Gesamtrahmen der Arbeit 1m Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit stehen die Ergebnisse einer empi rischen Erhebung uber die Fiihrungsschicht in der alten Bundesrepublik, der Mannheimer Elitestudie von 1981. Daneben werden auch die Ergeb nisse friiherer Untersuchungen uber deutsche Eliten sowie einer Anfang 1982 durchgefiihrten Bevolkerungsumfrage berucksichtigt. Diese empiri schen Daten dienen zugleich als Grundlage flir die Absicht, theoretische Annahmen uber die Struktur von Eliten in modernen Demokratien zu uberprufen. Eine wesentliche Grundannahme dieser Arbeit ist, daB Eliten ohne Bezug zu…mehr
Gesamtrahmen der Arbeit 1m Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit stehen die Ergebnisse einer empi rischen Erhebung uber die Fiihrungsschicht in der alten Bundesrepublik, der Mannheimer Elitestudie von 1981. Daneben werden auch die Ergeb nisse friiherer Untersuchungen uber deutsche Eliten sowie einer Anfang 1982 durchgefiihrten Bevolkerungsumfrage berucksichtigt. Diese empiri schen Daten dienen zugleich als Grundlage flir die Absicht, theoretische Annahmen uber die Struktur von Eliten in modernen Demokratien zu uberprufen. Eine wesentliche Grundannahme dieser Arbeit ist, daB Eliten ohne Bezug zu der Gesellschaft, deren Teil sie sind, nicht adaquat analysiert werden konnen. Dies bedingt eine theoretische Sichtweise, die weder "eliti stisch" noch "basisdemokratisch" ist. Fur eine befriedigende Erklarung der Strukturmerkmale einer Gesellschaft, z. B. der Stabilitat demokratischer Institutionen oder der Durchsetzungschancen verschiedener gesellschaft licher Interessen, ware daher eine Beschriinkung der Untersuchung entwe der auf Eliten oder auf Bevolkerungsquerschnitte gleichermaBen unzuliing lich. Datenerhebung und -analyse sowie die Niederschrift einer empirischen Arbeit nehmen immer eine geraume Zeit in Anspruch. Dies gilt in beson derem MaBe flir eine Arbeit uber gesellschaftliche Eliten, deren Themen spektrum notwendigerweise breit gefachert ist. Neben demographischen Merkmalen wurden in der Mannheimer Elitestudie auch Informationen uber die Karrieren, politischen Einstellungen und politis chen Aktivitaten der befragten Eliten erhoben. Eine umfassende Analyse dieser Daten erforderte die Auseinandersetzung mit einer Vielzahl theoretischer An siitze. So erstreckten sich die Analysen zu den einzelnen Kapiteln uber einen relativ langen Zeitraum, von 1983 bis 1988.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
1. Eliten, Machtstrukturen und gesellschaftliche Integration.- 1.1 Eliten und Gesellschaft.- 1.2 Handlungsspielräume von Eliten.- 1.3 Eliten und Demokratie.- 1.4 Eliten und Machtstrukturen in industriellen Demokratien.- 1.5 Ein theoretisches Modell zur Analyse von Eliten.- 1.6 Elitetheorie und empirische Eliteforschung.- 2. Deutsche Eliten in der historischen und sozialwissenschaftlichen Literatur.- 2.1 Wirtschaft, Gesellschaft und Staat im Deutschen Kaiserreich.- 2.2 Die Eliten des Deutschen Kaiserreichs.- 2.3 Die Eliten der Weimarer Republik.- 2.4 Die Nazielite.