Kirsten Reinhardt
Gebundenes Buch
Elvis Gursinski und der Grabstein ohne Namen
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Elvis Gursinski trägt diesen absurden Namen, wohnt auf einem Friedhof und glaubt an Geister. Dalia al Nour, das krasseste Mädchen der Schule (ihre Nackenklatscher sind berüchtigt), interessiert sich normalerweise nicht für Typen wie ihn. Aber ihre Großmutter hat eine Schwäche fürs Übernatürliche und macht sich Sorgen um diese komische kleine Familie auf dem Friedhof. Dalia soll ein Auge auf Elvis haben, ausgerechnet. Doch dann geschehen seltsame Dinge im Haus der Gursinskis und (später) auf dem Friedhof ... Ein humorvoller Kinderroman mit Ausflügen ins Schauerliche.
Kirsten Reinhardt wuchs in der Lüneburger Heide und in Yokohama auf. Sie schreibt Kinderbücher für Kleine und Große, Theaterstücke und liebt lustige und eklige Wörter. Ihr Debüt wurde mit dem Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis ausgezeichnet. Kirsten Reinhardt lebt mit ihrer Familie in Berlin-Wedding. Tine Schulz ist freischaffende Illustratorin und Grafikerin. Sie zeichnet für Verlage und Magazine und hat bereits zahlreiche (Sach-)Bilderbücher ins Bild gesetzt. Bei Beltz und Gelberg illustrierte und gestaltete sie "Das André Spielebuch" von André Gatzke und "Zuhause gesucht" von Wieland Freund. Ihre kleine Werkstatt steht in Rostock an der Ostsee.
Produktdetails
- Verlag: Beltz
- Artikelnr. des Verlages: 75681
- Seitenzahl: 232
- Altersempfehlung: ab 10 Jahren
- Erscheinungstermin: 17. August 2022
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 149mm x 21mm
- Gewicht: 420g
- ISBN-13: 9783407756817
- ISBN-10: 340775681X
- Artikelnr.: 63768306
Herstellerkennzeichnung
Beltz Verlagsgruppe
Werderstraße 10
69469 Weinheim
beltz@vva-arvato.de
»Kirsten Reinhardt macht hoch souverän eine geheimnisvolle, aber dabei wahnsinnig humorvolle Geschichte auf. ...auch als Erwachsener rast man mit viel Freude durch die Seiten.« Kathleen Hildebrandt, Süddeutsche Zeitung, 21.10.2022 »Mit 'Elvis Gursinski und der Grabstein ohne Namen' ist Autorin Kirsten Reinhardt ein launig erzählter Roman für (nicht nur) junge Leser_innen gelungen, der mit unterschiedlichen Genres spielt und sich trotz seines Humors und des verschrobenen Figurenrepertoires stetig auch unter die Oberfläche gräbt... Die perfekte Lektürewahl für nebelverhangene Herbsttage und schaurig-schöne Lesenächte - aber eigentlich auch für sonst immer.« Sarah Auer, Phantastik-Tipp im Oktober der Stube »Viel Witz, etwas Grusel und ein
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Held, der zu Herzen geht. Ein kurzweiliges Buch über die Macht der Freundschaft.« Christine Straten, ZDF moma, 1.12.2022 »Eine schaurig-schöne Geschichte mit viel Wortwitz und bedeutsamen Kern, Kirsten Reinhardt zieht alle Register!« Tanja Lindauer, BÜCHER Magazin, 1/2023 »Ein schaurig-lustiger Kinderroman.« Jury 'Beste 7 Bücher für junge Leser', Deutschlandfunk, Dezember 2022 »Ein humorvoll-schräger Roman, der nicht nur von ungewöhnlichen, sympathischen Figuren erzählt, sondern auch geschickt mit Genres spielt und Diversität als etwas Selbstverständliches im Kinderroman zeigt.« Jury "Buch des Monats", Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e.V., Januar 2023 »'Elvis Gursinski und der Grabstein ohne Namen' ist ein - nicht nur für Kinder - ausgesprochen unterhaltsamer Roman, der neben der besonderen sprachlichen Gestaltung mit einer wohldosierten Mischung aus Grusel, Spannung und (mitunter groteskem) Humor begeistert. Ebenso grandios wie kurios sind dabei die Figuren - die lebenden wie die toten - die die Autorin auftreten lässt.« Marlene Zöhrer, 1001 Buch, 1/2023
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Eine berührende Geschichte, die nachdenklich stimmt, aber auch volle Konzentration erfordert.
