Eine populärwissenschaftliche Glanzleistung
Albert Einstein entdeckte, dass die reale Welt nicht übereinstimmt mit der Ordnung unserer Denkstrukturen. Darin liegt die zentrale Bedeutung der Relativitätstheorie und aus diesem Grund wird sie zurecht als kopernikanische Tat angesehen.
Über Albert
Einstein und seine wissenschaftliche Arbeit gibt es eine Vielzahl Bücher. Auf dem schmalen Grat…mehrEine populärwissenschaftliche Glanzleistung
Albert Einstein entdeckte, dass die reale Welt nicht übereinstimmt mit der Ordnung unserer Denkstrukturen. Darin liegt die zentrale Bedeutung der Relativitätstheorie und aus diesem Grund wird sie zurecht als kopernikanische Tat angesehen.
Über Albert Einstein und seine wissenschaftliche Arbeit gibt es eine Vielzahl Bücher. Auf dem schmalen Grat zwischen Verständlichkeit und Genauigkeit ist Thomas Bührke das fast Unmögliche gelungen, eine Einführung zur Relativitätstheorie zu schreiben, die für ein breites Publikum geeignet ist. Dies ist nur möglich, wenn man auf die Erläuterung der mathematischen Zusammenhänge verzichtet.
Diplomphysiker Bührke beschreibt kurz das Weltbild vor Einstein und stellt Widersprüche in den bisherigen Theorien heraus. Er verwendet Gedankenexperimente, die schon Einstein zu Grunde gelegt hat, um seine Theorien zu erläutern. Bührke schweift nicht unnötig ab, sondern bleibt beim Thema.
Das Buch ist chronologisch aufgebaut und enthält ein paar biografische Elemente. Soweit für das Verständnis erforderlich, fließen Einsteins Beweggründe und die Sicht seiner Berufskollegen ein. Begriffe, die mit Einstein in Verbindung gebracht werden, wie Zeitdilatation, Längenkontraktion, Raumkrümmung oder Äquivalenzprinzip werden anschaulich erläutert.
Ich halte das Buch für eine hervorragende Einführung zum Thema Relativitätstheorie. Es ist für naturwissenschaftlich interessierte Leser und Leserinnen geeignet, die einen kleinen Einblick in Einsteins Theorien sowie deren Bedeutung erhalten wollen.