PAUL INNERHOFER hat sich, unterstützt durch eine Reihe quali fizierter Mitarbeiter, in wenigen Jahren zu einem bekannten Experten in der Modifikation von Verhaltens störungen bei Schulkindern entwickelt. Dies ist bereits eine Entwicklung, der man besondere Anerkennung zollen muß. Er ist aber nicht hierbei stehen geblieben, sondern hat die Begrenzung seines Vorgehens analysiert, um die möglichen Probleme kennenzu lernen und bei Nichterfüllung seiner Erwartungen neue Wege beschreiten zu können. Auf diese Weise ist eine Erkenntnis konsequent ausgenützt worden, nämlich die, daß die alleinig~…mehr
PAUL INNERHOFER hat sich, unterstützt durch eine Reihe quali fizierter Mitarbeiter, in wenigen Jahren zu einem bekannten Experten in der Modifikation von Verhaltens störungen bei Schulkindern entwickelt. Dies ist bereits eine Entwicklung, der man besondere Anerkennung zollen muß. Er ist aber nicht hierbei stehen geblieben, sondern hat die Begrenzung seines Vorgehens analysiert, um die möglichen Probleme kennenzu lernen und bei Nichterfüllung seiner Erwartungen neue Wege beschreiten zu können. Auf diese Weise ist eine Erkenntnis konsequent ausgenützt worden, nämlich die, daß die alleinig~ Behandlung des Kindes durch den Therapeuten nicht ausreicht, um die Verhaltens störung dauerhaft zu beseitigen. Vielmehr muß die Behandlung vieler Störungen in Zusammenarbeit mit den Eltern durchge führt werden. Korrekter gesagt, die Eltern müssen einen thera peutischen Einfluß auf die Kinder ausüben, anstatt sich therapeutisch neutral oder gar antitherapeutisch zu benehmen. Verhaltensstörungen sind ja keine Probleme, die "von innen heraus" entstehen, sondern sind primär Reaktionen auf Ein flüsse von außen. Eltern müssen also ein Training in der Praxis der Verhaltensmodifikation erhalten und für diesen Auf gabenbereich hat sich PAUL INNERHOFER in hervorstechender Weise qualifiziert.
Prof. Dr. Andreas Warnke ist Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität in Würzburg und Vater von vier Kindern.
Professor Dr. Paul Innerhofer war nach der Promotion in Philosophie sowie Habilitation in Psychologie als wissenschaftlicher Assistent am Max-Planck-Institut in München tätig. Er hatte danach jahrelang den Lehrstuhl für Angewandte Psychologie in Wien inne und ist Autor mehrerer Bücher über Lehren und Lernen. Seit dem Wechsel in die Privatwirtschaft beschäftigt er sich mit der Übertragung theoretischer Inhalte aus der Psychologie in die Wirtschaft.
Inhaltsangabe
1. Kooperation als Problem des Elterntrainings.- 1.1. Ausfallquoten beim Elterntraining.- 1.2. Literaturübersicht zur Erklärung der Ausfallquoten.- 1.2.1. Eltern werden unkooperativ, wenn sie durch die Therapie Annehmlichkeiten aufgeben müssen.- 1.2.2. Eltern werden unkooperativ, wenn die Therapie des Kindes zum Verlust von sekundärem Krankheitsgewinn führt.- 1.2.3. Eltern werden unkooperativ, wenn die Mitarbeit bei der Therapie des Kindes Unannehmlichkeiten mit sich bringt.- 1.2.4. Eltern sind unkooperativ, wenn sozio-ökonomische Verhältnisse die Mitarbeit an der Therapie des Kindes hindern.- 1.2.5. Andere Faktoren, die Kooperativität der Eltern bei der Therapie des Kindes bestimmt haben.- 1.3. Phänomenologie des Problemfeldes.- 1.3.1. Unkooperativität als Reaktion der Eltern auf besondere Belastungen durch die Methode des Trainings.- 1.3.2. Unkooperativität der Eltern als Reaktion auf Unkooperativität des Therapeuten.- 1.4. Faktoren der Kooperativität, die unabhängig von der Phase des therapeutischen Prozesses wirksam sind.