Elvis Gursinski trägt diesen absurden Namen, wohnt auf einem Friedhof und glaubt an Geister. Dalia al Nour, das krasseste Mädchen der Schule (ihre Nackenklatscher sind berüchtigt), interessiert sich normalerweise nicht für Typen wie ihn. Aber ihre Großmutter hat eine Schwäche fürs Übernatürliche und macht sich Sorgen um diese komische kleine Familie auf dem Friedhof. Dalia soll ein Auge auf Elvis haben, ausgerechnet. Doch dann geschehen seltsame Dinge im Haus der Gursinskis und (später) auf dem Friedhof ... Ein humorvoller Kinderroman mit Ausflügen ins Schauerliche.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 21.10.2022Buhuhuhuuuu
Warum macht es Spaß, sich mal kurz zu fürchten? Weil wenig so guttut wie eine bestandene Mutprobe.
Fünf tolle Bücher für die Gruselsaison
VON KATHLEEN HILDEBRAND
Eigentlich beginnt es schon beim „Kuckuck“-Spiel, im allerersten Lebensjahr. Da verschwindet die Mama hinter dem Tuch, ist ganz kurz weg, oh Schreck! Und dann aber, puuh, gleich wieder da. Lächeln! Ein Minimoment der Angst, dann wird er aufgelöst und weicht wohliger Wiedersehensfreude. Der erste kleine Grusel. In der Entwicklungspsychologie spricht man von Angstlust, wenn eine Person sich freiwillig einer Gefahr aussetzt, im Vertrauen, dass ihr nichts Schlimmes passieren wird. Das kann beim Versteckspiel sein – werde ich gefunden? – oder eben beim Lesen und Erzählen von Gruselgeschichten, jetzt im nebligtrübdunklen Herbst gemütlich zu Hause. Denn wer sie aushält, die Spanne zwischen Grusel und gutem Ende, war mutig und ist nach bestandener Probe wieder in Sicherheit. Was für ein schönes Gefühl.
Für die Kleinsten sollte diese Spanne natürlich erst einmal nur sehr kurz sein, so wie im Bilderbuch der französischen Autorin Delphine Bournay „Im tiefen finsteren Wald“. Aus drei dunkelblauen Seiten leuchten weiße Augenpaare hervor, dann auch noch viele spitze Zähne. Was heulen da wohl für Monster? Nur ganz kleine. Schon auf der nächsten Seite verziehen sich die Zähne zum Lachen: „Da kommt Mama!“, rufen neun kleine Wolfsjunge ihrem Muttertier entgegen. Sie fordern Gute-Nacht-Küsschen, eine Geschichte, ein Lied! Ganz wie die Kinder, die durch diese Entgruselung der Finsternis in den Schlaf gebracht werden sollen. Am Ende leuchtet nichts mehr, die Wolfsäuglein sind geschlossen.
Katerina Goreliks „Schau durchs Fenster!“ ist ein kunstvolles Action-Bilderbuch voller witzig-gruseliger Details. Auf einer Seite ist jeweils die Außenansicht eines Häuschens zu sehen, immer ist da ein Fenster im Papier ausgespart, durch das man einen kleinen Ausschnitt des Inneren sieht, zum Beispiel: Rosa Holzhaus mit Blumen im Vorgärtchen, durchs Türfenster lächelt eine liebe Omi. Oder? Blättert man um, sieht man, was wirklich vor sich geht. Die Omi ist eine Hexe und hat mit spitzen Fingern Mäuse gepackt, die sie gleich in eine Brühe mit Augäpfeln schmeißen wird. Umgekehrt geht es auch. Das Feuer, das durch ein anderes Fenster lodert, ist nur der wohldosierte Atem eines Drachen, der sich seinen Bagel toastet. Die Wahrheit ist mehr als das, was in einen Fensterrahmen passt.
