Paulus war Ekstatiker. Sein apostolisches Selbstverständnis, seine Theologie und seine Ethik begründet er programmatisch auf der Basis von ekstatischen Erlebnissen, die er zugleich gezielt für den Aufbau seiner Gemeinden einsetzt. Die Studie erschließt im religionsgeschichtlichen Vergleich und im Durchgang durch die Paulusbriefe das konstruktive Potential paulinischer Ekstase und erarbeitet so eine Grundlage für die Neujustierung des traditionellen, am Apostel als Vor-Denker orientierten Paulusbildes.
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