Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Universität Kassel, Veranstaltung: Jugendhilfe und Schule, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Kindeswohl, als zentraler Begriff und Bezugsrahmen von Eltern,Jugendhilfe und Gericht, wird den zweiten großen Teil dieser Arbeitausmachen. Hierfür ist es erforderlich, diesen Begriff sowohl nach psychologischen und sozialpädagogischen Kriterien zu deuten, alsihn auch in seiner rechtlichen Bedeutung näher zu betrachten.Nachdem die Rechtsbeziehungen zwischen Eltern und ihren Kindernim Rahmen der Ursachenforschung für getötete Kinder dargestelltworden sind, gilt es anschließend die Funktion des Staates alsWächter über Elternverhalten und Kindeswohl zu beschreiben. Dabeiwerden die Rechtsgrundlagen für Eingriffe in die Elternautonomiedokumentiert, und es wird ein grober Überblick über die Strukturen,Aufgaben und Rahmenbe-dingungen der verantwortlichen Behördenerfolgen. Grundlage hierfür stellen primär die Gesetze aus GG,KJHG und BGB dar.Zuletzt soll das Fallbeispiel von Kevin aus Bremen alsArgumentationsgrundlage dienen. Anhand von Informationen ausZeitungen, Interviews und Internet wird der Frage nach notwendigenund vorhandenen sozialpädagogischen Kompetenzen derzuständigen Fachkräfte nachgegangen. In diesem Zusammenhanggilt es auch weitere Rahmenbedingungen, die professionellesHandeln möglicherweise blockieren, herauszuarbeiten.Durch die Darstellung der Rechtsbeziehungen zwischen Eltern undihren Kindern, sowie dem Beschreiben der Wächterfunktion desStaates einerseits und durch die Skizzierung der Relevanzspezifischer Kompetenzen, der für Kinderschutz zuständigenFachkräfte andererseits, soll es schließlich gelingen, möglicheUrsachen für innerhalb der Familie getöteter Kinder zu finden.[...]
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