Produktdetails
- Hugh Johnsons Weinreisen
- Verlag: Gräfe & Unzer / Hallwag-Verlag
- 3., durchges. u. korr. Aufl.
- Seitenzahl: 136
- Abmessung: 255mm
- Gewicht: 380g
- ISBN-13: 9783774251304
- Artikelnr.: 39405017
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 05.06.1996Europa
"Elsaß. Durch Rebberge und Weindörfer" von Hubrecht Duijker. Hallwag Verlag, Bern/Stuttgart 1996. 136 Seiten, 34,80 Mark. ISBN 3-444-10460-X.
Hugh Johnson, der britische Auflagenmillionär, führt als Herausgeber Regie, Weinexperten schreiben. Vier Bände der neuen, reich bebilderten Reihe "Hugh Johnsons Weinreisen" liegen jetzt vor: Elsaß, Burgund und Bordeaux von Hubrecht Duijker sowie Toskana von Maureen Ashley. Duijker, der renommierte Weinbuchautor aus den Niederlanden, denkt rationell: Was für die Reise nach Burgund gut ist, paßt auch für den Trip nach Bordeaux oder ins Elsaß. So rät er seinen Lesern (in allen drei Bänden in fast gleichem Wortlaut), sich immer ein Hotelzimmer hinten hinaus reservieren zu lassen. Oder er lehrt - wieder im nahezu gleichen Wortlaut: Beim Degustieren der Weine spucke man den Probeschluck wieder aus; man sollte aber vorher fragen, wohin. Und schließlich warnt er - wieder fast deckungsgleich formuliert: Man solle dem Winzer nie ein Trinkgeld geben. Diese undifferenzierte Kopiertechnik in den Kapiteln "Zum Gebrauch des Führers" wird für den Autor im Elsaß-Buch schließlich zum Fluch der Tat. Hier steht der Satz: "Die richtige Wahl beim Weinkauf ist angesichts der Vielzahl von Winzern und négociants in Burgund nicht leicht." Haargenau derselbe Satz steht in Duijkers Burgund-Band. Es ist zu hoffen, daß der Autor diese Bausatz-Schreibe in den nächsten Auflagen aufgibt, denn die neue Reihe hat durchaus ihre Stärken - vor allem im Hinblick auf die Vielzahl der genannten Weinerzeuger (die mal mit und mal ohne Telefonnummer präsentiert werden). Allerdings sind die Informationen über Hotels und Restaurants (ohne Öffnungszeiten), Winzer und Sehenswürdigkeiten meist asketisch knapp gehalten. (Do.)
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Elsaß. Durch Rebberge und Weindörfer" von Hubrecht Duijker. Hallwag Verlag, Bern/Stuttgart 1996. 136 Seiten, 34,80 Mark. ISBN 3-444-10460-X.
Hugh Johnson, der britische Auflagenmillionär, führt als Herausgeber Regie, Weinexperten schreiben. Vier Bände der neuen, reich bebilderten Reihe "Hugh Johnsons Weinreisen" liegen jetzt vor: Elsaß, Burgund und Bordeaux von Hubrecht Duijker sowie Toskana von Maureen Ashley. Duijker, der renommierte Weinbuchautor aus den Niederlanden, denkt rationell: Was für die Reise nach Burgund gut ist, paßt auch für den Trip nach Bordeaux oder ins Elsaß. So rät er seinen Lesern (in allen drei Bänden in fast gleichem Wortlaut), sich immer ein Hotelzimmer hinten hinaus reservieren zu lassen. Oder er lehrt - wieder im nahezu gleichen Wortlaut: Beim Degustieren der Weine spucke man den Probeschluck wieder aus; man sollte aber vorher fragen, wohin. Und schließlich warnt er - wieder fast deckungsgleich formuliert: Man solle dem Winzer nie ein Trinkgeld geben. Diese undifferenzierte Kopiertechnik in den Kapiteln "Zum Gebrauch des Führers" wird für den Autor im Elsaß-Buch schließlich zum Fluch der Tat. Hier steht der Satz: "Die richtige Wahl beim Weinkauf ist angesichts der Vielzahl von Winzern und négociants in Burgund nicht leicht." Haargenau derselbe Satz steht in Duijkers Burgund-Band. Es ist zu hoffen, daß der Autor diese Bausatz-Schreibe in den nächsten Auflagen aufgibt, denn die neue Reihe hat durchaus ihre Stärken - vor allem im Hinblick auf die Vielzahl der genannten Weinerzeuger (die mal mit und mal ohne Telefonnummer präsentiert werden). Allerdings sind die Informationen über Hotels und Restaurants (ohne Öffnungszeiten), Winzer und Sehenswürdigkeiten meist asketisch knapp gehalten. (Do.)
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