Katja Spitzer verbindet in „Ringo und die Vampirkaninchen“ das Süße mit dem Schrecklichen und schreibt so letztlich eine Parabel auf die Erfahrung, wenn Kinder ein kleines Geschwisterchen bekommen. Ringo lebt in einem morschen Schloss in den Karpaten – als treuer Butler-Hund für sein Herrchen Mr. Constantine. Jeden Morgen bringt er ihm den Schwarztee genau wie Constantine ihn mag und bäckt ihm frische Scones. Ein genießerisches Brummen ist Ringo Dank genug. Doch dann kommt ein Paket mit einem flauschigen Kaninchen namens Moffat und Mr. Constantine weiß vor Flauschliebe nicht wohin mit sich. Ringo ist eifersüchtig. Als dann auf der Wiese vor dem Schloss nächtliche Treffen von spitzzahnigen Vampirkaninchen beginnen, verdächtigt der Hund natürlich sofort seinen Konkurrenten, denn der Anführer der gruseligen Beißer sieht ihm sehr, sehr ähnlich. Führt Moffat ein nächtliches Doppelleben? Ringo fasst einen Plan, um dem Treiben Einhalt zu gebieten – und der beinhaltet richtig viel Knoblauch.
Man merkt diesem außerordentlich lustigen Buch an, dass die Autorin auch die Bilder zum Text gemalt hat. Katja Spitzer ist vom Illustrieren zum Schreiben gekommen. Schrift und Motive sind auf vielen Seiten sehr originell verschränkt. Die Farbigkeit in etwas morbiden Orange- bis Lilatönen passt zur Geschichte und die visuellen Details sind berückend: In der Schlossbibliothek, die Ringo nach Infos zu Vampirkaninchen durchsucht, hat jedes einzelne Buch einen Titel auf dem Buchrücken stehen. Der Clou der Story wird Kindern, die die Pipikakahumorphase noch nicht ganz hinter sich gelassen haben, besonders viel Spaß machen. Darauf einen Knoblauchpups!
Elvis zieht einen sofort rein in seine Welt, wie er durch die Straßen im Weddinger Kiez schlurft, auf der Suche nach Kamillentee aus dem türkischen Lebensmittellädchen für seine Mutter. Die ist Illustratorin und kann seit einer Weile nur noch schaurige Sachen zeichnen, alles hat plötzlich Glubschaugen, Warzen, Hühnerfüße. Was ist da los? Hat es etwas zu tun mit dem Haus auf dem Friedhof, wo Mutter und Sohn seit Kurzem wohnen? Und was war das für ein merkwürdiger Sturm in der vergangenen Herbstnacht, der ausschließlich über ihrem Häuserblock gewütet hat?
Kirsten Reinhardt macht hoch souverän eine geheimnisvolle, aber dabei wahnsinnig humorvolle Geschichte auf. Mit interessanten Charakteren wie der hexenartigen Madame al Nour und ihrer toughen Enkelin Dalia, dem „krassesten Mädchen der Schule“, die sich plötzlich für Elvis interessiert. „Elvis Gursinski und der Grabstein ohne Namen“ ist für Kinder ab 10, aber auch als Erwachsener rast man mit viel Freude durch die Seiten.
Kate Milfords historischer Mystery-Roman „Greenglass House“ war 2014 ein so großer Erfolg, dass die US-Autorin die viktorianisch angehauchte Welt des Örtchens Nagspeake seither mit immer neuen Büchern ausbaut. „Fireside Mysteries“ ist die neueste Veröffentlichung aus diesem Kosmos von klassischer Schönheit. Ein Buch aus dem Buch – die „Mysteries“ kamen schon in „Greenglass House“ als Lektüre der Hauptfigur vor – das im Aufbau an Geschichtensammlungen wie das Decamerone erinnert: Eine Gruppe Gestrandeter unterhält sich in einer Schenke mit geheimnisvollen Erzählungen, während draußen die Stadt im Dauerregen unterzugehen droht. Anspieltipp: Gleich die erste Geschichte von einem verzauberten alten Haus voller magischer Gefahren, in dem keine Tür zweimal in den selben Raum führt und Landkarten einen Jungen in ihre erschreckend realen Welten ziehen wollen.