- 1.4.1. Fähigkeit, Einstellung und Leidensdruck.- 1.4.2. Persönlichkeitsvariablen.- 1.4.3. Familiäre Bedingungen.- 1.4.4. Soziale und ökonomische Bedingungen der Familie.- 1.4.5. Außerfamiliäre Bedingungen der Motivation zur Co-Therapie.- 2. Fragestellung und Konzept der empirischen Untersuchung.- 2.1. Der Ausgangspunkt und das Problemfeld der Arbeit.- 2.2. Spezielle Fragestellung und Anliegen der Arbeit.- 2.3. Theoretischer Standort und das Modell der therapeutischen Kooperation.- 2.4. Rechtfertigung der Gliederung im Modell.- 3. Der Begriff der Kooperativität und die Kooperationsskalen.- 3.1. Der Begriff Kooperativität.- 3.2. Die Kooperativitätsskala zur Erfassung der erzieherischen Fähigkeit (Koop 1).- 3.3. Die Kooperativitätsskala zur Erfassung des erzieherischen Engagements (Koop 2).- 3.4. Vergleich der Skalen.- 4. Die Fragebogen der Untersuchung zur Erfassung der unabhängigen Variablen der Kooperativität.- 4.1. Der Persönlichkeitsfragebogen zur Extraversion und Neurotischen Tendenz (EN).- 4.2. Der Mutterfragebogen (MF). Die Variablen des sozialen Kontextes.- 4.2.1. Item-Hypothesen und Itemkonzept.- 4.2.2. Bewertungsschlüssel der Items des Mutterfragebogens.- 4.2.3. Statistische Analyse.- 4.2.4. Validität, Trennschärfe und Schwierigkeit der ausgelesenen Items.- 4.3. Der soziographische Fragebogen (SF) zu den starren Situationsvariablen.- 5. Stichprobe und Durchführung der Untersuchung.- 5.1. Einschränkung der Population auf Mütter geistig behinderter Kinder einer Sonderschule.- 5.2. Beschreibung der Stichprobe.- 5.3. Durchführung der Untersuchung.- 6. Ergebnisse.- 6.1. Prüfung der Ausgangslage - Teilnahme an der Untersuchung und Kooperativität.- 6.1.1. Die Ausfallquote der von den Müttern beantworteten Fragebogen.- 6.1.2. Die Ausfallquote im SF.- 6.2. Ergebnisse aus dem Fragebogen zur Extraversion und Neurotischen Tendenzen.- 6.2.1. Neurotische Tendenz und Kooperativität.- 6.2.2. Extraversion und Kooperativität der Mütter.- 6.2.3. Zusammenfassung der Ergebnisse des EN.- 6.3. Ergebnisse aus dem Mütterfragebogen (MF).- 6.3.1. Aussagen der Mutter zur eigenen Person.- 6.3.2. Aussagen der Mutter zu allgemeinen Fragen der Erziehung.- 6.3.3. Aussagen der Mutter, die ihre Beziehung zum geistig behinderten Kind beschreiben.- 6.3.4. Aussagen der Mutter, die ihre Beziehung zur übrigen Familie betreffen.- 6.3.5. Beziehung der Familie zur Nachbarschaft.- 6.3.6. Aussagen der Mutter zur Therapie.- 6.3.7. Zusammenfassung der Aussagen im Mutterfragebogen, die Nichtkooperativität indizieren.- 6.4. Ergebnisse des soziographischen Fragebogens (SF).- 6.4.1. Alter der Mutter und des Problemkindes.- 6.4.2. Familienstand der Mutter.- 6.4.3. Schulbildung der Mutter.- 6.4.4. Beruf des Vaters.- 6.4.5. Berufsbildung der Mutter.- 6.4.6. Berufsbildung des Vaters.- 6.4.7. Entscheidungsbefugnis der Mutter im Beruf.- 6.4.8. Entscheidungsbefugnis des Vaters im Beruf.- 6.4.9. Berufliche Beanspruchung der Mutter.- 6.4.10. Wirtschaftliche Lage der Familie.- 6.4.11. Mietverhältnis.- 6.4.12. Wohnverhältnisse.- 6.4.13. Fahrzeit.- 6.4.14. Persönliche Vorsprachen sind mit Hindernissen verbunden.- 6.4.15. Fürsorge für das Kind.- 6.4.16. Gesundheitszustand der Mutter.- 6.4.17. Schwere der Behinderung des Kindes.- 6.4.18. Familienverhältnisse.- 6.4.19. Kinderzahl.- 6.4.20. Stellung des behinderten Kindes in der Geschwisterreihe.- 6.4.21. Zusammenfassung der Ergebnisse aus dem soziographischen Fragebogen.- 7. Interpretation der Ergebnisse.- 8. Literatur.- 9. Autorenverzeichnis.- 10. Sachverzeichnis.
