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Das Buch zeigt die in den Jahren 2013-2015 entstandenen farbigen Papierreliefs von Emil Cimiotti. Ihr besonderes Charakteristikum ist, dass sie die Wirkungen des Papiers als plastisches Material auf sinnliche Weise nutzen: ob gerissen, gefaltet oder geknautscht - jeder Papierzustand provoziert eine andere Teilhabe der Farbe. Leuchtend monochrom gehalten, akzentuieren die Farbverlaufe die Richtungsschube der Fal- ten oder der intuitiv erwirkten Buckel und Hohlungen. So verbleibt der entstehende Raum standig im Prozess und entzieht sich damit jedwedem Konstruktivismus. Cimiottis neue…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch zeigt die in den Jahren 2013-2015 entstandenen farbigen Papierreliefs von Emil Cimiotti. Ihr besonderes Charakteristikum ist, dass sie die Wirkungen des Papiers als plastisches Material auf sinnliche Weise nutzen: ob gerissen, gefaltet oder geknautscht - jeder Papierzustand provoziert eine andere Teilhabe der Farbe. Leuchtend monochrom gehalten, akzentuieren die Farbverlaufe die Richtungsschube der Fal- ten oder der intuitiv erwirkten Buckel und Hohlungen. So verbleibt der entstehende Raum standig im Prozess und entzieht sich damit jedwedem Konstruktivismus.
Cimiottis neue Papierreliefs bilden einen uberraschenden Beitrag zu seinem Spatwerk. Sie reihen sich in die Folge der Innovationen ein, mit denen der Bildhauer nicht nur den Aufbruch in der Skulptur um 1960 wesentlich mitbestimmte, sondern bis heute Maßstäbe setzt.
Emil Cimiotti wurde 1927 in Göttingen geboren, er lebt in Wolfenbuttel und arbeitet in Hedwigsburg.
Autorenporträt
Prof. Dr. Christa Lichtenstern, geboren in Berlin, studierte Kunstgeschichte, Archäologie und Germanistik. Ordinaria am Kunstgeschichtlichen Institut der Universität des Saarlandes, Saarbrücken. Korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Im Beirat der Hessischen Kulturstiftung und der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz. Schwerpunkte in Lehre und Forschung sind die Kunst des 18., 19. und 20. Jahrhunderts, speziell Kunsttheorie, Malerei und neuere Skulpturgeschichte. Ihr besonderes Interesse gilt den Verbindungen zwischen Kunst und Dichtung, Philosophie und Musik.