Ein Schriftsteller, meint Siegfried Lenz, muss um die Rolle wissen, die er in der Gesellschaft spielt: "Falls er es nicht vorzieht, zu verstummen, muss er die Gründe kennen, die ihn weiterarbeiten lassen." So wird er sich Gedanken machen über dic eigenen Möglichkeiten, über die Möglichkeiten der Literatur überhaupt. Kann sie direkten Einfluss nehmen? Wie ist ihr Verhältnis zur Politik, zur Wissenschaft? Das alles sind Fragen, mit denen sich Siegfried Lenz in dieser Sammlung von Aufsätzen auseinandersetzt. Dabei befasst er sich auch mit zahlreichen Persönlichkeiten, die uns und unser heutiges Denken beeinflusst haben, Schriftstellern wie Andersch, Canetti, Faulkner, Neruda, Tolstoi, aber auch Nichtliteraten wie Gustav Heinemann und Oskar Kokoschka. Die vielfältigen Überlegungen, die er dabei anstellt, haben ein gemeinsames Kennzeichen: das tiefgehende Engagement des Autors für die Literatur.
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