Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Naher Osten, Note: 1,0, Universität Basel, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit befasst sich mit Emanzipationsbestrebungen von Frauen aus Anatolien in Hinblick auf ihre (Un-)Freiheiten und zieht dabei zwei Fallbeispiele von Frauen heran, die in der Türkei frauenrechtlich aktiv sind.Der Autor stellt sich die Frage, auf welche Weise Frauen in ländlichen Gebieten der Türkei Emanzipationsbestrebungen wahrnehmen. In diesem Zusammenhang wird analysiert, an welche Hindernisse sie dabei geraten oder ob sie diese Hindernisse in ihrer gesellschaftlichen Rolle als Frau erst gar nicht wahrnehmen. Anders ausgedrückt wird aufgezeigt, inwiefern Frauen in ländlichen Gebieten der Türkei von Emanzipationsbestrebungen ausgeschlossen sind und warum.Diese Forschungsfrage geht mit dem Verständnis einher, dass Frauen in der Türkei keine freie Entfaltung erfahren können und stets an die Grenzen des der patriarchal-religiösen und zugleich kapitalistischen Ordnung stoßen. Dazu möchte der Autor die Unterordnung der Frauen gegenüber den Männern in Anatolien als ein gesellschaftliches Phänomen thematisieren, obwohl Frauen in der Türkei seit den 1930er-Jahren, zumindest rechtlich, gesehen den Männern gleichgestellt sind.
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