Inhalt:
Elvis lebt mit seinen Eltern am Friedhof in Berlin-Wedding.
Seltsame Dinge geschehen plötzlich im Haus der Familie Gursinski sowie auf dem Friedhof.
Dass der Junge sich mit …
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Eine berührende Geschichte, die nachdenklich stimmt, aber auch volle Konzentration erfordert.
Inhalt:
Elvis lebt mit seinen Eltern am Friedhof in Berlin-Wedding.
Seltsame Dinge geschehen plötzlich im Haus der Familie Gursinski sowie auf dem Friedhof.
Dass der Junge sich mit Geistern unterhalten kann, ist hierbei noch das Normalste.
Ausgerechnet von Dalia, dem krassesten Mädchen der Schule, erhält Elvis Unterstützung.
Altersempfehlung:
etwa ab 12 Jahre
Illustrationen:
Aufgrund des Lesealters (der Verlag empfiehlt das Buch bereits ab 10 Jahre) ist der Bildanteil sehr gering.
Die kurzen Kapitel werden eingeleitet von schwarz-weißen Vignetten, um einen Vorgeschmack auf kommende Ereignisse zu geben.
Innerhalb der Erzählung finden sich vereinzelt kleine Zeichnungen. Auf diese Weise erhält man zumindest von Elvis und Dalia ein genaueres Bild.
Meine Meinung:
Das Setting hat mir am meisten zugesagt: ein etwas heruntergekommener Friedhof im Wedding in Berlin, ein mysteriöses Haus ...
Auch die Charaktere sind durchgehend schräg und außergewöhnlich. Dalia ist frech, abenteuerlustig und hat eine ganz eigene Art von Humor (wenn auch oftmals zu gewollt). Elvis ist das absolute Gegenteil. Der schüchterne Junge ist in sich gekehrt und hadert mit sich. Dass er schon lange die Stimmen der Verstorbenen hören kann, ängstigt ihn kaum. Er unterhält sich gerne mit ihnen, wird aber für alle Lebenden zum "schrägen Vogel" und dadurch zum Außenseiter. Sein bester Freund ist das quirlige Eichhörnchen Kücük.
Zudem hat es Elvis nicht leicht, da die Eltern sich getrennt haben und im Wochenwechsel in dem Haus auf dem Friedhof bei ihrem Sohn leben. Der Vater hat depressive Schübe, die in einer vollkommenen Müdigkeit enden, und die Mutter versinkt regelrecht in ihrer Kunst und ist dann für niemanden ansprechbar.
Elvis ist daher immer auf sich allein gestellt. Er übernimmt sogar die Aufgaben der Eltern auf dem Friedhof. Er harkt die Wege, prüft Grabsteine auf Stabilität und entfernt Unkraut.
Die Handlung entwickelt sich in eine Richtung, die ich so nicht erwartet habe. Es hat sehr lange gedauert, den eigentlichen Kern der Geschichte zu erkennen.
Erst am Ende erschließt sich der Sinn (und der Buchtitel).
Aufgrund des Klappentextes und der Verlagsempfehlung "Ein humorvoller Kinderroman mit Ausflügen ins Schauerliche." habe ich mir etwas anderes erhofft: eine leichte und unbeschwerte Lektüre mit ein wenig Grusel.
Inwieweit die Zielgruppe der - für mich schon teilweise wirren - Handlung folgen kann, vermag ich nur zu erahnen.
