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In dieser Diplomarbeit werden Impulse, Potenziale und Probleme von Electronic Government in Beziehung zur Entwicklung der Verwaltungsreform und Verwaltungsinformatik in Deutschland gestellt und in einem weiteren Schritt praxisorientiert konkretisiert. Die Untersuchung gegliedert sich in drei Teile: Im ersten Teil wird entwicklungsgeschichtlich dargestellt, wie sich sowohl Verwaltungsreformen als auch E-Government in Deutschland ausgeprägt haben. Dazu wird in Anlehnung an Ergebnisse der internationalen Verwaltungsforschung ein Analyserahmen entwickelt. Als Ergebnis dieses Teils können…mehr

Produktbeschreibung
In dieser Diplomarbeit werden Impulse, Potenziale und Probleme von Electronic Government in Beziehung zur Entwicklung der Verwaltungsreform und Verwaltungsinformatik in Deutschland gestellt und in einem weiteren Schritt praxisorientiert konkretisiert. Die Untersuchung gegliedert sich in drei Teile:
Im ersten Teil wird entwicklungsgeschichtlich dargestellt, wie sich sowohl Verwaltungsreformen als auch E-Government in Deutschland ausgeprägt haben. Dazu wird in Anlehnung an Ergebnisse der internationalen Verwaltungsforschung ein Analyserahmen entwickelt. Als Ergebnis dieses Teils können Modernisierungsimpulse, -potenziale und -probleme von Electronic Government, bezogen auf den aktuellen Forschungsstand der Verwaltungsreform -informatik, systematisch aufgefächert werden.
Der zweite Teil bildet den empirischen Kern der Arbeit. In einer detaillierten Fallstudie wird ein komplexer Verwaltungsvorgang (der BAföG-Prozess über alle Ebenen von der Antragstellung bis zur Rückzahlung) untersucht. Es wird nachvollzogen, in welchen Prozessstufen bereits E-Government-Lösungen eingesetzt werden und welche Modernisierungsziele dadurch tatsächlich erreicht wurden. In einem weiteren Schritt wird analysiert, welche Elemente beim BAföG-Prozess zu einer vollständigen, elektronischen Transaktion bislang fehlen und weshalb. Die Potenziale und Probleme der wissenschaftlichen und praktischen Debatte um E-Government können dadurch anhand konkreter Akteure, deren Interessen, Kompetenzen und Aktivitäten fallspezifisch dargestellt werden. Schwerpunkte sind dabei die Adressaten- und Mitarbeiterbedürfnisse, Koordinations- und Zuständigkeitsprobleme, Kosten, Gesetzeslage und Aspekte elektronischer Signaturen.
Im dritten und abschließenden Teil werden zunächst anhand der Fallstudie Erfolgsanforderungen herausgearbeitet, um Modernisierungspotenziale zu verwirklichen und fallspezifische Hindernisse zu überwinden. In einem letzten Schritt wird schließlich diskutiert, welche generellen Schlussfolgerungen durch die Ergebnisse der Arbeit für die erfolgreiche Verwaltungsmodernisierung nach Konzeptionen des E-Government gewonnen werden können.
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