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Der Breitstirnelch (Cervalces latifrons) aus dem Eiszeitalter konnte mit beeindruckenden Maßen aufwarten. Mit einer Schulterhöhe bis zu möglicherweise 2,50 Metern, einem Lebendgewicht von vielleicht 1200 Kilogramm und einem Geweih mit einer Spannweite bis zu 2,50 Metern gilt er als der größte bekannte Elch. Fossile Reste des Breitstirnelches kamen auch in den Flussablagerungen des Ur-Mains und Ur-Rheins bei Wiesbaden zum Vorschein. Diese Ablagerungen werden nach dem ehemaligen Dorf Mosbach zwischen Wiesbaden und Biebrich als Mosbach-Sande bezeichnet. Aus den Mosbach-Sanden kennt man Fossilien…mehr

Produktbeschreibung
Der Breitstirnelch (Cervalces latifrons) aus dem Eiszeitalter konnte mit beeindruckenden Maßen aufwarten. Mit einer Schulterhöhe bis zu möglicherweise 2,50 Metern, einem Lebendgewicht von vielleicht 1200 Kilogramm und einem Geweih mit einer Spannweite bis zu 2,50 Metern gilt er als der größte bekannte Elch. Fossile Reste des Breitstirnelches kamen auch in den Flussablagerungen des Ur-Mains und Ur-Rheins bei Wiesbaden zum Vorschein. Diese Ablagerungen werden nach dem ehemaligen Dorf Mosbach zwischen Wiesbaden und Biebrich als Mosbach-Sande bezeichnet. Aus den Mosbach-Sanden kennt man Fossilien vom Steppenhirsch (Praemegaceros verticornis), Steppenhirsch (Praemegaceros sp.), Hirsch ohne Krone bzw. Rothirsch (Cervus acoronatus), kleinen Hirsch (Cervus reichenaui und/oder Dama (Praedama) reichenaui, Hirsch mit Krone (Cervus elaphoides), dem erwähnten Breitstirnelch (Cervalces latifrons), Elch (Alces sp.), Süßenborner Reh (Capreolus suessenbornensis) und Rentier (Rangifer articus stadelmanni). All diese Hirsche werden im vorliegenden 111-seitigen Buch "Eiszeit-Hirsche von Wiesbaden" beschrieben. Der Text stammt aus dem 552 Seiten umfassenden Werk "Wiesbaden vor 600.000 Jahren" des Wissenschaftsautors Ernst Probst.
Autorenporträt
Ernst Probst, geboren am 20. Januar 1946 in Neunburg vorm Wald im bayerischen Regierungsbezirk Oberpfalz, ist Journalist und Wissenschaftsautor. Er arbeitete von 1968 bis 1971 bei den "Nürnberger Nachrichten", von 1971 bis 1973 in der Zentralredaktion des "Ring Nordbayerischer Tageszeitungen" in Bayreuth und von 1973 bis 2001 bei der "Allgemeinen Zeitung", Mainz. In seiner Freizeit schrieb er Artikel für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung", "Süddeutsche Zeitung", "Die Welt", "Frankfurter Rundschau", "Neue Zürcher Zeitung", "Tages-Anzeiger", Zürich, "Salzburger Nachrichten", "Die Zeit", "Rheinischer Merkur", "Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt", "bild der wissenschaft", "kosmos", "Deutsche Presse-Agentur" (dpa), "Associated Press" (AP) und den "Deutschen Forschungsdienst" (df). Aus seiner Feder stammen die Bücher "Deutschland in der Urzeit" (1986), "Deutschland in der Steinzeit" (1991), "Rekorde der Urzeit" (1992), "Dinosaurier in Deutschland" (1993 zusammen mit Raymund Windolf)

und "Deutschland in der Bronzezeit" (1996). Von 2001 bis 2006 betätigte sich Ernst Probst als Buchverleger sowie zeitweise als internationaler Fossilienhändler und Antiquitätenhändler. Insgesamt veröffentlichte er etwa 450 Bücher, Taschenbücher, Broschüren und rund 450 E-Books.