Es wird einem keinesfalls leicht gemacht. Beispielsweise sind die Krankheiten der Eltern oder die Tätigkeit von Dalias Großmutter nie exakt benannt. Die verschrobene Dame bildet ihre Enkelin als Nachfolgerin aus, um weiterhin Menschen Hilfe in übersinnlichen Dingen anzubieten. Schutzamulette, Tränke und Tees ... Man kann hier schonmal den Überblick verlieren.
Hinzukommen die persönlichen Geschichten der Verstorbenen. Diese sind interessant, überaus tragisch und bringen viele Infos, die dann durch Lesende wieder korrekt einzuordnen sind.
Es ist wie ein Puzzle, bei dem man nie sicher ist, überhaupt alle Teile in Händen zu halten, und bei dem man das finale Bild nicht kennt.
Die Botschaft "Jeder fühlt sich mal "falsch". Doch es ist in Ordnung, anders zu sein!" gefällt mir sehr, rückt aber erst am Ende in den Fokus.
Bei diesem ungewöhnlichen Buch bin ich hin- und hergerissen. Schlussendlich reicht es nur für 3 von 5 Grabsteine.
Fazit:
Leider konnte mich Elvis (auch wenn er sehr sympathisch ist) mit seinem Abenteuer nicht vollständig überzeugen.
Eine berührende Geschichte mit skurrilen Charakteren, die sich in eine völlig andere Richtung entwickelt und deren Sinn ich stellenweise nicht folgen konnte, auch wenn das Ende mich dann wieder abholen konnte.
...
Rezensiertes Buch: „Elvis Gursinski und der Grabstein ohne Namen" aus dem Jahr 2022
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Abwechslungsreich, verrückt und ein bisschen gruselig
Kristen Reinhardts Buch "Elvis Gursinski und der Grabstein ohne Namen handelt von einem Jungen, der in vielerlei Hinsicht ungewöhnlich ist. In einigen seiner vielen Eigenarten, wird sich aber vermutlich doch der eine oder andere …
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Abwechslungsreich, verrückt und ein bisschen gruselig
Kristen Reinhardts Buch "Elvis Gursinski und der Grabstein ohne Namen handelt von einem Jungen, der in vielerlei Hinsicht ungewöhnlich ist. In einigen seiner vielen Eigenarten, wird sich aber vermutlich doch der eine oder andere junge Leser wiederfinden können. Elvis lebt mit seinen Eltern auf einem Friedhof in Berlin Wedding, wird aber von seiner Mutter und seinem depressiven Vater größtenteils sich selbst überlassen. Zum diesem Außenseiter gesellt sich nun die mindestens genauso skurrile Dalia, Enkelin von der sehr mystisch wirkenden und geheimnisvollen Stadt-Schamanin Madame al Nour. Zusammen gehen die beiden den ungewöhnlichen Vorkommnissen zwischen den Gräbern auf den Grund.
Der Schreibstil ist sehr schön an die Zielgruppe angepasst, was für mich als Erwachsenen bei Lesen zum Teil etwas gewöhnungsbedürftig war. Einige der wirren Dialoge muss man mehrmals lesen, um zu verstehen was gerade los ist. Die Empfehlung ab 10 Jahren ist hier recht großzügig gewählt, ich würde es eher in die Kategorie ab 12 einordnen.
Ansonsten ist dieses Kinder- bzw. Jugendbuch eine schöne und äußerst ungewöhnliche Abwechslung zum Großteil der aktuell verfügbaren Literatur für diese Altersgruppe. Es ist spannend und kurzweilig geschrieben und die beiden Protagonisten wachsen einem beim Lesen schnell ans Herz. Wenn man sich auf dieses Buch einlässt, kann man viel Freude daran haben.
Elvis bekommt eine klare Leseempfehlung und 4 Sterne.
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humorvoll und skurril
Das Cover ist so toll und ansprechend gezeichnet. Durch die dunklen Farben und dem Vollmond wirkt es so schön düster und schauerlich.
Die Geschichte startet nachts auf dem Friedhof mit einem kleinen Prolog. Ein Mann geht dort orientierungslos umher und …
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humorvoll und skurril
Das Cover ist so toll und ansprechend gezeichnet. Durch die dunklen Farben und dem Vollmond wirkt es so schön düster und schauerlich.
