Mit legendären Staumauern in den Alpen und imposanten Kraftwerkzentralen hat die Schweizer Elektrizitätswirtschaft Ikonen geschaffen. Sie hat Landschaften umgestaltet, sich euphorisch auf die Kernkraft eingelassen und ist an die Grenzen des Wachstums gestossen. Heute steht das vor mehr als hundert Jahren geschaffene System der Produktion und Verteilung von Elektrizität angesichts der Energiewende vor dem Aus. Die Zukunft ist ungewiss. Steven Schneider nimmt die aktuelle Situation zum Anlass für eine visuelle Reise in die Geschichte des Schweizer Stroms. Anhand von 200 Fotografien schildert er Meilensteine, Krisen und den Wandel der "weissen Kohle": den Aufbau des austarierten Systems von Industrie-, Planungs-, Produktionsund Verteilungsfirmen, das Engagement des Staates, die Entwicklung des Stroms zum zentralen Treiber des Wirtschaftswunders und die damit verbundenen neuen Herausforderungen. Das Buch besticht durch starke Bilder, die Emotionen
wecken, denn Strom war nie nur Energielieferant, sondern immer
auch nationale
Projektionsfläche.
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