Foto: imago; Illustration: Jessy Asmus
Delphine Bournay: Im tiefen finsteren Wald.
Aus dem Französischen
von Alexander Potyka. Picus Verlag, Wien 2022.
32 Seiten, 17 Euro.
Ab 3 Jahren.
Katerina Gorelik:
Schau durchs Fenster!
Aus dem Englischen
von Kirsten Riesselmann. Insel Verlag, Berlin 2022. 60 Seiten, 16 Euro.
Ab 3 Jahren.
Katja Spitzer:
Ringo und die
Vampirkaninchen.
Mairisch Verlag, Wien 2022. 56 Seiten, 18 Euro.
Ab 6 Jahren.
Kirsten Reinhardt:
Elvis Gursinski und der Grabstein ohne Namen.
Mit Illustrationen
von Tine Schulz.
232 Seiten, 14 Euro.
Ab 10 Jahren.
Kate Milford:
Fireside Mysteries.
Mit Illustrationen von
Nicole Wong. Aus dem amerikanischen Englisch von Alexandra Ernst.
Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2022. 432 Seiten, 20 Euro. Ab 12 Jahren.
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Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Warum macht es Spaß, sich mal kurz zu fürchten? Weil wenig so guttut wie eine bestandene Mutprobe.
Fünf tolle Bücher für die Gruselsaison
VON KATHLEEN HILDEBRAND
Eigentlich beginnt es schon beim „Kuckuck“-Spiel, im allerersten Lebensjahr. Da verschwindet die Mama hinter dem Tuch, ist ganz kurz weg, oh Schreck! Und dann aber, puuh, gleich wieder da. Lächeln! Ein Minimoment der Angst, dann wird er aufgelöst und weicht wohliger Wiedersehensfreude. Der erste kleine Grusel. In der Entwicklungspsychologie spricht man von Angstlust, wenn eine Person sich freiwillig einer Gefahr aussetzt, im Vertrauen, dass ihr nichts Schlimmes passieren wird. Das kann beim Versteckspiel sein – werde ich gefunden? – oder eben beim Lesen und Erzählen von Gruselgeschichten, jetzt im nebligtrübdunklen Herbst gemütlich zu Hause. Denn wer sie aushält, die Spanne zwischen Grusel und gutem Ende, war mutig und ist nach bestandener Probe wieder in Sicherheit. Was für ein schönes Gefühl.
Für die Kleinsten sollte diese Spanne natürlich erst einmal nur sehr kurz sein, so wie im Bilderbuch der französischen Autorin Delphine Bournay „Im tiefen finsteren Wald“. Aus drei dunkelblauen Seiten leuchten weiße Augenpaare hervor, dann auch noch viele spitze Zähne. Was heulen da wohl für Monster? Nur ganz kleine. Schon auf der nächsten Seite verziehen sich die Zähne zum Lachen: „Da kommt Mama!“, rufen neun kleine Wolfsjunge ihrem Muttertier entgegen. Sie fordern Gute-Nacht-Küsschen, eine Geschichte, ein Lied! Ganz wie die Kinder, die durch diese Entgruselung der Finsternis in den Schlaf gebracht werden sollen. Am Ende leuchtet nichts mehr, die Wolfsäuglein sind geschlossen.
Katerina Goreliks „Schau durchs Fenster!“ ist ein kunstvolles Action-Bilderbuch voller witzig-gruseliger Details. Auf einer Seite ist jeweils die Außenansicht eines Häuschens zu sehen, immer ist da ein Fenster im Papier ausgespart, durch das man einen kleinen Ausschnitt des Inneren sieht, zum Beispiel: Rosa Holzhaus mit Blumen im Vorgärtchen, durchs Türfenster lächelt eine liebe Omi. Oder? Blättert man um, sieht man, was wirklich vor sich geht. Die Omi ist eine Hexe und hat mit spitzen Fingern Mäuse gepackt, die sie gleich in eine Brühe mit Augäpfeln schmeißen wird. Umgekehrt geht es auch. Das Feuer, das durch ein anderes Fenster lodert, ist nur der wohldosierte Atem eines Drachen, der sich seinen Bagel toastet. Die Wahrheit ist mehr als das, was in einen Fensterrahmen passt.
