zweifel, ob der Fall wirklich so einfach ist. Rachel Eisenberg sieht Mängel bei der Polizeiarbeit und macht sich selbst an die Ermittlungen.
Daneben gibt es noch einen weiteren Handlungsstrang. Eine Albanerin mit ihrer kleinen Tochter verschwinden auf ihrer Flucht nach Deutschland spurlos. Was hat diese Geschichte mit dem Mord am Flaucher zu tun?
Rachel Eisenberg ist eine engagierte und risikobereite Anwältin, die im Interesse ihres jeweiligen Mandanten auch schon mal am Rande der Legalität handelt. Vor Gericht läuft sie zu Hochform auf. Sie hat die Trennung von ihrem Mann Sascha noch nicht wirklich verwunden, was dadurch auch noch erschwert wird, dass sie eine gemeinsame Kanzlei führen. Tochter Sarah ist gerade in einem schwierigen Alter, in dem man auch schon mal Grenzen überschreitet, aber Rachel und Sascha gehen damit recht entspannt um.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, so dass man alle gut kennenlernt. Das hilft einem aber überhaupt nicht, den Täter aus der Reihe der Verdächtigen frühzeitig herauszufinden. Dieser Krimi führte mich mit seinen vielen unverhofften Wendungen immer wieder auf neue Fährten und bis zum Ende wusste ich nicht, was denn nur wirklich Sache ist. Die Geschichte ist von Anfang an spannend und die Spannung steigt zum Ende noch mal dramatisch.
Es bleiben noch Fragen offen, die dann erst in einem Folgeband geklärt werden.
Ein sehr spannender und überzeugender Krimi.
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Am Flaucher, einem Isarabschnitt in München, wird eine junge Frau erstochen aufgefunden. Ihre Hände sind am Kopf angenagelt. Die Verteidigung des obdachlosen Täters übernimmt die renommierte Münchner Anwältin Rachel Eisenberg. Sie erlebt eine große …
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Am Flaucher, einem Isarabschnitt in München, wird eine junge Frau erstochen aufgefunden. Ihre Hände sind am Kopf angenagelt. Die Verteidigung des obdachlosen Täters übernimmt die renommierte Münchner Anwältin Rachel Eisenberg. Sie erlebt eine große Überraschung, denn der mutmaßliche Täter ist Heiko Gerlach, der weltbekannte Physikprofessor, mit dem sie vor vielen Jahren liiert war. Gerlach gesteht, widerruft und Rachel tut alles, um ihn zu entlasten.
Zur gleichen Zeit wird eine junge Frau mit ihrer kleinen Tochter vermisst. Die Beiden sind aus Angst vor Blutrache aus dem Kosovo geflohen. Ihre Freundin in München gibt eine Vermisstenanzeige auf, die aber zu keinem Ergebnis führt.
Ob und wenn ja, wie, stehen die beiden Fälle im Zusammenhang?
Bisher kannte ich nur die Tegernsee-Krimis von Andreas Föhr und war sehr gespannt, auf seinen neuen Krimi. Die Ermittlerin diesmal eine Anwältin und der Schauplatz in München.
Der Fall des Heiko Gerlach ist sehr gut konstruiert. Die Spannung baut sich kontinuierlich auf, fällt dann ab, als ich glaubte, der Fall sei gelöst und schießt aber dann nochmal richtig hoch. Immer wieder kam ich beim Lesen ins Grübeln, miträtseln, um dann festzustellen, dass mich der Autor wieder auf einer falschen Spur gelockt hatte. Das überraschende Ende hatte ich so absolut nicht vermutet.
Rachel Eisenberg, die neue Ermittlerin, ist mir von Anfang an sehr sympathisch. Ihre erfrischende Art zu ermitteln ist nicht immer gesetzeskonform, aber manchmal geht es einfach nicht anders. Auch bei den übrigen Protagonisten, die ich sehr lebendig und authentisch gezeichnet empfinde, habe ich meine Sympathien und auch meine Antipathien schnell vergeben.
Immer mal wieder blitzt der ganz eigene Humor des Autors durch und lockert den Fall auf. Die Einblicke ins Privatleben der Anwältin, ihrer Tochter und ihres Exmannes machen die Geschichte erst so richtig menschlich.
Ich habe einen überaus gelungenen, spannenden Kriminalfall gelöst. Und ich freue mich sehr, dass es weitere Fälle mit Rachel Eisenberg geben wird.
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Ein Krimi mit vielen Täuschungsmanövern und einer brillanten Ermittlerin.
In München, in der Nähe des Flauchers, wird eine weibliche Leiche aufgefunden. Die Hände abgetrennt und seitlich am Kopf angenagelt, bietet sie einen Anblick, der gleichzeitig erschreckend und …
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Ein Krimi mit vielen Täuschungsmanövern und einer brillanten Ermittlerin.
In München, in der Nähe des Flauchers, wird eine weibliche Leiche aufgefunden. Die Hände abgetrennt und seitlich am Kopf angenagelt, bietet sie einen Anblick, der gleichzeitig erschreckend und merkwürdig ist. Die Fahndung nach dem Täter stellt sich als recht einfach heraus und schon bald steht als Mörder ein Obdachloser fest, der ins Stadelheimer Gefängnis verbracht worden ist. Dr. Rachel Eisenberg, die sich als Strafverteidigerin einen Namen gemacht hat, übernimmt den brisanten Fall, stellt aber bei der ersten Begegnung mit dem Angeklagten fest, dass sie ihn schon seit Langem gut kennt. Denn der einstige Physikprofessor, der sein Dasein auf der Straße fristet, spielte einst eine ganz besondere Rolle in ihrem Leben. Doch ist er wirklich der, für den ihn Rachel hält?
