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Der große Auftakt der historischen Kriminalserie um den Ermittler Gabriel Landow im Berlin des Deutschen Kaiserreichs vereint Zeitkolorit, Atmosphäre und Spannung. Kleine Seitensprung-Schnüffeleien sind der Alltag seiner schlecht laufenden Detektei im miesen Berlin-Kreuzberg im Jahr 1888: Gabriel Landow, schwarzes Schaf seiner ostpreußischen Getreidejunker-Familie, fällt der Erfolg nicht gerade in den Schoß. Aber dann fällt ihm ein Observierter direkt vor die Füße: Aus nachtschwarzem Himmel mitten aufs Sperrgebiet am Tempelhofer Feld. Wahrscheinlich wurde der aus dem Korb eines Militärballons…mehr

Produktbeschreibung
Der große Auftakt der historischen Kriminalserie um den Ermittler Gabriel Landow im Berlin des Deutschen Kaiserreichs vereint Zeitkolorit, Atmosphäre und Spannung. Kleine Seitensprung-Schnüffeleien sind der Alltag seiner schlecht laufenden Detektei im miesen Berlin-Kreuzberg im Jahr 1888: Gabriel Landow, schwarzes Schaf seiner ostpreußischen Getreidejunker-Familie, fällt der Erfolg nicht gerade in den Schoß. Aber dann fällt ihm ein Observierter direkt vor die Füße: Aus nachtschwarzem Himmel mitten aufs Sperrgebiet am Tempelhofer Feld. Wahrscheinlich wurde der aus dem Korb eines Militärballons gestoßen. Nur ein kleiner Ministerialbeamter, der allerdings mit einem geheimen Marineprojekt zu tun hatte. Und immerhin der dritte Tote dieser Art in letzter Zeit mit einem Buch der Gebrüder Grimm in der Hand. Aber weshalb die Regierung ausgerechnet Landow mit der Aufklärung betraut, ist auch ihm ein Rätsel. Genauso wie der Brandanschlag auf ihn kurz darauf. Wer sollte am Tod eines kleinen Ermittlers interessiert sein? Wo doch ganz Berlin, ach was, ganz Europa, nur gebannt auf das Sterben des todkranken Kaisers wartet, das einige aus ganz eigenen Motiven herbeisehnen.
Autorenporträt
Simon, AxelAxel Simon wuchs im Ruhrgebiet auf. Er hat an verschiedenen Theatern zeitgenössische Opern inszeniert und arbeitete danach lange als Creative Director in großen Werbeagenturen. Simon lebt heute in Hamburg.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Am 9. März 1888 ist Kaiser Wilhelm I. gestorben. Sein Sohn und Nachfolger, Kaiser Friedrich III., hat nur noch wenige Wochen zu leben. Unruhige Zeiten für das Deutsche Kaiserreich. Erst recht, wenn in Berlin mehrere Regierungsbeamte, die mit einem geheimnisvollen Marineprojekt zu tun hatten, tot aufgefunden werden. Ausgerechnet der abgehalfterte Landjunker Gabriel von Landow wird mit der Aufklärung der Mordserie beauftragt. Spätestens als sein schäbiges Kreuzberger Hinterhofbüro in Flammen aufgeht, weiß „Gabi“, dass auch sein Leben in Gefahr ist. „Eisenblut“ ist der Auftakt zu einer historischen Krimiserie und der zweite Roman von Axel Simon. „Tatütata für Peter Sputnik“ hieß dessen 2009 erschienenes Buch über einen vollschlanken Busfahrer, der dank übernatürlicher Kräfte zum Retter der Welt wird. Landow gehen solche Supermann-Allüren ab. Das schwarze Schaf einer ostpreußischen Adelsfamilie schlägt sich mehr recht als schlecht durchs Leben. Dass er die Hintergründe dieser verzwickten Mord- und Spionagegeschichte aufdeckt, hat er nicht zuletzt seinem Helfer Orsini zu verdanken. Simon punktet mit guten Dialogen und einer munteren Aufbereitung des komplexen Stoffs. So wünscht man sich historische Krimis: spannend, lehrreich und gut recherchiert.

© BÜCHERmagazin, Petra Pluwatsch
Man kann schon beim ersten Fall feststellen: Der Typ hat Format. Axel Simon hat etwas zu erzählen über dieses kaiserliche Berlin, über die kleinen Leute, mit denen Landow zu tun hat und über politische Verstrickungenin der Zeit des deutschen Imperialismus.(...) Spannend zu lesen, wie der Schnüffler Landow zum Polit- Ermittler wird. Werner van Bebber Der Tagesspiegel 20200611
Am 9. März 1888 ist Kaiser Wilhelm I. gestorben. Sein Sohn und Nachfolger, Kaiser Friedrich III., hat nur noch wenige Wochen zu leben. Unruhige Zeiten für das Deutsche Kaiserreich. Erst recht, wenn in Berlin mehrere Regierungsbeamte, die mit einem geheimnisvollen Marineprojekt zu tun hatten, tot aufgefunden werden. Ausgerechnet der abgehalfterte Landjunker Gabriel von Landow wird mit der Aufklärung der Mordserie beauftragt. Spätestens als sein schäbiges Kreuzberger Hinterhofbüro in Flammen aufgeht, weiß „Gabi“, dass auch sein Leben in Gefahr ist. „Eisenblut“ ist der Auftakt zu einer historischen Krimiserie und der zweite Roman von Axel Simon. „Tatütata für Peter Sputnik“ hieß dessen 2009 erschienenes Buch über einen vollschlanken Busfahrer, der dank übernatürlicher Kräfte zum Retter der Welt wird. Landow gehen solche Supermann-Allüren ab. Das schwarze Schaf einer ostpreußischen Adelsfamilie schlägt sich mehr recht als schlecht durchs Leben. Dass er die Hintergründe dieser verzwickten Mord- und Spionagegeschichte aufdeckt, hat er nicht zuletzt seinem Helfer Orsini zu verdanken. Simon punktet mit guten Dialogen und einer munteren Aufbereitung des komplexen Stoffs. So wünscht man sich historische Krimis: spannend, lehrreich und gut recherchiert.