Der Fortschritt in der Elektrotechnik ist in den letzten Jahrzehnten entschei dend durch die vielfältige Entwicklung und technologische Beherrschung der Werkstoffe für spezielle Anwendungen geprägt worden. Dementsprechend hat die Werkstoffkunde als Lehrgebiet in der Ausbildung von Elektroingenieuren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Dieser Entwicklung folgend ist die Werkstoffkunde auch im Leitfaden der Elektrotechnik schwerpunktmäßig aus gebaut und ihren Grundlagen ein separates Buch gewidmet worden. Der Band I "Grundlagen der Elektrotechnik" umfaßt das unerläßliche Basis wissen des Studiums der Elektrotechnik in drei voneinander unabhängigen Teilen. Im Teil 1/1 "Elektrische Netzwerke" und im Teil 1/2 "Elektromagneti sche Felder" werden die Vorgänge in makroskopischer Darstellung behandelt, wobei die Werkstoffeigenschaften über leicht verständlich definierte Kenngrö ßen, wie z. B. Leitfähigkeit, Permeabilität oder Permittivität, eingeführt sind. Im vorliegenden Teil 1/3 werden dagegen die elektrischen und magnetischen Eigenschaften der Materie auf Prozesse im atomaren Bereich (z. B. Elektronen bewegung) zurückgeführt. In besonders engem Zusammenhang mit dem vorlie genden Teil 1/3 steht der Leitfadenband III "Bauelemente der Halbleiterelek tronik", in dem das heute sehr umfangreiche Gebiet der elektrischen Ladungs strömung in Halbleitern - vorzugsweise in den Grenzschichten zwischen Mate rialien entgegengesetzten Leitungstyps - dargestellt ist. Alle hier erwähnten Leitfadenbände sind autark und können grundsätzlich für sich verstanden werden. Sie sind aber in Konzeption und Fachvokabular auf einander abgestimmt. Spezielle Definitionen oder Beschreibungen lassen sich über Inhaltsverzeichnisse oder Sachweiser auffinden, so daß auf die laufende Einfügung gegenseitiger Verweise im Text verzichtet werden konnte.
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