Die Geschichte startet nachts auf dem Friedhof mit einem kleinen Prolog. Ein Mann geht dort orientierungslos umher und vergräbt etwas.
Danach lernt man direkt den Protagonisten Elvis kennen. Er ist eher menschenfremd und introvertiert. Er lebt mit seiner Mutter in einem Haus auf dem Friedhof. Elvis trifft auf das in der Schule berüchtigte Mädchen Dalia. Diese lebt bei Ihrer Oma in der Nähe und glaubt an das Spirituelle im Universum. Auf dem Friedhof und im Haus von Elvis tragen sich unerklärliche Dinge zu. Im Laufe der Geschichte erfährt dann auch warum.
Der Schreibstil ist leicht und sehr verständlich bis auf Dalias Sprechart. Auffällig erscheinen die kurzen Sätze ohne Umschweifen. Finde ich persönlich sehr gut und für die Zielgruppe treffend.
Elvis hat uns sehr gut gefallen. Er ist so schön skurril und herzallerliebst dabei. Dalia ist eher verrückt und spielt gerne mit den Wörtern der Sprache um neue Kreationen zu erschaffen. Bei Dalia kamen wir oft mit der Sprechart nicht zurecht und hat die Geschichte damit ins Stocken gebracht. Manchmal ging es so schnell hin und her in der Geschichte bei Dalia, dass man manche Sätze zweimal lesen musste um auch nichts zu verpassen.
Am besten fanden wir die Geisterunterhaltung auf dem Friedhof. Das konnte man sich lebhaft vorstellen und sich ein wenig gruseln. Wir hätten uns gerne mehr gruselige Abschnitte gewünscht, da es erst so richtig auf dem letzten Abschnitt gruslig/schaurig wurde.
Ich finde die Altersempfehlung ab 10 Jahren nur für geübte Leser oder zum Vorlesen geeignet, da Dalias Sprechart für ungeübte Leser schwierig ist zu verstehen.
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Durchwachsen
Elvis Gursinski ist ein seltsamer Junge. Er lebt mitten auf einem Friedhof, seine Eltern leben getrennt und kümmern sich eher schlecht um ihn. Die Mutter befindet sich in einem Zeichenwahn und vergisst darüber ihren Sohn und der Vater ertrinkt in einem Meer aus Traurigkeit. …
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Durchwachsen
Elvis Gursinski ist ein seltsamer Junge. Er lebt mitten auf einem Friedhof, seine Eltern leben getrennt und kümmern sich eher schlecht um ihn. Die Mutter befindet sich in einem Zeichenwahn und vergisst darüber ihren Sohn und der Vater ertrinkt in einem Meer aus Traurigkeit. Elvis übernimmt die Aufgaben auf dem Friedhof, harkt die Wege, befreit Gräber von Unkraut und bestattet Insekten. Dabei unterhält er sich mit den Toten.
Eines Tages trifft er auf Madame al Nour mit ihrem seltsamen Pelztier und kurz darauf macht sich Dalia al Nour, die Enkelin von Madame al Nour, in seinem Leben breit. Sie ist ein Mädchen, das andere eher fürchten. Elvis wundert sich, was sie gerade von ihm will.
Plötzlich geschehen immer mehr seltsame Dinge auf dem Friedhof und auch im Haus, in dem die Gursinkis leben.
Die Idee des Buches gefällt mir, die Protagonisten sind ausgefallen und etwas besonderes. Teilweise ist es schön schaurig, gruselig und spannend, aber mein großer Kritikpunkt ist die Sprechweise von Dalia. Sie ist so bemüht krass und locker, so dass ich sie als absolut unnatürlich bis nervig empfand.
Die Altersangabe ist mit ab 10 Jahren angegeben und ich bin mir nicht sicher, ob die Auflösung und die Zusammenhänge für diese Altersgruppe nachvollziehbar sind.
