Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 5,75 €
  • Buch

Die Entsorgung von Elektronikschrott war jahrzehntelang eines der drängendsten Regelungsprobleme in der Europäischen Union. Die komplexe Konstruktion der Geräte sowie die Verwendung gefährlicher Substanzen in einzelnen Bauteilen erfordert eine diesen Besonderheiten gerecht werdende Entsorgung. Allein in Deutschland werden derzeit die Kosten der Entsorgung auf 300 bis 500 Mio. Euro pro Jahr geschätzt. Auf europäischer Ebene wurde mit den Elektronikschrottrichtlinien (2002/96/EG über Elektro- und Elektronik-Altgeräte und 2002/95/EG zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe…mehr

Produktbeschreibung
Die Entsorgung von Elektronikschrott war jahrzehntelang eines der drängendsten Regelungsprobleme in der Europäischen Union. Die komplexe Konstruktion der Geräte sowie die Verwendung gefährlicher Substanzen in einzelnen Bauteilen erfordert eine diesen Besonderheiten gerecht werdende Entsorgung. Allein in Deutschland werden derzeit die Kosten der Entsorgung auf 300 bis 500 Mio. Euro pro Jahr geschätzt. Auf europäischer Ebene wurde mit den Elektronikschrottrichtlinien (2002/96/EG über Elektro- und Elektronik-Altgeräte und 2002/95/EG zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten) ein Grundkonzept zur Lösung dieser Probleme vorgelegt. Die Richtlinien sind im Februar 2003 in Kraft getreten und waren bis zum August 2004 in nationales Recht umzusetzen.

Das Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) und die Elektro- und Elektronikgeräteverordnung (ElektroV) regeln für die Bundesrepublik die Umsetzung. Im vorliegenden Kommentar werden die deutschen Umsetzungsakte - im Lichte der EG-Richtlinien und des EG-Primärrechts - aus Sicht der Praxis kommentiert.

Für Rechtsanwälte, Unternehmensjustitiare, Verbandsjuristen, Verwaltungsgerichte und Hochschullehrer sowie Hersteller von Elektro- und Elektronikgeräten, öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger und Unternehmen der Entsorgungswirtschaft.
Autorenporträt
Dr. Ludger Giesberts, LL.M., und Dr. Juliane Hilf sind als Rechtsanwälte und Partner im Bereich Öffentliches Wirtschaftsrecht im Kölner Büro der Sozietät Freshfields Bruckhaus Deringer tätig. Sie sind durch zahlreiche Veröffentlichungen auf dem Gebiet des Umwelt- und Europarechts bekannt. Dr. Giesberts ist zudem Lehrbeauftragter an der Universität zu Köln.