Schulische "Elternarbeit" wird von Grundschüler_innen im Kontext ihrer schulischen Habitusbildung als Krise erlebt, die sie in der Differenzerfahrung von Regelkenntnis und Regelpraxis mit Hilfe einer verstärkten Peerorientierung bewältigen. Das rekonstruktive Forschungsprojekt von Karl-Theodor Stiller basiert auf Gruppendiskussionen mit Schüler_innen aus dritten Klassen und entfaltet eine spezifische Gegenstandskonzeption, basierend auf der dokumentarischen Methode, mit deren Hilfe wichtige Elemente der Krisenbewältigung im Kontext schulischer "Elternarbeit" sichtbar werden.
Schulische "Elternarbeit" wird von Grundschüler_innen im Kontext ihrer schulischen Habitusbildung als Krise erlebt, die sie in der Differenzerfahrung von Regelkenntnis und Regelpraxis mit Hilfe einer verstärkten Peerorientierung bewältigen. Das rekonstruktive Forschungsprojekt von Karl-Theodor Stiller basiert auf Gruppendiskussionen mit Schüler_innen aus dritten Klassen und entfaltet eine spezifische Gegenstandskonzeption, basierend auf der dokumentarischen Methode, mit deren Hilfe wichtige Elemente der Krisenbewältigung im Kontext schulischer "Elternarbeit" sichtbar werden.
Karl-Theodor Stiller, Jg. 1953, war Grund- und Hauptschullehrer, Sonderpädagoge und seit 2010 Lehrer im Hochschuldienst und Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld in der AG 4 "Schulentwicklung und Schulforschung", derzeit ist er dort Lehrbeauftragter.
Inhaltsangabe
Einleitung.- Forschungsgegenstand: "Elternarbeit" aus Kindersicht.- Forschungsfrage, Forschungsfeld und Erkenntnisinteresse.- Forschungsgegenstand und Methodologie.- Forschungsgegenstand und Forschungsmethodik.- Forschungsergebnisse: Fallbeschreibungen.- Forschungsergebnisse: Komparative Analyse und Typenbildung.- Forschungsergebnisse: Kontextualisierung.- Forschungsergebnisse: Zusammenfassung.- Literatur.- Anhang.