Bei diesem Buch bin ich hin und her gerissen zwischen Hat-mir-gut-gefallen und Geht-gar-nicht.
Daher vergebe ich 3 Sterne von 5.
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Bereits das Cover hat mich persönlich angesprochen und die schöne Illustration des Buches zog sich auch durch die einzelnen Kapitel hinweg weiter durch. Jedes Kapitel ist mit einer zum Kapitelinhalt passenden Illustration versehen, in die spielerisch die Kapitelzahl eingebaut wurde.
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Bereits das Cover hat mich persönlich angesprochen und die schöne Illustration des Buches zog sich auch durch die einzelnen Kapitel hinweg weiter durch. Jedes Kapitel ist mit einer zum Kapitelinhalt passenden Illustration versehen, in die spielerisch die Kapitelzahl eingebaut wurde.
Das Thema ist sehr schön umgesetzt und insbesondere die Interaktion der einzelnen Figuren miteinander hat mich immer wieder schmunzeln lassen. Jede Figur hat eine Macke bzw. Eigenheit, die an sich schon abgedreht ist. Im Zusammenspiel mit den anderen Figuren ergeben sich absurd-komische Situationen. Im Vordergrund steht natürlich Elvis, der mit Geistern sprechen kann, aber auch andere haben noch so manch magischen Trick auf Lager. Und obwohl das Buch vornehmlich an Kinder gerichtet ist, nimmt es sich auch ernster Themen wie Depression oder Scheidung an. Dabei stehen diese Themen aber gar nicht imVordergrund, sondern werden als "einfach da" hingenommen.
Meiner Meinung nach bietet dieses Buch für Kinder eine tolle (Grusel-)Geschichte, bei der auch Erwachsene auf ihre Kosten kommen.
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Geheimnisvolles geht hier vor sich!
Elvis Gursinski lebt mit seiner Familie auf dem Friedhof, in einem kleinen Gartenhaus. Das ist schon sehr ungewöhnlich! Da seine Eltern ihre Probleme haben, ist er mehr oder weniger auf sich gestellt. Freunde hat er auch keine, lieber redet er mit den …
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Geheimnisvolles geht hier vor sich!
Elvis Gursinski lebt mit seiner Familie auf dem Friedhof, in einem kleinen Gartenhaus. Das ist schon sehr ungewöhnlich! Da seine Eltern ihre Probleme haben, ist er mehr oder weniger auf sich gestellt. Freunde hat er auch keine, lieber redet er mit den Toten.
Bis er eines Tages Dalia kennenlernt...
Die Geschichte ist ungewöhnlich und hat ein gruseliges, düsteres Flair. Aber sie ist auch witzig und abgefahren.
Es macht Spaß Elvis auf seiner Spurensuche zu begleiten. Er ist ein ganz besonderer Junge. Da sich die Spannung durch die ganze Geschichte zieht, kann man es kaum beiseite legen. Die Neugier, was als nächstes passieren wird ist allgegenwärtig!
Ein wirklich tolles Buch mit einer grandiosen Story! Die Kinder fanden es aufregend!
Hervorzuheben sind die kleinen Illustrationen zu Beginn jedes Kapitels und die Namensliste der lebenden und verstorbenen Personen.
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Nachts auf dem Friedhof
Zur besseren Einordnung meiner Rezi möchte ich darauf hinweisen, dass ich als Erwachsene dieses Buch allein gelesen habe- ohne Beteiligung eines Kindes oder Teenagers. Eine authentische Einschätzung eines Lesers aus der Zielgruppe dieses Buches kann ich somit …
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Nachts auf dem Friedhof
Zur besseren Einordnung meiner Rezi möchte ich darauf hinweisen, dass ich als Erwachsene dieses Buch allein gelesen habe- ohne Beteiligung eines Kindes oder Teenagers. Eine authentische Einschätzung eines Lesers aus der Zielgruppe dieses Buches kann ich somit leider nicht bieten.
Der Klappentext beschreibt den Einstieg in das Buch eigentlich schon sehr gut.
