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Das Thema "Schuld" steht im Zentrum von Euripides' großer Tragödie: Elektra und ihr Bruder Orestes ermorden Mutter und Stiefvater, welche ihrerseits Elektras Vater Agamemnon umgebracht haben. Mit der aktiven, ihre Ziele skrupellos verfolgenden Elektra hat Euripides eine Frauengestalt geschaffen, deren Wirkung auf die europäische Literatur bis heute anhält. Die Neuübersetzung bildet die griechischen Verse in stark rhythmisierter Prosa nach.
Von jedem der drei großen griechischen Tragiker ist eine Elektra-Tragödie erhalten. Aischylos' »Choephoren« (2. Teil der »Orestie«) stehen am Anfang, ob
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Produktbeschreibung
Das Thema "Schuld" steht im Zentrum von Euripides' großer Tragödie: Elektra und ihr Bruder Orestes ermorden Mutter und Stiefvater, welche ihrerseits Elektras Vater Agamemnon umgebracht haben. Mit der aktiven, ihre Ziele skrupellos verfolgenden Elektra hat Euripides eine Frauengestalt geschaffen, deren Wirkung auf die europäische Literatur bis heute anhält. Die Neuübersetzung bildet die griechischen Verse in stark rhythmisierter Prosa nach.
Von jedem der drei großen griechischen Tragiker ist eine Elektra-Tragödie erhalten. Aischylos' »Choephoren« (2. Teil der »Orestie«) stehen am Anfang, ob Sophokles mit seiner »Elektra« auf Euripides folgte oder umgekehrt, ist umstritten. Der Vergleich der drei Stücke ist aufschlussreich für die Gestaltung des Mythos. Elektras Rache an ihrer Mutter Klytaimnestra, die Agamemnon, den Vater Elektras, ermordet hatte, und an ihrem Stiefvater Aigisthos beherrscht die Tragödie. Mit »Elektra« hat Euripides wiederum eine große Frauengestalt auf die Bühne gebracht, deren Wirkung auf die europäische Literatur bis heute anhält.
Autorenporträt
Euripides (um 485/484, oder 480 v. Chr. auf Salamis ¿ 406 v. Chr. in Pella) wird neben Sophokles und Aischylos zu den drei großen Tragikern der Antike gerechnet. In »Die Troerinnen« blicken die nach dem verlorenen Trojanischen Krieg hinterbliebenen Frauen einer ungewissen Zukunft entgegen ¿ begleitet von einem Ensemble antiker Persönlichkeiten. Geht es in »Medea« um den grausamen Rachefeldzug einer von ihrem Mann zurückgelassenen Frau, feiert der Gott Dionysos in »Die Bakchen« eine zerstörerische Orgie aus Euphorie und Untergang. Seine Rezeption zu Lebzeiten ist zweigeteilt: Von den einen wird er für seine Modernität gefeiert, anderen dient er als Zielscheibe des Spotts wie etwa in Aristophanes` »Die Frösche«.
Rezensionen
Es ist ein Verwirrspiel von Hoch und Niedrig, Arm und Reich, Gut und Schlecht, Schuld und Nicht-Schuld. Kurt Steinmann hat den euripideischen Text, soweit angängig, versgetreu, wortgetreu und bildgetreu übersetzt. (...) Zahlreiche Anmerkungen und ein ausführliches Nachwort beleuchten den Text. Diese getreue und im Ganzen gut lesbare Übersetzung ist dazu angetan, dem vielfach überraschenden Stück neues Interesse zu gewinnen. -- Neue Zürcher Zeitung