Die vorliegende Studie beleuchtet die Armenfürsorge
der Stadt Basel im 18. Jahrhundert. Am Beispiel
einer bestimmten Fürsorgeinstitution entwirft die
Autorin ein plastisches Bild der praktischen
Fürsorgetätigkeit und des Umgangs einer Gesellschaft
mit ihren Bedürftigen. Die Untersuchung bietet eine
Einführung in die Armutsthematik und gibt einen
Einblick in das Basler Armenwesen. Das
Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Elendenherberge,
einer Fürsorgeinstitution, die sich speziell um
fremde Arme kümmerte. Sie bildete einen der
Hauptträger des baselstädtischen Armenwesens.
Aufgrund ihrer Ausrichtung auf auswärtige Arme wird
sie auch im Kontext der Fremdenfürsorge betrachtet,
einem bislang wenig erforschten Thema. Der Hauptteil
der Untersuchung vermittelt so quellennah wie
möglich einen Eindruck vom Herbergsalltag: Wer waren
die Herbergsgäste, wie gestaltete sich die
Fürsorgearbeit, welche Konflikte gab es? Die Analyse
von ausgewählten Konfliktfällen vermag einen
interessanten Einblick zu geben in individuelle und
kollektive Verhaltensweisen in Bezug auf Armut. Das
Buch richtet sich sowohl an historisch interessierte
Laien wie an Fachleute.
der Stadt Basel im 18. Jahrhundert. Am Beispiel
einer bestimmten Fürsorgeinstitution entwirft die
Autorin ein plastisches Bild der praktischen
Fürsorgetätigkeit und des Umgangs einer Gesellschaft
mit ihren Bedürftigen. Die Untersuchung bietet eine
Einführung in die Armutsthematik und gibt einen
Einblick in das Basler Armenwesen. Das
Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Elendenherberge,
einer Fürsorgeinstitution, die sich speziell um
fremde Arme kümmerte. Sie bildete einen der
Hauptträger des baselstädtischen Armenwesens.
Aufgrund ihrer Ausrichtung auf auswärtige Arme wird
sie auch im Kontext der Fremdenfürsorge betrachtet,
einem bislang wenig erforschten Thema. Der Hauptteil
der Untersuchung vermittelt so quellennah wie
möglich einen Eindruck vom Herbergsalltag: Wer waren
die Herbergsgäste, wie gestaltete sich die
Fürsorgearbeit, welche Konflikte gab es? Die Analyse
von ausgewählten Konfliktfällen vermag einen
interessanten Einblick zu geben in individuelle und
kollektive Verhaltensweisen in Bezug auf Armut. Das
Buch richtet sich sowohl an historisch interessierte
Laien wie an Fachleute.