Miriam Buse rekonstruiert mit der "Dokumentarischen Methode" in ihrer als qualitativer Längsschnitt angelegten Studie elterliche Orientierungen zur Zusammenarbeit mit pädagogischen Fach- und Lehrkräften und fokussiert dabei die Beziehung zwischen Eltern und pädagogischen Akteuren in Kita und Grundschule im Kontext der Transitionsbewältigung. Die entwickelten Typologien werden im Rahmen einer relationalen Typenbildung verbunden und die Ergebnisse vor dem Hintergrund des aktuellen Diskurses zur Zusammenarbeit von Eltern und Bildungsinstitutionen sowie der Transitionsforschung reflektiert. Mit der Untersuchung werden Eltern als Akteure im Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule in den Fokus gestellt; damit wird dazu beigetragen, das Forschungsdesiderat elterlicher Sichtweisen auf Zusammenarbeit und Transition als ko-konstruktiven Prozess zu füllen.
"... Insgesamt hat die Autorin mit ihrer Dissertation eine umfangreiche Studie zum Thema Zusammenarbeit an der Schnittstelle von Familien und Bildungsinstitutionen mit Blick auf Eltern vorgelegt, die einen guten Überblick über aktuelle Debatten, den Forschungsstand zum Thema sowie einige theoretische Ansätze im Rahmen der Übergangsforschung bietet ..." (Stefanie Bischoff, in: Erziehungswissenschaftliche Revue - EWR, klinkhardt.den, Jg. 17, Heft 2, März-April 2018)