Skandinavisches Noir vom Feinsten - raffiniert, atmosphärisch und hochspannend ab der ersten Seite: Anders de la Mottes Schweden-Krimi »Eisiges Glas«
Kaum hat Kriminalinspektorin Leonore Asker ihren ersten Fall als Leiterin der Abteilung für hoffnungslose Fälle gelöst, nimmt ihr Vater nach jahrelangem Schweigen Kontakt zu ihr auf. Der Prepper steht unter Verdacht, mit dem Tod eines Urban Explorers in Zusammenhang zu stehen, dessen Leiche ohne Augen aufgefunden wurde - und droht, sich der Verhaftung ohne Hilfe seiner Tochter gewaltsam zu widersetzen.
Zur gleichen Zeit erhält Leos Kindheitsfreund Martin Hill den Auftrag, auf einer Privatinsel mit verlassenem Observatorium an einer Biografie zu arbeiten. Bald entdeckt Hill, dass es in der Gegend noch mehr Geschichten gibt - über mysteriöse Lichter und über Körper ohne Augen ...
Tough, nerdig, ungewöhnlich anders: der 2. Fall für Leo Asker und ihr Team von Außenseitern!
Ausgezeichnet als Best Crimeof 2023 (Verdens Gang)
Kaum hat Kriminalinspektorin Leonore Asker ihren ersten Fall als Leiterin der Abteilung für hoffnungslose Fälle gelöst, nimmt ihr Vater nach jahrelangem Schweigen Kontakt zu ihr auf. Der Prepper steht unter Verdacht, mit dem Tod eines Urban Explorers in Zusammenhang zu stehen, dessen Leiche ohne Augen aufgefunden wurde - und droht, sich der Verhaftung ohne Hilfe seiner Tochter gewaltsam zu widersetzen.
Zur gleichen Zeit erhält Leos Kindheitsfreund Martin Hill den Auftrag, auf einer Privatinsel mit verlassenem Observatorium an einer Biografie zu arbeiten. Bald entdeckt Hill, dass es in der Gegend noch mehr Geschichten gibt - über mysteriöse Lichter und über Körper ohne Augen ...
Tough, nerdig, ungewöhnlich anders: der 2. Fall für Leo Asker und ihr Team von Außenseitern!
Ausgezeichnet als Best Crimeof 2023 (Verdens Gang)
»Wechselvoll und vielgestaltig. Besonders aufschlussreich ist, wie Anders de la Motte die Polizeiarbeit schildert. Kein Wunder, er arbeitete mehrere Jahre als Polizist.« Hans Durrer B & B - Bücher & Bilder (Blog) 20241209
ERMITTLERINNENPORTRÄT
Leonore Asker, genannt Leo, Kriminalkommissarin und neue Leiterin der „Abteilung für hoffnungslose Fälle“ ist eine Ausnahmeerscheinung. Ihre Augen sind zweifarbig, auf ihrem Arm prangt ein Tattoo – noch frisch vernarbt –, „Resilienz“ ist das Wort, das sich Leo in die Haut stechen ließ. Vermutlich, um sich immer daran zu erinnern, wie stark sie ist. Und das ist sie. Auch wenn sie sich manchmal so fühlt, als würde sie in die Dunkelheit abgleiten. Bei solchen Eltern kein Wunder. Ihre Mutter, erfolgreiche Anwältin mit der Aura „britische Monarchin gepaart mit Weißem Hai“, ihr Vater ein Prepper, ein Verrückter, der Bunker baut und seine Farm in ein Hochsicherheitsareal umgebaut hat. Wer hier aus Versehen hineinstolpert, hat ein Problem ...