- 2.5 Die Neuformierung der Eliten nach 1945.- 2.6 Dahrendorfs und Scheuchs Analysen der Eliten in der Bundesrepublik.- 3. Die empirische Basis der Untersuchung: Die Mannheimer Elitestudie 1981.- 3.1 Die Positionsmethode zur Elitenidentifikation.- 3.2 Die Positionenauswahl bei der Mannheimer Elitestudie 1981.- 3.3 Ausschöpfungsrate.- 3.4 Weitere verwendete Umfragedaten.- 4. Elitenrekrutierung und soziodemographische Korrelate des Elitestatus.- 4.1 Theoretische Fragestellungen: Die Offenheit des Zugangs zu den Eliten und die soziale Kohäsion der Eliten.- 4.2 Soziale Herkunft.- 4.3 Bildung.- 4.4 Geschlecht.- 4.5 Konfession.- 4.6 Das Gesetz der zunehmenden Disproportionalität.- 4.7 Berufliche Sozialisation.- 4.8 Karrieremuster.- 4.9 Positionsverflechtungen.- 4.10 Mitgliedschaften in Berufsverbänden und gesellschaftlichen Vereinigungen.- 4.11 Mitgliedschaften in politischen Parteien.- 4.12 Regionale Streuung.- 5. Politische Konfliktlinien in den Eliten.- 5.1 Die Parteipräferenzen der nichtpolitischen Eliten.- 5.2 Soziodemographische Determinanten der Parteipräferenzen in Eliten und Bevölkerung.- 5.3 Politische Issue-Einstellungen der Parteipolitiker 1981.- 5.4 Sektor vs. Parteipräferenz alsPrädiktorvariable für die Issue-Einstellungen der Eliten.- 5.5 Veränderungen in den koalitionspolitischen Konstellationen von 1968 bis 1981: Theoretische Vorüberlegungen.- 5.6 Die Veränderungen in den politischen Positionen der Parteien 1972-1981.- 5.7 Der Wandel im Koalitionsklima von 1972 bis1981.- 5.8 Die Entwicklung der Koalitionspräferenzen in der Wählerschaft.- 5.9 Der Einfluß der perzipierten Wahlchancen auf das Koalitionsverhalten der Parteien.- 5.10 Die Entwicklung der Koalitionspräferenzen in den Eliten.- 5.11 Divergenzen innerhalb der FDP.- 6. Politische Repräsentation in der Bundesrepublik.- 6.1 Zur Problematik der empirischen Messung politischer Repräsentation.- 6.2 Kongruenzen in den Issue-Einstellungen.- 6.3 Kongruenzen hinsichtlich politischer Prioritäten.- 6.4 Alte und Neue Politik in Eliten und Bevölkerung.- 6.5 Zur Akzeptanz und Stabilität demokratischer Institutionen.- 6.6 Freiheitliche Werthaltungen.- 6.7 Eliten als Hüter der Demokratie? Die Chancen für eine liberale und demokratische Politik in der Bundesrepublik.- 6.8 Zusammenfassung.- 7. Positionsbezogene Aktivitäten und Kontaktmuster.- 7.1 Organisationskontakte.- 7.2 Kontakte innerhalb des politisch-administrativen Systems.- 7.3 Anlaufstellen wirtschaftlicher Interessengruppen.- 7.4 Die Rolle der Massenmedien.- 7.5 Direkte Kontakte zur Bevölkerung.- 7.6 Aktivitäten in verschiedenen Politikfeldern.- 8. Elitennetzwerke.- 8.1 Verschiedene Ansätze zur Messung von Macht und zur Bestimmung der Mitglieder einer Elite.- 8.2 Der politische Einfluß der Inhaber formaler Machtpositionen.- 8.3 Eütenintegration in der Bundesrepublik: Die netzwerkanalytische Methode.- 8.4 Das Elitennetzwerk in der Bundesrepublik 1981.- 8.5 Die Zusammensetzung des Elitezirkels.- 8.6 Elitenintegrationund Demokratie.- 9. Zusammenfassung: Der Charakter der Eliten in der Bundesrepublik.- Literatur.- Fragebogen.
