Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Schiffstechnik, Schiffsbau, Ozeantechnik, Note: 1,7, Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven; Standort Oldenburg (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
In der vorliegenden Arbeit, die mit Electronic Chart Display and Information System (ECDIS) überschrieben ist, gilt es, eine praxisorientierte Anleitung in die grundlegenden Funktionen und Möglichkeiten herauszuarbeiten, die sich als Notwendigkeit aus der Anerkennung von ECDIS-Systemen als primäres Navigationssystem ableiten lässt. Der Weg der Arbeit setzt sich aus dieser Aufgabenstellung zusammen und akzentuiert entsprechend die Aspekte, die hier als relevant und notwendig für den Umgang mit ECDIS-Systemen erachtet werden. Zusätzlich orientiert sich diese Arbeit an dem oben genannten Modellkurs, den die IMO hinsichtlich der Ausbildung an ECDIS-Systemen entwickelt hat.
Gang der Untersuchung:
Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile. Im theoretischen Teil der Arbeit wird, neben der Darstellung der momentanen rechtlichen Situation, der grundsätzliche Aufbau von Vektordaten und die notwendigen Ansätzen zum Verständnis elektronischer Seekartendaten dargestellt. Im praxisorientierten Teil steht das Aufzeigen der allgemeinen Funktionen und Möglichkeiten von ECDIS-Systemen im Vordergrund des Interesses.
Kapitel 2 beginnt mit der Darstellung der rechtlichen Grundlagen, die anhand von Auszügen aus SOLAS 74, Resolutionen der "International Maritime Organization" (IMO) und Publikationen der "International Hydrographic Organization" (IHO) dargestellt werden. Die Erläuterung der im Kontext relevanten Begrifflichkeiten und Abkürzungen, ist diesen rechtlichen Bestimmungen vorangestellt. Die Punkte 2.2 und 2.3 befassen sich mit dem Aufbau von ECDIS-Systemen sowie deren Vernetzungsmöglichkeiten mit anderen Systemen und Sensoren. Da diese Vernetzungen im Zusammenhang mit ECDIS-Systemen eine besondere Rolle spielen, wird in Punkt 2.3.1 gesondert auf das Datenübertragungsprotokoll NMEA 0183 eingegangen.
Das 3. Kapitel beschäftigt sich mit den Datenstrukturen, die ECDIS-Systemen zugrunde liegen. Neben einer allgemeinen Einleitung über Bezugssysteme, wird in Punkt 3.1.1 speziell auf das, den "Electronic Navigational Charts" zugrundeliegende WGS 84 eingegangen. Der Aufbau der Datenstrukturen wird in Punkt 3.2 dargestellt, dem in Punkt 3.2.1 ein Vergleich von Vektor- und Rasterdaten folgt.
Dieses Kapitel stellt den Abschluss der theoretischen Rahmenlegung dar, an die sich die praktische Auseinandersetzung mit den Navigationsfunktionen und Möglichkeiten in Kapitel 4 anschließt.
Die in Kapitel 4 dargestellten Funktionen und Abbildungen beziehen sich insgesamt auf die im Schiffsführungssimulator des Landes Niedersachsen vorhandenen ECDIS-Systeme der Firmen Transas und Kongsberg Norcontrol, die bei hinreichendem Grundlagenwissen auch auf andere ECDIS-Systeme übertragen werden können. Als Quelle der dargestellten Informationen dienen, soweit nicht anderweitig angegeben, die Handbücher der beiden im Schiffsführungssimulator vorhandenen ECDIS Gerätetypen. Diese sind, zum einen der Navi Sailor von Transas und zum anderen das SeaMap 10 von Kongsberg Norcontrol.
Neben den grundlegenden Navigationsmöglichkeiten, die in Punkt 4.1 dargestellt werden behandelt Punkt 4.2 mögliche Fehler und Genauigkeitsanforderungen. Darauf aufbauend werden Funktionen der Routenplanung, Routenüberwachung, Korrektur und Berichtigung dargelegt. In Punkt 4.8 wird auf die Kombination von ECDIS mit weiteren Navigationssystemen, wie beispielsweise Radar und AIS, eingegangen.
Kapitel 5 stellt zur praktischen Umsetzung der, im vorherigem Kapitel beschriebenen Funktionen einen Routenplan zur Verfügung, der als Ansatz für eine praktische Anwendung der im Schiffsführungssimulator vorhandenen ECDIS-Systeme dienen kann. Dieser beinhaltet eine Be...
