Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Die Diskussion um Elite hat Konjunktur: Worin liegt ihr Leistungspotential? Welche Verantwortung trägt sie für die Gesellschaft? Welche Ver gün sti gun gen dürfen ihr zu Teil werden? Während Eliteforschung klassisch nach Eigenschaften und Werdegängen der Elite fragt, setzt diese Studie anders an: Wie gelingt eine Thematisierung des Eli te-Seins in biographischen Selbstbeschreibungen? Wie wird Asymmetrie zwi schen Elite und den anderen kommuniziert? Das Untersuchungsmaterial- In terviews mit StipendiatInnen sowie erfolgreichen Berufstätigen birgt drei un terschiedliche Beschreibungen. In einem zweiten Schritt wird die Funktion der Elite in der modernen, funk tio nal differenzierten, Gesellschaft beschrieben: Elite zeichnet sich in den In ter views durch die Fähigkeit aus, zwischen den verschiedenen Funktionslogiken zu übersetzen . Die Übersetzerkompetenz wird dabei als abstrakte Kategorie ge fasst, die nicht an Akteuren klebt , sondern die in jeder Kommunikation neu aktualisiert werden muss. Übersetzen meint dann souveränes An schlie ßen an unterschiedlichste Kommunikationen und bildet die Er folgs vo raus set zung für gelungene Elite-Kommunikation. Spannend ist dieses Buch für Soziologen und all die, die wissen wollen, was in der Gesellschaft vorgeht.
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