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Kinder, die einen Elternverlust infolge einer Trennung der Eltern erlitten haben, werden häufig in der kinder- und jugendpsychiatrischen Ambulanz als Patienten vorgestellt. Thema des Buches ist die Frage nach den pathogenen Wirkfaktoren derartiger Elternverluste. Ist es das Lebensereignis selbst, dem pathogene Bedeutung zukommt, oder geht der pathogene Einfluß von der disharmonischen Beziehung zwischen den Eltern aus, die möglicherweise auch nach der Trennung fortbesteht? Ausgehend von einer umfangreichen explorativen Datenanalyse wird im empirischen Teil ein Vergleich mit Patienten…mehr

Produktbeschreibung
Kinder, die einen Elternverlust infolge einer Trennung der Eltern erlitten haben, werden häufig in der kinder- und jugendpsychiatrischen Ambulanz als Patienten vorgestellt. Thema des Buches ist die Frage nach den pathogenen Wirkfaktoren derartiger Elternverluste. Ist es das Lebensereignis selbst, dem pathogene Bedeutung zukommt, oder geht der pathogene Einfluß von der disharmonischen Beziehung zwischen den Eltern aus, die möglicherweise auch nach der Trennung fortbesteht? Ausgehend von einer umfangreichen explorativen Datenanalyse wird im empirischen Teil ein Vergleich mit Patienten durchgeführt, die keinen Elternverlust erlitten haben. Im theoretischen Teil wird mit dem Konzept des kollusiven Partnersubstituts versucht, die Beziehung des Kindes zu seinen Eltern nach der Trennung ebenso nachzuzeichnen wie die Gestaltung der elterlichen Paarbeziehung im Erleben des Kindes.
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Autorenporträt
Roland Schleiffer ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie für Psychotherapeutische Medizin, psychoanalytische Zusatzausbildung. Nach langjähriger Tätigkeit in der stationären Kinder- und Jugendpsychiatrie seit 1995 Professor für Psychiatrie und Psychotherapie in der Heilpädagogik an der Universität Köln. Schwerpunkte: Entwicklungspsychopathologie, Systemtheorie, Bindungstheorie, Fremdunterbringung