Einwanderer und ihre Nachkommen sind in unserer Gesellschaft Gegenstand von Debatten, insbesondere seit den 1960er und 1970er Jahren, als Familien aus Afrika, vor allem aus dem Maghreb, massiv in Frankreich einwanderten. Die Nachkommen von Einwanderern, insbesondere aus dem Maghreb, werden stigmatisiert und von den Medien häufig mit dem Finger gezeigt. Sie werden als schlecht integriert, als Unruhestifter, als Schulversager und manchmal als Straftäter wahrgenommen. Diese Dissertation untersucht den Diskurs von jungen Nachkommen maghrebinischer Einwanderer, die in der allgemeinen Schule erfolgreich sind. Anhand von 20 halbdirektiven Interviews zeigt diese qualitative Untersuchung, wie sich die befragten Jugendlichen in der Gesellschaft und insbesondere in verschiedenen Sozialisationsräumen bewegen. Die Ergebnisse zeigen unterschiedliche Formen der Sozialisation der jungen Gymnasiasten in verschiedenen Räumen: Familie, Gleichaltrige, Wohnumfeld, Kultur, Kult, Sport und Schule. Die von den Jugendlichen am meisten investierten Sozialisationsräume sind die Familie, die schulischen Peers, die Kultur und das Kultische.
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