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Vom Ende roter Macht Norbert Leser legt mit seiner "Elegeie auf Rot" eine Bekenntnisschrift vor und rundet seine lebenslängliche Auseinandersetzung mit dem österreichischen Sozialismus als Spiegelbild des Sozialismus überhaupt ab. Es ist die Geschichte einer Entfernung und Entfremdung, die Leser mit hunderttausenden Zeitgenossen teilt, die aber bei ihm ein besonders Gepräge hat, das mit seinen intellektuellen Leistungen und mit seiner spezifischen Kritik zusammenhängt. Leser läßt den Niedergang einer Partei und deren objektive und subjektive Gründe vor uns erstehen, ohne deshalb einen…mehr

Produktbeschreibung
Vom Ende roter Macht
Norbert Leser legt mit seiner "Elegeie auf Rot" eine Bekenntnisschrift vor und rundet seine lebenslängliche Auseinandersetzung mit dem österreichischen Sozialismus als Spiegelbild des Sozialismus überhaupt ab. Es ist die Geschichte einer Entfernung und Entfremdung, die Leser mit hunderttausenden Zeitgenossen teilt, die aber bei ihm ein besonders Gepräge hat, das mit seinen intellektuellen Leistungen und mit seiner spezifischen Kritik zusammenhängt. Leser läßt den Niedergang einer Partei und deren objektive und subjektive Gründe vor uns erstehen, ohne deshalb einen trockenen Bericht oder eine kühle Analyse zu liefern. Der Autor wird streckenweise zum funkelnden Ironiker und Satiriker, ohne den Ernst der Sache zu verkennen. Leser verabschiedet sich nicht von den Grundwerten, für die die Sozialdemokratie so lange gestanden ist - er spricht ihr lediglich das Monopol auf die Bewahrung dieser Werte ab und räumt mit einem überholten Selbstverständnis der Partei, die ihren Niedergang beschleunigt hat, auf.
Autorenporträt
Univ. Prof. emer. Dr. Norbert Leser geb. 1933 in Oberwart/Burgenland. Dr. jur. (Universität Wien 1958), Habilitation für Rechts- und Staatsphilosophie (Universität Graz 1969). Ab 1971 Ordinarius für Politikwissenschaft an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg, 1977 Ernennung zum Honorarprofessor für Politikwissenschaft an der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien. Von 1980 bis 2001 Ordinarius für Gesellschaftsphilosophie an der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften der Universität Wien, danach emeritiert. Seit 1984 Leiter des Ludwig Boltzmann-Institutes für neuere österreichische Geistesgeschichte. P.E.N.-Club Mitglied; zahlreiche Veröffentlichungen, darunter ein Dutzend Bücher, u.a. "Zwischen Reformismus und Bolschewismus. Der Austromarxismus in Theorie und Praxis", "Sozialismus zwischen Relativismus und Dogmatismus", "Salz der Gesellschaft", "Elegie auf Rot" und "Gottes Türen und Fenster".