Die Kindheits- und Jugenderlebnisse der Autoren in den dreißiger Jahren bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges sind das umfassende Thema dieses Buches. Ihre Erlebnisse hat jeder für sich schriftlich festgehalten. Interessante Einblicke in diese Zeit gewährt die Form der Erzählung, nämlich die zeitgleiche Gegenüberstellung von wichtigen Ereignissen und wie sie jeder der Autoren erlebt hat.Damit entsteht ein Abbild der besonderen Art, über das Leben der damaligen Jugend, bezogen auf viele Sorgen und Nöte, aber auch auf schöne und glückliche Phasen in diesen Jahren. Der Leser erfährt aus der Sicht einer Schülerin, von den Dienstverpflichtungen bei den politischen Jugendverbänden, denen sie nur ungern nachkam. Sie erzählt von ihren Freundinnen, mit denen sie heute noch viel verbindet, aber auch von den Schrecken der Bombennächte mit der Zerstörung des Mittelpunktes der Familie, ihrem Zuhause. Andererseits der Blick auf den Pennäler, den es schon mit neun Jahren zum Jungvolk zog und dermit achtzehn einer Einberufung zur Infanterie abwenden konnte, indem er sich für eine aktive Offizierslaufbahn auf Lebenszeit bei der Kriegsmarine entschied. Im Januar1945 trifft man ihn als Oberfähnrich und Zugführer eines Marine-Flakzuges im Brückenkopf Memel, als er nach längerem Fronteinsatz Abschied nimmt von einer Gruppe neugieriger Elche, die jeden Morgen vom jenseitigen Ufer zu ihm herüber äugten. Seine Einheit wird, in einem gefährlichen Unternehmen, den Brückenkopf noch am gleichen Abend per Schiff verlassen.Die Autorin erzählt zum Schluss vom unaufgeklärten Schicksal eines ihrer Brüder, der als Offizier Kampfeinsatz und Gefangenschaft in Russland überstand, anschließend in Berlin lebte, aber eines Tages nicht mehr zu seiner Familie zurückkehrte und seitdem verschollen ist.
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