Das E-Invoicing gewinnt sowohl für Rechnungssteller als auch für Rechnungsempfänger immer mehr an Bedeutung. Diese steigende Bedeutung basiert auf einer unaufhaltsamen Entwicklung der Informationstechnologien und der damit einhergehenden Weiterentwicklung der gesetzlichen Regelungen auf Österreich- und EU-Ebene. Trotz einer Reihe von Vorteilen, die die elektronische Rechnungslegung bietet, steht sie auch Hemmnissen gegenüber, die eine schnelle Durchsetzung und Akzeptanz seitens der Rechnungssteller und - empfänger behindern. Ziel dieser Arbeit ist es, festzustellen, welche Hemmnisse es für E-Invoicing Produkte gibt und warum sie noch nicht zu einem durchschlagenden Erfolg geführt haben. Nach der Klärung der Frage, was man unter elektronischer Rechnungslegung versteht und welchen Rahmenbedingungen sie unterworfen ist, wird in einem weiteren Kapitel das österreichische System mit zwei anderen europäischen Systemen verglichen und schließlich auf die ökonomischen Aspekte des E- Invoicing eingegangen und ein Business Case für Rechnungssteller und -empfänger aufgestellt, der die Potentiale und Schwächen des E-Invoicing aufzuzeigen versucht.