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Die musikalischen Attribute der (Sub-)Genres der elektronischen Tanzmusik sind mit verschiedenen sozio-ästhetischen "Vibes" verbunden, die in der gemeinschaftlichen Tanzerfahrung wurzeln. Obwohl die Tanzfläche als "Ground Zero" der elektronischen Tanzmusikkulturen gilt, wird sie aufgrund der irrationalen Natur dieser Erfahrung oft als Black Box beschrieben, die eine weitere Analyse verhindert. Dieses analytische Hindernis kann überwunden werden, indem man anerkennt, dass diese scheinbare Leere aus einem Zusammenspiel von Vermittlungen resultiert, die in den verschiedenen Genres und Szenen auf…mehr

Produktbeschreibung
Die musikalischen Attribute der (Sub-)Genres der elektronischen Tanzmusik sind mit verschiedenen sozio-ästhetischen "Vibes" verbunden, die in der gemeinschaftlichen Tanzerfahrung wurzeln. Obwohl die Tanzfläche als "Ground Zero" der elektronischen Tanzmusikkulturen gilt, wird sie aufgrund der irrationalen Natur dieser Erfahrung oft als Black Box beschrieben, die eine weitere Analyse verhindert. Dieses analytische Hindernis kann überwunden werden, indem man anerkennt, dass diese scheinbare Leere aus einem Zusammenspiel von Vermittlungen resultiert, die in den verschiedenen Genres und Szenen auf besondere Weise eingesetzt werden, was die Aufmerksamkeit auf die Medienökologien der elektronischen Tanzflächen lenkt. Dieses Argument wird anhand einer vergleichenden ethnographischen Untersuchung der Techno- und Psytrance-Szenen in Melbourne, Australien, untersucht. Die Datenerhebung konzentriert sich in erster Linie auf die Beschreibungen der Teilnehmer zu den Vermittlungen von Tanzflächen, die Klangstrukturen, chemische Effekte, Umgebungsarrangements und Interaktionen zwischen den Partygästen umfassen. Diese Methodik wird angewandt, um einem breiteren theoretischen Rahmen gerecht zu werden: der empirisch basierten Erforschung von Baudrillards Medientheorie.
Autorenporträt
Botond Vitos ist Kulturwissenschaftler an der Universität Fribourg. Seine Forschungsinteressen umfassen Event-Kulturen, Studien zur populären Musik, Kulturen der elektronischen Tanzmusik, die Ethnographie des Dancefloors, die Umweltkontexte von Festivals und Szenen sowie die kulturellen Bedeutungen des Drogenkonsums.