Es war ein interessantes Leben, das mit der Ermordung der Kaiserin von Österreich im September 1898 zu Ende ging, aber wie interessant es in seinen kleinsten Einzelheiten war, wurde vielen Menschen erst bewusst, als sie die Biographien lasen, die nach ihrem Tod veröffentlich wurden. Der Schock von Elisabeths tragischem Tod wurde sogar dort so empfunden, wo sie kaum mehr als ein Name war. Der Stil von De Burghs Werk ist sicher weniger malerisch und attraktiv als der anderer Biographien und bietet vielleicht eine weniger persönliche Note. Er war der Kaiserin zwar begegnet und hatte sie bei mehreren Gelegenheiten gesehen, und er gesteht seine glühende Bewunderung ihrer Schönheit, aber er war nicht ihr persönlicher Freund, und seine Memoiren sind entsprechend neutraler verfasst und beruhen auf Berichten. Dennoch ist sein Buch präziser als manch andere Werke, was sich in der reichlichen Verwendung von Daten und logischen Abfolgen zeigt. Es enthält viele Informationen, die in anderen Büchern nicht enthalten sind, wie minutiöse Beschreibungen der verschiedenen Paläste, sehr detaillierte Berichte über die ungarische Krönung, die Ermordung, das beeindruckende Begräbnis und verschiedene andere Dinge, die in einer weniger anonymeren Biographie nur kurz und zu Lasten des geistigen und spirituellen Lebens erwähnt werden.