„Eisenberg“ ist der erste Fall der Anwältin Dr. Rachel Eisenberg, die gemeinsam mit ihrem getrennt lebenden Mann Sascha eine gut gehende Rechtsanwaltskanzlei in München betreibt. Als Mutter einer pubertierenden Tochter und engagierte Staranwältin fällt es ihr nicht immer leicht, das Privatleben und die umfangreiche Arbeit in der Kanzlei unter einen Hut zu bringen. Eine toughe Frau, die von Mandanten und Staatsanwälten gleichermaßen geliebt und gefürchtet wird und trotz resolutem Vorgehen manchmal auch ein Herz besitzt.
Kurze Kapitel, ein rasanter Schreibstil, mysteriöse Ereignisse und regelmäßig gesetzte Cliffhanger. Der Autor Andreas Föhr weiß, wie er seine Leser fesseln kann und das bis ganz zum Schluss. Denn immer wieder, wenn der Leser glaubt, dem verbrecherischen Geschehen auf den Grund gekommen zu sein, wendet sich das Blatt. Neue Indizien und wechselnde Verdächtige halten ihn in Schach, während es darüber hinaus auch noch unbekannte Figuren gibt, die eine Rolle spielen. Ein gut inszeniertes Spiel, das nicht nur die Wahrnehmung des Lesers ordentlich auf die Probe stellt, sondern auch die versierte Anwältin lange Zeit im Dunkeln agieren lässt.
Fazit:
Ein sehr spannender Krimi mit vielen Täuschungsmanövern und einer brillanten Ermittlerin.
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Broschiertes Buch
Andreas Föhr bringt in diesem Krimi sein juristisches Fachwissen ein und erfindet Dr. Rachel Eisenberg, die als Strafverteidigerin unvoreingenommen die Verteidigung eines maßgeblichen Mörders übernimmt. Sie ist frisch getrennt von ihrem Mann, mit dem sie eine gemeinsame Kanzlei …
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Andreas Föhr bringt in diesem Krimi sein juristisches Fachwissen ein und erfindet Dr. Rachel Eisenberg, die als Strafverteidigerin unvoreingenommen die Verteidigung eines maßgeblichen Mörders übernimmt. Sie ist frisch getrennt von ihrem Mann, mit dem sie eine gemeinsame Kanzlei führt und beide haben eine pubertäre Tochter.
Rachel ist ständig bemüht, ihr arbeitsreiches Leben in Einklang mit etwas Privatleben mit ihrer Tochter zu bringen. Der vorliegende, sehr komplexe Fall macht es ihr da recht schwer.
Beim vorliegenden Krimi bekommt der Leser einen realistischen und eindrucksvollen Einblick über die Arbeit eines Anwalts und die Abläufe von Gerichtsprozessen geboten. Außerdem gibt es Suchaktionen nach verschwundenen Personen, als das nimmt einen großen Teil der Handlung ein, was zwar hochinteressant, aber auch etwas trocken und eher spannungsarm daherkommt.
Mit kurzen Kapiteln und einer klaren, juristisch geprägten Sprache fesselt der Autor seine Leser und sorgt mit einigen Wendungen und Cliffhangern für Interesse für den vorliegenden, ziemlich kniffligen Fall, der sich aus zwei Erzählsträngen zusammensetzt. Neben der Verteidigungsgeschichte gibt es einen zweiten Strang über die Albanerin Leonora, die sich illegal in Deutschland auf der Flucht befindet. Zwischen beiden Handlungen vermutet man zwar eine gemeinsame Verbindung, bekommt aber die Zusammenhänge erst nach und nach geboten. Wechselnde Verdächtige und neue Erkenntnisse und Indizien sorgen für lange Unwissenheit des Lesers.
Rachel Eisenberg ist eine kühle, sachlich wirkende Figur, deren Privatleben im Buch keine übergroße Rolle einnimmt, von der man aber einiges erfährt und mit ihr mitfühlen kann. Sie geht in ihrer Arbeit auf, geht beruflich einige Risiken ein und nutzt selbst nicht ganz legale Arbeitstaktiken für den guten Zweck. Das macht sie zu einer eindrucksvollen Figur, die ich am meisten in ihrer Beziehung zu ihrer Tochter oder als Hilfe für Menschen in Notsituationen sympathisch finde. Ihre Wortgewandheit und Schlagfertigkeit kann sie in ihrem Beruf gut einsetzen und sie kann sich damit auch gegen ihre männlichen Kollegen behaupten.
Auch die anderen Charaktere sind interessant gezeichnete Figuren, deren Rolle im Krimi reichlich Aufmerksamkeit erfordert. Man muss sich ständig vor Augen halten, welche Rolle man ihnen zutraut und inwieweit sie Schuld auf sich geladen haben.
Während die erste Hälfte des Buches noch eher spannungsarm geschildert wird, sorgen eine dramatische Verfolgungsfahrt, neue Personenerkenntnise und ein sehr actionreicher Showdown für fesselnde Lesestimmung. Am Ende bin ich doch von der Komplexität des Krimi überzeugt und empfehle ihn allen, die sich für juristische Dialoge und fundierte Aufklärungsarbeit interessieren.
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