Katja Spitzer verbindet in „Ringo und die Vampirkaninchen“ das Süße mit dem Schrecklichen und schreibt so letztlich eine Parabel auf die Erfahrung, wenn Kinder ein kleines Geschwisterchen bekommen. Ringo lebt in einem morschen Schloss in den Karpaten – als treuer Butler-Hund für sein Herrchen Mr. Constantine. Jeden Morgen bringt er ihm den Schwarztee genau wie Constantine ihn mag und bäckt ihm frische Scones. Ein genießerisches Brummen ist Ringo Dank genug. Doch dann kommt ein Paket mit einem flauschigen Kaninchen namens Moffat und Mr. Constantine weiß vor Flauschliebe nicht wohin mit sich. Ringo ist eifersüchtig. Als dann auf der Wiese vor dem Schloss nächtliche Treffen von spitzzahnigen Vampirkaninchen beginnen, verdächtigt der Hund natürlich sofort seinen Konkurrenten, denn der Anführer der gruseligen Beißer sieht ihm sehr, sehr ähnlich. Führt Moffat ein nächtliches Doppelleben? Ringo fasst einen Plan, um dem Treiben Einhalt zu gebieten – und der beinhaltet richtig viel Knoblauch.
Man merkt diesem außerordentlich lustigen Buch an, dass die Autorin auch die Bilder zum Text gemalt hat. Katja Spitzer ist vom Illustrieren zum Schreiben gekommen. Schrift und Motive sind auf vielen Seiten sehr originell verschränkt. Die Farbigkeit in etwas morbiden Orange- bis Lilatönen passt zur Geschichte und die visuellen Details sind berückend: In der Schlossbibliothek, die Ringo nach Infos zu Vampirkaninchen durchsucht, hat jedes einzelne Buch einen Titel auf dem Buchrücken stehen. Der Clou der Story wird Kindern, die die Pipikakahumorphase noch nicht ganz hinter sich gelassen haben, besonders viel Spaß machen. Darauf einen Knoblauchpups!
Elvis zieht einen sofort rein in seine Welt, wie er durch die Straßen im Weddinger Kiez schlurft, auf der Suche nach Kamillentee aus dem türkischen Lebensmittellädchen für seine Mutter. Die ist Illustratorin und kann seit einer Weile nur noch schaurige Sachen zeichnen, alles hat plötzlich Glubschaugen, Warzen, Hühnerfüße. Was ist da los? Hat es etwas zu tun mit dem Haus auf dem Friedhof, wo Mutter und Sohn seit Kurzem wohnen? Und was war das für ein merkwürdiger Sturm in der vergangenen Herbstnacht, der ausschließlich über ihrem Häuserblock gewütet hat?
Kirsten Reinhardt macht hoch souverän eine geheimnisvolle, aber dabei wahnsinnig humorvolle Geschichte auf. Mit interessanten Charakteren wie der hexenartigen Madame al Nour und ihrer toughen Enkelin Dalia, dem „krassesten Mädchen der Schule“, die sich plötzlich für Elvis interessiert. „Elvis Gursinski und der Grabstein ohne Namen“ ist für Kinder ab 10, aber auch als Erwachsener rast man mit viel Freude durch die Seiten.