Ihr Vater, bei dem sie aufwuchs. Ihr Vater, der sie abgerichtet hat wie einen Wachhund, scharfgemacht hat. Körperlich wie mental. Nichts entgeht Leo Asker. Sie prägt sich Menschen, Orte, Gerüche, Töne etc. ein wie wohl wenige Menschen sonst. Das musste sie von Kindheit an. Das war eines ihrer Trainingsziele. Ihr Vater testete sie, wieder und wieder. Und Leo war gut, wurde immer besser. Doch da gab es irgendwann einen neuen Jungen in der Gegend. Einen schwarzen Jungen. Martin hieß er. Und Leo und Martin wurden so etwas wie Freunde. Ihr Vater sah das gar nicht gern. Leo war sein Eigentum. Unterstand seinem Befehl. Martin war für Leo das Gegengewicht zu ihrem Vater. Und irgendwann kam die Zeit, als Leo gehen wollte. Prepper-Per tat das, was in seinen Augen unumgänglich war: Er wollte sich und seine Tochter in die Luft jagen.
Leo kam davon. Per verlor ein Auge und eine Hand. Heute ist Leo bei der Polizei, für ihren Vater ist sie „ein loyaler Lakai der Macht“, eine Enttäuschung. Ihre Fähigkeiten aber, trainiert von klein auf, helfen Leo natürlich bei ihrer Arbeit. Auch wenn sie nach und nach lernen muss, mehr auf ihr Gefühl und weniger auf ihren messerscharfen Verstand zu hören. Das sagt ihr jedenfalls Martin Hill immer mal wieder. Martin, der immer noch mit Leo befreundet ist. Martin, der auch schon im ersten Fall, „Stille Falle“, an Leos Seite war, als sie zusammen einen Serienmörder gefasst haben: den Troll.
Leonore Asker, genannt Leo, Kriminalkommissarin und neue Leiterin der „Abteilung für hoffnungslose Fälle“ ist eine Ausnahmeerscheinung. Ihre Augen sind zweifarbig, auf ihrem Arm prangt ein Tattoo – noch frisch vernarbt –, „Resilienz“ ist das Wort, das sich Leo in die Haut stechen ließ. Vermutlich, um sich immer daran zu erinnern, wie stark sie ist. Und das ist sie. Auch wenn sie sich manchmal so fühlt, als würde sie in die Dunkelheit abgleiten. Bei solchen Eltern kein Wunder. Ihre Mutter, erfolgreiche Anwältin mit der Aura „britische Monarchin gepaart mit Weißem Hai“, ihr Vater ein Prepper, ein Verrückter, der Bunker baut und seine Farm in ein Hochsicherheitsareal umgebaut hat. Wer hier aus Versehen hineinstolpert, hat ein Problem ...
Ihr Vater, bei dem sie aufwuchs. Ihr Vater, der sie abgerichtet hat wie einen Wachhund, scharfgemacht hat. Körperlich wie mental. Nichts entgeht Leo Asker. Sie prägt sich Menschen, Orte, Gerüche, Töne etc. ein wie wohl wenige Menschen sonst. Das musste sie von Kindheit an. Das war eines ihrer Trainingsziele. Ihr Vater testete sie, wieder und wieder. Und Leo war gut, wurde immer besser. Doch da gab es irgendwann einen neuen Jungen in der Gegend. Einen schwarzen Jungen. Martin hieß er. Und Leo und Martin wurden so etwas wie Freunde. Ihr Vater sah das gar nicht gern. Leo war sein Eigentum. Unterstand seinem Befehl. Martin war für Leo das Gegengewicht zu ihrem Vater. Und irgendwann kam die Zeit, als Leo gehen wollte. Prepper-Per tat das, was in seinen Augen unumgänglich war: Er wollte sich und seine Tochter in die Luft jagen.
Leo kam davon. Per verlor ein Auge und eine Hand. Heute ist Leo bei der Polizei, für ihren Vater ist sie „ein loyaler Lakai der Macht“, eine Enttäuschung. Ihre Fähigkeiten aber, trainiert von klein auf, helfen Leo natürlich bei ihrer Arbeit. Auch wenn sie nach und nach lernen muss, mehr auf ihr Gefühl und weniger auf ihren messerscharfen Verstand zu hören. Das sagt ihr jedenfalls Martin Hill immer mal wieder. Martin, der immer noch mit Leo befreundet ist. Martin, der auch schon im ersten Fall, „Stille Falle“, an Leos Seite war, als sie zusammen einen Serienmörder gefasst haben: den Troll.