Seit Beginn der 90er Jahre weist die Europaforschung neue Schwerpunktsetzungen auf. Die aktuellere Forschung beschäftigt sich weniger mit den Ursachen, sondern vielmehr mit den Folgen der Europäischen Integration. Im Zentrum der Betrachtung stehen zunehmend die vielfältigen Europäisierungserscheinungen. Gemeint sind damit die Auswirkungen des europäischen Integrationsprozesses auf die Strukturen und Prozesse innerhalb der Mitgliedstaaten.
Die Rolle von Regionen im europäischen Mehrebenensystem und deren Europäisierung wurde inzwischen in der Fachliteratur umfassend erörtert, die kommunale Ebene blieb jedoch bisher vergleichsweise wenig berücksichtigt.
Claudia Münch analysiert die Anpassungsleistungen der Kommunen an die Herausforderungen des europäischen Einigungsprozesses. Zunächst werden die Verknüpfungspunkte der lokalen Ebene mit der Europäischen Union und die verschiedenen Formen der Betroffenheit identifiziert. Sie legt ihren Fokus auf die Anpassungsprozesse innerhalbder kommunalen Verwaltungen und auf die erweiterte Interessenvermittlung der Kommunen. Gezeigt wird, auf welche Weise die kommunale Ebene durch die Verbesserung ihrer Europakompetenz neues Handlungspotential erschließt.
Die Rolle von Regionen im europäischen Mehrebenensystem und deren Europäisierung wurde inzwischen in der Fachliteratur umfassend erörtert, die kommunale Ebene blieb jedoch bisher vergleichsweise wenig berücksichtigt.
Claudia Münch analysiert die Anpassungsleistungen der Kommunen an die Herausforderungen des europäischen Einigungsprozesses. Zunächst werden die Verknüpfungspunkte der lokalen Ebene mit der Europäischen Union und die verschiedenen Formen der Betroffenheit identifiziert. Sie legt ihren Fokus auf die Anpassungsprozesse innerhalbder kommunalen Verwaltungen und auf die erweiterte Interessenvermittlung der Kommunen. Gezeigt wird, auf welche Weise die kommunale Ebene durch die Verbesserung ihrer Europakompetenz neues Handlungspotential erschließt.