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Die Überzeugung, dass sich Väter ebenso wie Mütter um Kleinkinder kümmern können und sollen, ist historisch neu. Wiebke Kolbe zeigt anhand der Geschichte von Elternurlaub und Erziehungsgeld, wie sich Konzepte von Mutter-, Vater- und Elternschaft in der schwedischen und westdeutschen Politik seit der Nachkriegszeit wandelten. Der konstruktivistische Ansatz bietet dabei wichtige Anregungen für die vergleichende Wohlfahrtsstaats- und die historische Geschlechterforschung.

Produktbeschreibung
Die Überzeugung, dass sich Väter ebenso wie Mütter um Kleinkinder kümmern können und sollen, ist historisch neu. Wiebke Kolbe zeigt anhand der Geschichte von Elternurlaub und Erziehungsgeld, wie sich Konzepte von Mutter-, Vater- und Elternschaft in der schwedischen und westdeutschen Politik seit der Nachkriegszeit wandelten. Der konstruktivistische Ansatz bietet dabei wichtige Anregungen für die vergleichende Wohlfahrtsstaats- und die historische Geschlechterforschung.
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Autorenporträt
Wiebke Kolbe, Dr. phil., ist wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Geschlechtergeschichte der Universität Bielefeld.