Mit seiner Untersuchung eröffnet Markus Linda einen ganz neuen Zugang zu Ferdinand de Saussures (1857-1913) ebenso umfangreichem wie faszinierendem Gesamtwerk. Im Zentrum der Analyse steht die Rekonstruktion einer Semiologie des Hörens und Sprechens, eines bisher unentdeckten Ansatzes, bei dem Saussure nicht Sprache, sondern sprachliche Kommunikation in den Mittelpunkt stellt. Dabei unterscheidet der Genfer mit der Signologie eine linguistische, mit der Sematologie eine psychologische Betrachtungsweise des Gegenstands "sprachliche Kommunikation" und skizziert mit der semiologischen Phonetik, der Akustik und der Tonologie mögliche Forschungsinstrumente zu deren Untersuchung.
Linda zeigt in seiner Arbeit, wie sich die Wissenschaft durch die Fixierung auf den Cours de linguistique générale (1916) die Idee einer Allgemeinen Semiologie der Kommunikation vorenthalten und einen unvoreingenommenen Blick auf Saussures nachgelassenes Werk versperrt hat.
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Linda zeigt in seiner Arbeit, wie sich die Wissenschaft durch die Fixierung auf den Cours de linguistique générale (1916) die Idee einer Allgemeinen Semiologie der Kommunikation vorenthalten und einen unvoreingenommenen Blick auf Saussures nachgelassenes Werk versperrt hat.
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