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In der vorliegenden Arbeit, die mit Electronic Chart Display and Information System (ECDIS) überschrieben ist, gilt es, eine praxisorientierte Anleitung in die grundlegenden Funktionen und Möglichkeiten herauszuarbeiten, die sich als Notwendigkeit aus der Anerkennung von ECDIS-Systemen als primäres Navigationssystem ableiten lässt. Der Weg der Arbeit setzt sich aus dieser Aufgabenstellung zusammen und akzentuiert entsprechend die Aspekte, die hier als relevant und notwendig für den Umgang mit ECDIS-Systemen erachtet werden. Zusätzlich orientiert sich diese Arbeit an dem oben genannten Modellkurs, den die IMO hinsichtlich der Ausbildung an ECDIS-Systemen entwickelt hat.
Gang der Untersuchung:
Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile. Im theoretischen Teil der Arbeit wird, neben der Darstellung der momentanen rechtlichen Situation, der grundsätzliche Aufbau von Vektordaten und die notwendigen Ansätzen zum Verständnis elektronischer Seekartendaten dargestellt. Im praxisorientierten Teil steht das Aufzeigen der allgemeinen Funktionen und Möglichkeiten von ECDIS-Systemen im Vordergrund des Interesses.
Kapitel 2 beginnt mit der Darstellung der rechtlichen Grundlagen, die anhand von Auszügen aus SOLAS 74, Resolutionen der "International Maritime Organization" (IMO) und Publikationen der "International Hydrographic Organization" (IHO) dargestellt werden. Die Erläuterung der im Kontext relevanten Begrifflichkeiten und Abkürzungen, ist diesen rechtlichen Bestimmungen vorangestellt. Die Punkte 2.2 und 2.3 befassen sich mit dem Aufbau von ECDIS-Systemen sowie deren Vernetzungsmöglichkeiten mit anderen Systemen und Sensoren. Da diese Vernetzungen im Zusammenhang mit ECDIS-Systemen eine besondere Rolle spielen, wird in Punkt 2.3.1 gesondert auf das Datenübertragungsprotokoll NMEA 0183 eingegangen.
Das 3. Kapitel beschäftigt sich mit den Datenstrukturen, die ECDIS-Systemen zugrunde liegen. Neben einer allgemeinen Einleitung über Bezugssysteme, wird in Punkt 3.1.1 speziell auf das, den "Electronic Navigational Charts" zugrundeliegende WGS 84 eingegangen. Der Aufbau der Datenstrukturen wird in Punkt 3.2 dargestellt, dem in Punkt 3.2.1 ein Vergleich von Vektor- und Rasterdaten folgt.
Dieses Kapitel stellt den Abschluss der theoretischen Rahmenlegung dar, an die sich die praktische Auseinandersetzung mit den Navigationsfunktionen und Möglichkeiten in Kapitel 4 anschließt.
Die in Kapitel 4 dargestellten Funktionen und Abbildungen beziehen sich insgesamt auf die im Schiffsführungssimulator des Landes Niedersachsen vorhandenen ECDIS-Systeme der Firmen Transas und Kongsberg Norcontrol, die bei hinreichendem Grundlagenwissen auch auf andere ECDIS-Systeme übertragen werden können. Als Quelle der dargestellten Informationen dienen, soweit nicht anderweitig angegeben, die Handbücher der beiden im Schiffsführungssimulator vorhandenen ECDIS Gerätetypen. Diese sind, zum einen der Navi Sailor von Transas und zum anderen das SeaMap 10 von Kongsberg Norcontrol.
Neben den grundlegenden Navigationsmöglichkeiten, die in Punkt 4.1 dargestellt werden behandelt Punkt 4.2 mögliche Fehler und Genauigkeitsanforderungen. Darauf aufbauend werden Funktionen der Routenplanung, Routenüberwachung, Korrektur und Berichtigung dargelegt. In Punkt 4.8 wird auf die Kombination von ECDIS mit weiteren Navigationssystemen, wie beispielsweise Radar und AIS, eingegangen.
Kapitel 5 stellt zur praktischen Umsetzung der, im vorherigem Kapitel beschriebenen Funktionen einen Routenplan zur Verfügung, der als Ansatz für eine praktische Anwendung der im Schiffsführungssimulator vorhandenen ECDIS-Systeme dienen kann. Dieser beinhaltet eine Be...
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