Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Der Lehrer / Pädagoge, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Sie ist in allen Länderverfassungen verankert - und doch bleibt die praktische Gestaltung der Elternbeteiligung, beziehungsweise der Kooperation von Familien und Lehrkräften, im Gesamtbild gegenwärtiger Bemühungen hinter den Erwartungen zurück. Dabei steht die hiesige Bildungspolitik in besonderer Weise vor der Herausforderung, gegen das bestehende Leistungsgefälle entlang der Ethnizitäten anzukämpfen; weist dieses Gefälle doch auf institutionell verankerte Chancenungleichheiten im deutschen Bildungssystem hin. Tatsächlich wird die Elternbeteiligung als wichtiger Interventionspunkt angesehen, um speziell für Migrantenkinder und Schüler mit bildungsfernen Eltern das schulische Lernen und die Erfolgschancen zu verbessern. Was muss getan werden? Die bereits bestehenden Ansätze und Projekte zur verbesserten Zusammenarbeit obenskizzierter Parteien müssen systematisch ausgeweitet werden. Der erste Schritt zum vertrauensvollen Miteinander muss gewiss von den Lehrkräften getan werden. Denn es müssen gerade die Eltern erreicht werden, die (aus unterschiedlichsten Gründen) dem Schulleben fern stehen. Doch dies setzt neue, hohe Anforderungen an 'den Lehrer'! So ist das Ziel der vorliegenden Hausarbeit, die Herausforderungen und Hindernisse für eine Kooperation vonseiten der Eltern als auch vonseiten der Lehrer aufzuzeigen. Davon ausgehend leite ich die Qualifikationen ab, die eine Lehrkraft besitzen oder idealerweise bereits im Studium erwerben sollte. Doch zuvor ist es nötig, die Elternbeteiligung zu definieren und zu kontextualisieren und sie im zweiten Schritt auf die praktischen Umsetzungsmöglichkeiten herunterzubrechen.
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