Dies ist kein Wettbewerb. Aber ich will ihn gewinnen.Eine kleine Familie zerbricht. Karen und ihr Ex-Mann bemühen sich, alles vernünftig und einvernehmlich zu regeln - auch die Erziehung der dreijährigen Tochter Anna. Eine Woche ist das Kind bei seinem Vater, eine Woche bei Karen. Karen kämpft nun an allen Fronten: gegen die Erwartungen der Gesellschaft, die gut gemeinten Ratschläge von Freunden, die Vorwürfe ihrer eigenen Mutter - doch vor allem kämpft sie gegen sich selbst. Denn was ist sie für eine Mutter, wenn Anna bei ihrem Vater ist?Authentisch und einfühlsam gibt Elternteile einem Tabu eine Stimme und seinen ganz eigenen Platz in der Literatur."Der beste Roman zum Thema Trennung, den ich je gelesen habe. Ein trauriges und gleichzeitig humorvolles Buch über Gefühle, die wir uns oft verbieten." Aftonbladet, Schweden
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Rezensent Aldo Keel sieht die norwegische Autorin Monica Isakstuen in der Tradition von Henrik Ibsen mit ihrem neuen Roman über eine scheiternde bürgerliche Kleinfamilie. In "episodischen" Passagen erzählt ihm die Autorin von einer labilen Mutter, die sich nach ihrer Scheidung das Sorgerecht des gemeinsamen Kindes mit ihrem Ex-Mann teilt und ihrer zunehmenden Belastung innerhalb der Situation mit Schuld und Scham begegnet. Dass Isakstuens Kampfansage gegen die Familienpolitik in Norwegen mit einem Shitstorm quittiert wurde, lässt den Kritiker vermuten, dass hier ein "wunder Punkt" getroffen wurde.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Authentisch und einfühlsam gibt Elternteile einem Tabu eine Stimme und seinen ganz besonderen Platz in der Literatur." Kinderei, April 2018 "Lesenswert, weil originell geschrieben" Ruhr Nachrichten Redaktion, 03.05.2018 "Selbstironischer, bis an die Schmerzgrenze ehrlicher Trennungsroman. So ehrlich, wie ich es noch nie gelesen habe, geht die Erzählerin Karen mit sich und ihren Gefühlen ins Gericht" Brigitte, 01.05.2018