Hauptperson ist Elvis Gursinski, der mit seinen Eltern (in einer Art Wechselmodell) auf dem Friedhof lebt. Nach und nach erfährt der Leser, dass sich die Eltern von Elvis in letzter Zeit verändert haben. Das Ergebnis ist, dass sich Elvis nicht nur im Wesentlichen selbst versorgen, sondern dass er sich auch überwiegend allein um die Instandhaltung des Friedhofs kümmern muss. Seine Mutter ist Altenpflegerin und zudem Künstlerin. Diese Aufgaben vereinnahmen sich zeitweise so sehr, dass sie für Elvis nicht erreichbar ist. Sein Vater überfällt oft eine Müdigkeit oder ein Schwermut, der ihn nicht mehr funktionieren lässt. In diesem Spannungsfeld lebt Elvis und versucht alles selbst zu regeln. Spannend finde ich, dass Elvis zwar „komisch“ auf seine Mitmenschen wirkt und auch keine Freunde hat, sich dennoch aber nicht hängen lässt. Er beschimpft seine Eltern auch nicht- er setzt sich vielmehr ein. Der Umstand, dass er mit Geistern sprechen kann, wird ohne größere Aufregung wie nebenbei eingeführt. Es ist insoweit stimmig und wurde von mir auch nicht hinterfragt.
Die Stimmung in dem Buch empfand ich überwiegend düster und unheimlich. Heitere Episoden gab es zwar auch, aber der Humor spielte für mich eine eher untergeordnete Rolle. Die Spannungskurve umfasst fast das gesamte Buch. Ich konnte mich ihr nicht entziehen und habe ab der Hälfte das Buch es nur noch ungern aus der Hand gelegt. Es ist schön geschrieben. Außergewöhnlich und bemerkenswert fand ich auch, dass der Prolog in einem anderen Stil verfasst wurde, als das restliche Buch.
Elvis und auch Dalia sind als Hauptfiguren gut herausgearbeitet worden. Sie handeln nachvollziehbar und authentisch. Trotz der übernatürlichen Anteile des Buches haben die beiden keine Superkräfte im eigentlichen Sinne und tun sich auch nicht zusammen, um etwas Böses zu besiegen. Sie leben ihren Alltag; bewältigen ihre jeweiligen Aufgaben und stolpern eher zufällig in die eigentliche Problemstellung des Buches. Dadurch wirken sie nicht überheblich oder allwissend. Mir gefallen sie so hervorragend.
Für Kinder und Teenager, die sich auch etwas gruseln mögen, kann ich dieses Buch empfehlen. Ich wurde gut unterhalten.
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Als erstes ist mir bei dem Buch der Schreibstil aufgefallen, der mit seiner lockeren Art und den herrlich skurrilen Wortschöpfungen von Dalia überzeugt, dabei aber auf Umgangssprache verzichtet, die ich gelesen zumeist unpassend finde.
Mit Elvis hat die Autorin einen sympathischen …
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Als erstes ist mir bei dem Buch der Schreibstil aufgefallen, der mit seiner lockeren Art und den herrlich skurrilen Wortschöpfungen von Dalia überzeugt, dabei aber auf Umgangssprache verzichtet, die ich gelesen zumeist unpassend finde.
Mit Elvis hat die Autorin einen sympathischen Protagonisten geschaffen, der zugleich als Identifikationsfigur wie auch heimlicher Held verstanden werden kann. Dazu bietet Dalia, die sich im Verlauf des Buches als unerwartete Freundin herausstellt, mit ihrer direkten und unverblümten Art einen wunderbar passenden Kontrast.
Elvis lebt mit seinen Eltern auf dem Friedhof, und er kann die Stimmen der dort begrabenen Leute hören. Doch irgendetwas stimmt nicht: Elvis Mutter verhält sich noch merkwürdiger als sonst und unheimliche Dinge geschehen im Zimmer im zweiten Stock. Und so ist es an Elvis, den Ereignissen mit Dalias Hilfe auf den Grund zu gehen...