1. Kooperation als Problem des Elterntrainings.- 1.1. Ausfallquoten beim Elterntraining.- 1.2. Literaturübersicht zur Erklärung der Ausfallquoten.- 1.2.1. Eltern werden unkooperativ, wenn sie durch die Therapie Annehmlichkeiten aufgeben müssen.- 1.2.2. Eltern werden unkooperativ, wenn die Therapie des Kindes zum Verlust von sekundärem Krankheitsgewinn führt.- 1.2.3. Eltern werden unkooperativ, wenn die Mitarbeit bei der Therapie des Kindes Unannehmlichkeiten mit sich bringt.- 1.2.4. Eltern sind unkooperativ, wenn sozio-ökonomische Verhältnisse die Mitarbeit an der Therapie des Kindes hindern.- 1.2.5. Andere Faktoren, die Kooperativität der Eltern bei der Therapie des Kindes bestimmt haben.- 1.3. Phänomenologie des Problemfeldes.- 1.3.1. Unkooperativität als Reaktion der Eltern auf besondere Belastungen durch die Methode des Trainings.- 1.3.2. Unkooperativität der Eltern als Reaktion auf Unkooperativität des Therapeuten.- 1.4. Faktoren der Kooperativität, die unabhängig von der Phase des therapeutischen Prozesses wirksam sind.- 1.4.1. Fähigkeit, Einstellung und Leidensdruck.- 1.4.2. Persönlichkeitsvariablen.- 1.4.3. Familiäre Bedingungen.- 1.4.4. Soziale und ökonomische Bedingungen der Familie.- 1.4.5. Außerfamiliäre Bedingungen der Motivation zur Co-Therapie.- 2. Fragestellung und Konzept der empirischen Untersuchung.- 2.1. Der Ausgangspunkt und das Problemfeld der Arbeit.- 2.2. Spezielle Fragestellung und Anliegen der Arbeit.- 2.3. Theoretischer Standort und das Modell der therapeutischen Kooperation.- 2.4. Rechtfertigung der Gliederung im Modell.- 3. Der Begriff der Kooperativität und die Kooperationsskalen.- 3.1. Der Begriff Kooperativität.- 3.2. Die Kooperativitätsskala zur Erfassung der erzieherischen Fähigkeit (Koop 1).- 3.3. Die Kooperativitätsskala zur Erfassung des erzieherischen Engagements (Koop 2).- 3.4. Vergleich der Skalen.- 4. Die Fragebogen der Untersuchung zur Erfassung der unabhängigen Variablen der Kooperativität.- 4.1. Der Persönlichkeitsfragebogen zur Extraversion und Neurotischen Tendenz (EN).- 4.2. Der Mutterfragebogen (MF). Die Variablen des sozialen Kontextes.- 4.2.1. Item-Hypothesen und Itemkonzept.- 4.2.2. Bewertungsschlüssel der Items des Mutterfragebogens.- 4.2.3. Statistische Analyse.- 4.2.4. Validität, Trennschärfe und Schwierigkeit der ausgelesenen Items.- 4.3. Der soziographische Fragebogen (SF) zu den starren Situationsvariablen.- 5. Stichprobe und Durchführung der Untersuchung.- 5.1. Einschränkung der Population auf Mütter geistig behinderter Kinder einer Sonderschule.- 5.2. Beschreibung der Stichprobe.- 5.3. Durchführung der Untersuchung.- 6. Ergebnisse.- 6.1. Prüfung der Ausgangslage - Teilnahme an der Untersuchung und Kooperativität.- 6.1.1. Die Ausfallquote der von den Müttern beantworteten Fragebogen.- 6.1.2. Die Ausfallquote im SF.- 6.2. Ergebnisse aus dem Fragebogen zur Extraversion und Neurotischen Tendenzen.- 6.2.1. Neurotische Tendenz und Kooperativität.- 6.2.2. Extraversion und Kooperativität der Mütter.- 6.2.3. Zusammenfassung der Ergebnisse des EN.- 6.3. Ergebnisse aus dem Mütterfragebogen (MF).- 6.3.1. Aussagen der Mutter zur eigenen Person.- 6.3.2. Aussagen der Mutter zu allgemeinen Fragen der Erziehung.- 6.3.3. Aussagen der Mutter, die ihre Beziehung zum geistig behinderten Kind beschreiben.- 6.3.4. Aussagen der Mutter, die ihre Beziehung zur übrigen Familie betreffen.- 6.3.5. Beziehung der Familie zur Nachbarschaft.- 6.3.6. Aussagen der Mutter zur Therapie.- 6.3.7. Zusammenfassung der Aussagen im Mutterfragebogen, die Nichtkooperativität indizieren.- 6.4. Ergebnisse des soziographischen Fragebogens (SF).- 6.4.1. Alter der Mutter und des Problemkindes.- 6.4.2. Familienstand der Mutter.- 6.4.3. Schulbildung der Mutter.- 6.4.4. Beruf des Vaters.- 6.4.5. Berufsbildung der Mutter.- 6.4.6. Berufsbildung des Vaters.- 6.4.7. Entscheidungsbefugnis der Mutter im Beruf.- 6.4.8. Entscheidungsbefugnis des Vaters im Beruf.- 6.4.9. Berufliche Beanspruchung der Mutter.- 6.4.10. Wirtschaftliche Lage der Familie.- 6.4.11. Mietverhältnis.- 6.4.12. Wohnverhältnisse.- 6.4.13. Fahrzeit.- 6.4.14. Persönliche Vorsprachen sind mit Hindernissen verbunden.- 6.4.15. Fürsorge für das Kind.- 6.4.16. Gesundheitszustand der Mutter.- 6.4.17. Schwere der Behinderung des Kindes.- 6.4.18. Familienverhältnisse.- 6.4.19. Kinderzahl.- 6.4.20. Stellung des behinderten Kindes in der Geschwisterreihe.- 6.4.21. Zusammenfassung der Ergebnisse aus dem soziographischen Fragebogen.- 7. Interpretation der Ergebnisse.- 8. Literatur.- 9. Autorenverzeichnis.- 10. Sachverzeichnis.
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