Die 1970 in Wien geborene Künstlerin Elke Krystufek schuf in den vergangenen 16 Jahren ein komplexes, oft provokatives, international anerkanntes Werk, in dem sie Malerei mit Collagen, Skulpturen, Videos, Fotografie und Performances kombiniert. In ihrer Beschäftigung mit gesellschaftlichen Normen und familiär geprägten Verhaltensmustern ergründet die Künstlerin das vielschichtige Phänomen der Identität in seiner Interaktion von Selbst- und Fremdwahrnehmung.Die Publikation, die eine Ausstellung im MAK in Wien begleitet, eröffnet mit unterschiedlichen künstlerischen Ausdrucksformen neue Perspektiven zu Überleben und Vergänglichkeit von Kunst, Sammlungsstrategien und der Rolle der Frau im Kunstbetrieb in enger Verwebung mit Themen wie Religion, Weiblichkeit und Mythos. Inspiriert von den Sammlungsbeständen des MAK, entwickelte Elke Krystufek zudem neue Objekte, Möbel, Bilder und Fotografien, die in diesem Band erstmals präsentiert werden.Ausstellung: MAK, Wien 2006/2007