Ein wundervolles Buch, das weit mehr zu bieten hat als Gruselstimmung - mit viel Herz wird eine Geschichte von Familie und Freundschaft und noch viel mehr erzählt.
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Elvis Gursinski wohnt abwechselnd mit seiner Mama oder seinem Baba im Friedhofshäuschen auf dem stillgelegten Friedhof. Dort kümmert er sich auch um die Gräber und unterhält sich mit den dort Ruhenden. Dalia al Nour ist das krasses Mädchen an seiner Schule und lebt bei ihrer …
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Elvis Gursinski wohnt abwechselnd mit seiner Mama oder seinem Baba im Friedhofshäuschen auf dem stillgelegten Friedhof. Dort kümmert er sich auch um die Gräber und unterhält sich mit den dort Ruhenden. Dalia al Nour ist das krasses Mädchen an seiner Schule und lebt bei ihrer Oma, die ebenfalls etwas übernatürliche Kräfte hat. Da Dalia einmal das Geschäft ihrer Oma übernehmen soll, erhält sie von ihr den Auftrag, sich Elvis anzunehmen. Zwei unterschiedliche Jugendliche treffen so aufeinander und entdecken, dass der andere doch cooler ist als gedacht.
"Elvis Gursinski und der Grabstein ohne Namen" von Kirsten Reinhardt ist tatsächlich ein etwas anderer Jugendroman. Der Roman ist in 37 doch recht kurze Kapitel unterteilt, die zu jedem Kapitelbeginn eine nette schwarz-weiß Illustration von Tine Schulz enthalten. Ich persönlich fand den Schreibstil sehr angenehm zu lesen. Einzig der übertrieben coole Sprachstil von Dalia fand ich doch etwas anstrengend. Ansonsten fand ich die Geschichte eine gelungene Mischung aus Humor und Grusel. Es sind zwar nicht alle Punkte der Geschichte eindeutig klar (warum ist überall Zucker?), aber man kann es sich vielleicht noch erklären. Die Charaktere fand ich sehr eigenwillig, aber auch gut dargestellt. Und zum Schluss gibt es ja auch das erhoffte Happyend. Alles in allem eine sehr schöne Geschichte mit etwas anderen Charakteren.
Fazit: Eine sehr schön erzählte Geschichte mit skurrilen, aber eingängigen Charakteren. Einfach einmal etwas anderes.
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Elvis und Dalia
Elvis Gursinski und der Grabstein ohne Namen ist ein Kinderbuch von Kirsten Reinhardt für Kinder ab 10 Jahren, mit Illustrationen von Tine Schulz. In 37 kurzen Kapiteln erzählt das Buch die Geschichte zwischen Elvis, einem Jungen, der auf einem Friedhof lebt, …
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Elvis und Dalia
Elvis Gursinski und der Grabstein ohne Namen ist ein Kinderbuch von Kirsten Reinhardt für Kinder ab 10 Jahren, mit Illustrationen von Tine Schulz. In 37 kurzen Kapiteln erzählt das Buch die Geschichte zwischen Elvis, einem Jungen, der auf einem Friedhof lebt, und Dalia, einem brutalen, bösen Mädchen.
Elvis lebt auf einem Friedhof, wo seine Eltern sich getrennt haben und ihn oft vergessen. Obwohl das Leben schlecht ist, ist Elvis ein süßer Junge mit einer gesunden Persönlichkeit, und etwas Besonderes ist, dass er mit Geistern kommunizieren kann. Doch während der Kontakt zwischen Elvis und Dalia weiter zunimmt, passiert etwas Seltsames in Elvis‘ Haus …
Obwohl dieses Buch düster erscheinen mag, ist die Sprache humorvoll und prägnant, geeignet für das Leseniveau von Kindern. Obwohl Dalias Worte manchmal schwer zu verstehen sind, ist der Gesamtstil sehr fließend. Die Handlung ist lebendig und voller Spannung, und hier können Sie nachlesen, wie sich die Freundschaft entwickelt. Alles in allem ist dies ein großartiges Buch zum Entspannen, Einfallsreichtum und Spaß.
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