Bei diesem Buch war mein ständiger Begleiter die Erinnerung an ein sehr bekanntes Buch bzw. den Film dazu.
Die Protagonisten hatten (fast) allesamt, ein von mir sofort zugeordnetes Gesicht, einen Namen und wartete nicht wirklich mit vielen neuen Ideen auf.
Wer kennt sie nicht die Szenerie als
die junge, naive Frau durch den Gang der psychologischen Forensik geht,
an den Zellen der Insassen…mehrBei diesem Buch war mein ständiger Begleiter die Erinnerung an ein sehr bekanntes Buch bzw. den Film dazu.
Die Protagonisten hatten (fast) allesamt, ein von mir sofort zugeordnetes Gesicht, einen Namen und wartete nicht wirklich mit vielen neuen Ideen auf.
Wer kennt sie nicht die Szenerie als die junge, naive Frau durch den Gang der psychologischen Forensik geht,
an den Zellen der Insassen vorbei um den Einen zu besuchen in der Hoffnung, dass er durch sein Wissen Licht ins Dunkel bringt.
Das Klopfen an die Türen, die Geräusche und Stimmen.........
Aber erst einmal zur Story:
Alice Quentin in Psychologin, arbeitet in einem Krankenhaus, macht aber eine Auszeit und dass in einer angelegenen Gegend, in einer forensichen Psychatrie.
Eine Reihe von erschütternden Morden an kleinen Mädchen weisen deutliche Parallelen zu einer fast 20 Jahre zurück liegenden und ähnlichen Reihe von Morden,
für die der Serienkiller Kinsella in genau dieser Einrichtung einsitzt und nun helfen soll, den Killer zu fassen.
Denn ein Mädchen befindet sich schon wieder in höchster Gefahr.
Der Einstieg war durchaus spannend, die Entführung des Mädchens, seine Erlebnisse, Gedanken und Ängste.
In den Kapiteln taucht sie immer wieder auf und der Leser erfährt aus dessen Sicht, wie sich alles entwickelt. Ein bangen und hoffen mit diesem Kind.
Aber für mich stellenweise zu "erwachsen" dargestellt, auch wenn dieses Mädchen als sehr intelligent beschrieben wird.
Diese Abschnitte waren die wirklich spannenden für mich.
Die Hauptprotagonistin Alice denkt und lebt die eigentliche Geschichte dieses Buches nieder.
Viel zu viel Privates, eine alte Liebschaft, eine Neue, die Mutter mit der sie ständig im Zwist liegt, der Sorgenbruder,
ein Kaff in dem nichts los ist und ständig dieses Cottage in dem es ewig kalt war und Alice zum aufwärmen halt joggen geht.
Die Mitarbeiter in der Klinik sind groß und stark und alle sehen einfach nur gut aus.
Bis auf den Leiter, der seine Rolle als überlasteter Mann perfekt spielt und das Ekelpaket sehr gut rüber bringt.
Ein hochintelligenter Serienkiller, der Alice herausfordert und von dem man ein sehr deutliches Biuld vor Augen hat - nur mit dem Problem das dieser Schauspieler hier halt nicht gemeint war.
Eine Ehefrau (die hat mir sogar recht gut gefallen), die nicht abschließen kann und ein Großvater als Alleinerziehender.
Klischees zum anfassen und das in rauen Massen.
Mir war sehr schnell klar wer der Täter ist - war gar nicht zu übersehen, hier hatte ich zwar auf eine Überraschung gewartet - aber vergebens.
Was mir dagegen richtig gut gefiel war die Einbindung eines alten Waisenhauses und dessen Geschichte.
Der Text ließ sich gut lesen, hier und da ein Fehler, aber flüssig und unkompliziert.
Ein eher durchschnittlicher Krimi, der nicht wirklich hängen blieb.
Schade um die Grundgeschichte der Kinder, die total unterging.
Ich vergebe 2,5 von 5 Sternen.
c) K.B.