Kate Milfords historischer Mystery-Roman „Greenglass House“ war 2014 ein so großer Erfolg, dass die US-Autorin die viktorianisch angehauchte Welt des Örtchens Nagspeake seither mit immer neuen Büchern ausbaut. „Fireside Mysteries“ ist die neueste Veröffentlichung aus diesem Kosmos von klassischer Schönheit. Ein Buch aus dem Buch – die „Mysteries“ kamen schon in „Greenglass House“ als Lektüre der Hauptfigur vor – das im Aufbau an Geschichtensammlungen wie das Decamerone erinnert: Eine Gruppe Gestrandeter unterhält sich in einer Schenke mit geheimnisvollen Erzählungen, während draußen die Stadt im Dauerregen unterzugehen droht. Anspieltipp: Gleich die erste Geschichte von einem verzauberten alten Haus voller magischer Gefahren, in dem keine Tür zweimal in den selben Raum führt und Landkarten einen Jungen in ihre erschreckend realen Welten ziehen wollen.
Foto: imago; Illustration: Jessy Asmus
Delphine Bournay: Im tiefen finsteren Wald.
Aus dem Französischen
von Alexander Potyka. Picus Verlag, Wien 2022.
32 Seiten, 17 Euro.
Ab 3 Jahren.
Katerina Gorelik:
Schau durchs Fenster!
Aus dem Englischen
von Kirsten Riesselmann. Insel Verlag, Berlin 2022. 60 Seiten, 16 Euro.
Ab 3 Jahren.
Katja Spitzer:
Ringo und die
Vampirkaninchen.
Mairisch Verlag, Wien 2022. 56 Seiten, 18 Euro.
Ab 6 Jahren.
Kirsten Reinhardt:
Elvis Gursinski und der Grabstein ohne Namen.
Mit Illustrationen
von Tine Schulz.
232 Seiten, 14 Euro.
Ab 10 Jahren.
Kate Milford:
Fireside Mysteries.
Mit Illustrationen von
Nicole Wong. Aus dem amerikanischen Englisch von Alexandra Ernst.
Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2022. 432 Seiten, 20 Euro. Ab 12 Jahren.
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»Kirsten Reinhardt macht hoch souverän eine geheimnisvolle, aber dabei wahnsinnig humorvolle Geschichte auf. ...auch als Erwachsener rast man mit viel Freude durch die Seiten.« Kathleen Hildebrandt, Süddeutsche Zeitung, 21.10.2022 »Mit 'Elvis Gursinski und der Grabstein ohne Namen' ist Autorin Kirsten Reinhardt ein launig erzählter Roman für (nicht nur) junge Leser_innen gelungen, der mit unterschiedlichen Genres spielt und sich trotz seines Humors und des verschrobenen Figurenrepertoires stetig auch unter die Oberfläche gräbt... Die perfekte Lektürewahl für nebelverhangene Herbsttage und schaurig-schöne Lesenächte - aber eigentlich auch für sonst immer.« Sarah Auer, Phantastik-Tipp im Oktober der Stube »Viel Witz, etwas Grusel und ein Held, der zu Herzen geht. Ein kurzweiliges Buch über die Macht der Freundschaft.« Christine Straten, ZDF moma, 1.12.2022 »Eine schaurig-schöne Geschichte mit viel Wortwitz und bedeutsamen Kern, Kirsten Reinhardt zieht alle Register!« Tanja Lindauer, BÜCHER Magazin, 1/2023 »Ein schaurig-lustiger Kinderroman.« Jury 'Beste 7 Bücher für junge Leser', Deutschlandfunk, Dezember 2022 »Ein humorvoll-schräger Roman, der nicht nur von ungewöhnlichen, sympathischen Figuren erzählt, sondern auch geschickt mit Genres spielt und Diversität als etwas Selbstverständliches im Kinderroman zeigt.« Jury "Buch des Monats", Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e.V., Januar 2023 »'Elvis Gursinski und der Grabstein ohne Namen' ist ein - nicht nur für Kinder - ausgesprochen unterhaltsamer Roman, der neben der besonderen sprachlichen Gestaltung mit einer wohldosierten Mischung aus Grusel, Spannung und (mitunter groteskem) Humor begeistert. Ebenso grandios wie kurios sind dabei die Figuren - die lebenden wie die toten - die die Autorin auftreten lässt.« Marlene Zöhrer, 1001 Buch, 1/2023