1. Eliten, Machtstrukturen und gesellschaftliche Integration.- 1.1 Eliten und Gesellschaft.- 1.2 Handlungsspielräume von Eliten.- 1.3 Eliten und Demokratie.- 1.4 Eliten und Machtstrukturen in industriellen Demokratien.- 1.5 Ein theoretisches Modell zur Analyse von Eliten.- 1.6 Elitetheorie und empirische Eliteforschung.- 2. Deutsche Eliten in der historischen und sozialwissenschaftlichen Literatur.- 2.1 Wirtschaft, Gesellschaft und Staat im Deutschen Kaiserreich.- 2.2 Die Eliten des Deutschen Kaiserreichs.- 2.3 Die Eliten der Weimarer Republik.- 2.4 Die Nazielite.- 2.5 Die Neuformierung der Eliten nach 1945.- 2.6 Dahrendorfs und Scheuchs Analysen der Eliten in der Bundesrepublik.- 3. Die empirische Basis der Untersuchung: Die Mannheimer Elitestudie 1981.- 3.1 Die Positionsmethode zur Elitenidentifikation.- 3.2 Die Positionenauswahl bei der Mannheimer Elitestudie 1981.- 3.3 Ausschöpfungsrate.- 3.4 Weitere verwendete Umfragedaten.- 4. Elitenrekrutierung und soziodemographische Korrelate des Elitestatus.- 4.1 Theoretische Fragestellungen: Die Offenheit des Zugangs zu den Eliten und die soziale Kohäsion der Eliten.- 4.2 Soziale Herkunft.- 4.3 Bildung.- 4.4 Geschlecht.- 4.5 Konfession.- 4.6 Das Gesetz der zunehmenden Disproportionalität.- 4.7 Berufliche Sozialisation.- 4.8 Karrieremuster.- 4.9 Positionsverflechtungen.- 4.10 Mitgliedschaften in Berufsverbänden und gesellschaftlichen Vereinigungen.- 4.11 Mitgliedschaften in politischen Parteien.- 4.12 Regionale Streuung.- 5. Politische Konfliktlinien in den Eliten.- 5.1 Die Parteipräferenzen der nichtpolitischen Eliten.- 5.2 Soziodemographische Determinanten der Parteipräferenzen in Eliten und Bevölkerung.- 5.3 Politische Issue-Einstellungen der Parteipolitiker 1981.- 5.4 Sektor vs. Parteipräferenz alsPrädiktorvariable für die Issue-Einstellungen der Eliten.- 5.5 Veränderungen in den koalitionspolitischen Konstellationen von 1968 bis 1981: Theoretische Vorüberlegungen.- 5.6 Die Veränderungen in den politischen Positionen der Parteien 1972-1981.- 5.7 Der Wandel im Koalitionsklima von 1972 bis1981.- 5.8 Die Entwicklung der Koalitionspräferenzen in der Wählerschaft.- 5.9 Der Einfluß der perzipierten Wahlchancen auf das Koalitionsverhalten der Parteien.- 5.10 Die Entwicklung der Koalitionspräferenzen in den Eliten.- 5.11 Divergenzen innerhalb der FDP.- 6. Politische Repräsentation in der Bundesrepublik.- 6.1 Zur Problematik der empirischen Messung politischer Repräsentation.- 6.2 Kongruenzen in den Issue-Einstellungen.- 6.3 Kongruenzen hinsichtlich politischer Prioritäten.- 6.4 Alte und Neue Politik in Eliten und Bevölkerung.- 6.5 Zur Akzeptanz und Stabilität demokratischer Institutionen.- 6.6 Freiheitliche Werthaltungen.- 6.7 Eliten als Hüter der Demokratie? Die Chancen für eine liberale und demokratische Politik in der Bundesrepublik.- 6.8 Zusammenfassung.- 7. Positionsbezogene Aktivitäten und Kontaktmuster.- 7.1 Organisationskontakte.- 7.2 Kontakte innerhalb des politisch-administrativen Systems.- 7.3 Anlaufstellen wirtschaftlicher Interessengruppen.- 7.4 Die Rolle der Massenmedien.- 7.5 Direkte Kontakte zur Bevölkerung.- 7.6 Aktivitäten in verschiedenen Politikfeldern.- 8. Elitennetzwerke.- 8.1 Verschiedene Ansätze zur Messung von Macht und zur Bestimmung der Mitglieder einer Elite.- 8.2 Der politische Einfluß der Inhaber formaler Machtpositionen.- 8.3 Eütenintegration in der Bundesrepublik: Die netzwerkanalytische Methode.- 8.4 Das Elitennetzwerk in der Bundesrepublik 1981.- 8.5 Die Zusammensetzung des Elitezirkels.- 8.6 Elitenintegrationund Demokratie.- 9. Zusammenfassung: Der Charakter der Eliten in der Bundesrepublik.- Literatur.- Fragebogen.
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