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Welche Funktion hat eine Arbeitsteilung entlang der Geschlechterzugehörigkeit für das kapitalistische Wirtschaftssystem? Und wie beeinflussen staatliche Steuerungsinstrumente die Arbeitsteilung junger Eltern? Die Autorin stellt die widersprüchlichen Anforderungen dar, die innerhalb kapitalistischer Ökonomien an Eltern gerichtet werden. Anhand von Paardiskussionen veranschaulicht sie, welche wirtschaftlichen Überlegungen Eltern im Anschluss an die Familiengründung zu einer geschlechterdifferenzierenden Arbeitsteilung veranlassen.

Produktbeschreibung
Welche Funktion hat eine Arbeitsteilung entlang der Geschlechterzugehörigkeit für das kapitalistische Wirtschaftssystem? Und wie beeinflussen staatliche Steuerungsinstrumente die Arbeitsteilung junger Eltern? Die Autorin stellt die widersprüchlichen Anforderungen dar, die innerhalb kapitalistischer Ökonomien an Eltern gerichtet werden. Anhand von Paardiskussionen veranschaulicht sie, welche wirtschaftlichen Überlegungen Eltern im Anschluss an die Familiengründung zu einer geschlechterdifferenzierenden Arbeitsteilung veranlassen.
Autorenporträt
Lisa Yashodhara Haller, Dr. rer. pol., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Recht sozialer Dienstleistungen der Stiftung Universität Hildesheim.
Rezensionen
»Insgesamt bietet Haller mit ihrer Studie eine gut lesbare und anregende Lektüre zur Deutung der innerfamilialen Arbeitsteilung von einkommensschwachen Paaren, indem sie deren eigenen Anteil an der Reproduktion von Geschlechterungleichheit unter den vorgefundenen strukturellen Bedingungen aufzeigt.« Heike Trappe, Soziopolis, 28.03.2019»Die Arbeit [zeigt] eine große Fülle an Material, das die Autorin überzeugend von einem feministisch-materialistischen Standpunkt aus bearbeitet. Gerade dieser feministisch-materialistische Standpunkt in Bezug auf familienpolitische Leistungen ist ein wesentlicher Beitrag der Monographie und zeichnet die Arbeit aus. Elternschaft im Kapitalismus eignet sich sowohl als Einstieg in die Thematik wie auch als zur Vertiefung des Themas mit einem materialistischen Fokus.« Lena Kahle, Querelles-net.de, 21.05.2019»Weil Haller den Blick beharrlich auf die spätkapitalistische Logik richtet, in die Geschlechterverhältnisse eingelassen sind, wird einer der wichtigsten Gründe für die doppelbödige Situation sehr deutlich: Es ist sicherlich keine 'Vereinbarkeitsproblematik', die die Geschlechter heute quält, sondern vielmehr die Tatsache, dass Sorgearbeit ein inhärentes, ein letztlich unlösbares Problem für die Verwertungslogik des Kapitalismus darstellt.« Barbara Grubner, Weiberdiwan, 16.07.2019