Alexander Lange Kielland war zu seiner Zeit so etwas wie das soziale Gewissen Norwegens. In dieser Novelle prangert er die Scheinfrömmigkeit des Bürgertums an, dessen sogenannte christliche Nächstenliebe nichts anderes war als der Versuch, sich anläßlich christlicher Feste mit Almosen das Gewissen freizukaufen.
Alexander Lange Kielland war zu seiner Zeit so etwas wie das soziale Gewissen Norwegens. In dieser Novelle prangert er die Scheinfrömmigkeit des Bürgertums an, dessen sogenannte christliche Nächstenliebe nichts anderes war als der Versuch, sich anläßlich christlicher Feste mit Almosen das Gewissen freizukaufen.
Geboren: 18. Februar 1849 in Stavanger. Gestorben: 6. April 1906 in Bergen. Kielland wurde, wie er nicht ohne Stolz immer wieder betonte, im Revolutionsjahr 1848 gezeugt. Dieser Tatsache maß er - augenzwinkernd - einige Bedeutung für seinen Lebenslauf zu. Er stammte aus einer alten Patrizierfamilie in Stavanger. Nach seinem Jurastudium wurde er mit 22 Jahren juristischer Referendar und schließlich für zehn Jahre Besitzer einer Ziegelei vor den Toren Stavangers. Gerade diese Lebensphase ermöglichte es Kielland, sich mit der Literatur zu beschäftigen. In diesen Jahren war es auch, daß er, der aus einem 'Geschlecht wohlhabender Kaufleute' stammte, erstmals mit anderen Gesellschaftsschichten konfrontiert wurde, insbesondere mit den Armen und den Lohnarbeitern in seiner Ziegelei. Die Berührung mit den Lebensbedingungen dieser Menschen und die Lektüre bürgerlicher Literatur mit sozialreformerischen Ansätzen haben den Nährboden für seine literarischen Ambitionen gelegt. Es bedurfte nur
noch eines Anstoßes, der Kielland zum Schriftsteller werden lassen sollte. Diesen erhielt er ganz offenbar während eines längeren Aufenthalts in Paris, denn kurz nach seiner Rückkehr erschien bereits der erste Novellenband Kiellands.
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